Beiträge von Jonah-2

    man hat hier einen Hund, der große Freude an anderen Spielformen hat und diese auch anbietet.
    Wieso also muss man diesem Hund eine andere spielart anerziehen?

    Mir ist schon klar was du meinst, natürlich muss man das nicht. Es wurde aber ja danach gefragt, wie man diesen Hund zum Spielen mit Spielzeug bringen könnte.


    Das ist so, als wenn ich nach einem leckeren Kuchenrