Beiträge von Lennox0611

    Meine Nachbarin die mich seit der Geburt kennt ist seit Anfang letzten Jahres an Krebs erkrankt, mittlerweile sind die Aussichten bei ihr leider nicht mehr ganz so rosig.


    Vorher und zu Beginn hatte sie noch einen Hund wo sie auch selbst sagt das es sie gut abgelenkt hat. Als dann aber die Therapien anfingen musste sie den Hund abgeben da während dieser Zeit die Gefahren von Infektionen und allem zu groß gewesen wären und sie auch in den Therapiepausen bis zur nächsten Chemo und Bestrahlung nicht einfach waren.


    Zu Beginn hat eine der Töchter den Hund aufgenommen, allerdings war das ganze zum Schluss dann auch nur noch ein Handling das sie in stress versetzt haben weshalb der hund letzten Endes vermittelt wurde.

    Wie aber auch schon erwähnt (weiß grad nicht von wem)


    Wenn die angegebene Lebensdauer der Durchschnitt der Rasse ist, und diese gerade bei großen Hunden/größeren Hunden so gering ausfällt (und man sich dann freut das man über diesen Schnitt kommen kann), dann sollte man sich doch entsprechend die Fälle anschauen die diesen Schnitt so runter drücken


    Da ist man dann aber auch wieder bei einem alt bekannten Problem, denn woher die Daten nehmen? Das wurde ja oft genug diskutiert das Hunde angeschafft werden "ohne Papiere weil ich will ja eh nicht züchten" oder auch wenige Halter daran interessiert sind ihre Hunde auswerten zu lassen und dem Züchter Rückmeldung geben


    Da kann man einerseits sagen ok, ich als Privatperson ohne Interesse daran irgendeinen Sport etc zu machen wo es sinnvoll wäre, warum soll ich da Geld und Risiko in die Hand nehmen


    Andererseits als eventueller Rasseliebhaber wäre daran interessiert das auch für meine zukünftigen Hunde die Zucht besser da steht


    Wenn man also sagen würde das Hunde mit einer berechneten Lebenserwartung u10 als QZ zu interpretieren sind, müsste man auch die Möglichkeit geben zu schauen wo es tatsächlich her kommt um eventuell an dem Problem arbeiten zu können.sowas würde aber auch nur dann funktionieren wenn halt Daten zur Verfügung stehen - was wiederum heiß Besitzer müssten diese Angaben machen.....

    Das ist auch erschreckend, nur eben kein reines Riesenhundphänomen.

    Das mag sein, wie gesagt ich hab die Halter auch nicht gefragt ob Krankheiten dahinter steckten


    Tatsächlich haben wir diesen "Generationsverlauf" nicht direkt, es sind einige Hunde nicht mehr da, allerdings waren diese aber auch mit Abstand alle älter


    Und das ist das was ich, Rasseunabhängig, als Gedanke einfach erschreckend finde da der Zwockel mit seinen fast 7 Jahren gerade in der Blüte seines Lebens steckt und wenn ich jetzt daran denken würde das er bis zum Ende des Jahres nicht mehr wäre oder aktuell schon eher im Seniorbereich,....


    Bis auf den einen Dackel waren wir ja gesegnet mit Hunden die recht alt wurden (bei den Dackeln) und ich es tatsächlich für mich vertretbar fand wenn man den Hund mit 14/15/16 verabschiedet hat. Aber davon nur die Hälfte?


    Da muss ich ehrlich sagen wenn ich mich darauf einstellen müsste einen Hund schon um diese Zeit mit ~7/8/9 Jahren zu verabschieden, würde ich keine Hunde mehr halten wollen

    Hier gibt es ein älteres Pärchen das IWs schon seit vielen Jahren hält, die habe ich im Feld kennengelernt als ich noch jugendlich mit Ringo III unterwegs war, also jetzt 24 Jahre


    Innerhalb dieser 24 Jahre (sie halten immer 2) habe ich bis heute 8 Hunde kennengelernt, 9 mit dem aktuellen Welpen da beide davor nicht mehr sind. Diese beiden (letzten) hat Lennox noch im Feld kennengelernt als sie sich die beiden angeschafft haben und sind nun schon nicht mehr (Lennox wird im November 7) und beim letzten zusammentreffen sind beide schon gelaufen wie Methusalem.


    Ob diese beiden (und auch die davor) nun wegen Krankheiten eingeschläfert wurden weiss ich nicht, da es doch ein wenig pietätlos ist zu fragen.


    Und auch wenn Krankheiten dahinter stecken, alleine die Anzahl an Hunden in der Zeit mit der Altersspanne und dem gebären wie ein Senior (wie gesagt, beide jünger wie Lennox und die beiden großen) finde ich extrem abschreckend

    Lennox hat ein, wie haben wir es damals hier genannt - Pöppelpüppchen glaub ich wars, an dem er sich abreagiert wenn es ihm zu viel ist (war mal ein schwarzer stoffpanther der größer war wie er)

    Klar beeinflusst mein Verhalten, wenn auch nicht direkt an den Hund gerichtet, seine Einstellung


    - Ich mag es nicht Männern im Dunkeln zu sehen die eine Kapuze tragen oder nicht die Gesichter von Leuten zu sehen (zb während der Maskenzeit )- Lennox hat dies aufgenommen und ist vom Verhalten her mit mir wachsamer wenn uns si eine Person entgegen kommt während er bei meinem Mann lockerer ist


    Das gleiche mit den beiden großen, diese sind wenn nur mit mir zusammen anders als mit meinem Mann


    Würde so nicht auffallen wenn nur ich die Hunde hätte und keine zweite oder dritte Person da mit bei hängt das man dies so einfach überträgt

    Persönlich bin ich der Meinung, dass Extreme nie gut sind und ich wäre absolut dafür, keine Hunderassen unter 4/5kg und keine über 50/60kg zu züchten. Irgendwann wird es einfach zu extrem und fordert immer körperliche Einschränkungen.

    Damit bist du dann aber auch wieder in einem Grenzbereich (die 4/5 kg Marke betreffend) wo man sagen könnte (aus persönlicher Erfahrung) das ich da einige Hunde kenne die in der Spanne 13-18 Jahre alt wurden/sind und das ohne große Gesundheitliche Probleme (von Alterswehwehchen mal abgesehen)


    Und das ist für die Jagd funktional ?

    Kaninchenbauten sind kleiner als Fuchsbauten. :ka:

    Aber sein wir mal ehrlich, beim Dackel gibt es ja auch schon seit vielen Jahren vollkommen getrennt voneinander die Show- und die jagdlichen Zuchten. Und die Showzuchten haben mal wieder rein gar nichts mit Funktionalität sondern nur mit Extremen zu tun.


    Ein Bekannter von mir hat einen Kaninteckel und der sieht aus wie andere Jagdteckel auch, nur kleiner und da ist auch Luft zum Boden gewesen. Aber ja, sehr zierlich und leicht gebaut ist die Hündin auch. Die Kaninchen holt sie wohl gut raus. Alles andere macht er aber tatsächlich nicht mit ihr,weil sie ihm zu zart ist. Macht ja auch bei der Größe keinen Sinn, das hilft zB bei der Nachsuche auch kein Loshund mehr.

    Das traurige ist ja, dass es ja offiziell diese Spilittung beim Dackel gar nicht wirklich gibt sondern sich diese eher so eingeschlichen hat

    Ich finde erste Hilfe leisten kann man nicht mit einer Physiobehandlung vergleichen. Weil in der Regel kein akuter Notfall vorliegt sonder der Physio soll bei einem schon bekannten Problem Unterstützung leisten.

    Mir ging es da ehrlich gesagt nicht um das alte Thema, deshalb das OT vor dem Zitat sondern um die Beschreibung der unterlassenen Hilfeleistung da dies ganz gerne noch falsch verstanden wird

    Kurz OT

    Ich für mich find es befremdlich, wenn Menschen sich einerseits für einen Beruf entscheiden, bei dem sie explizit helfen wollen - dann aber sagen "Nö, dem helfe ich nicht."

    Das ist als würde ich bei einem Unfallopfer erstmal checken, ob es mir sympathisch ist, bevor ich Erste Hilfe leiste oder Hilfe rufe.

    Das darf ich nicht, nennt sich unterlassene Hilfeleistung.

    Ist es tatsächlich nicht.


    Solange ich einen Notruf absetze leiste ich erste Hilfe.


    Der erste Grundsatz als Ersthelfer ist wenn ich mich selbst mit der Hilfe in Gefahr bringe, mich überfordert oder unwohl damit fühle leiste ich keine EH an einem UO sondern setze einen Notruf ab


    Unterlassene Hilfeleistung ist es nur wenn ich dies sehe und mich, ohne einen Notruf abzusetzen, von dem UO entferne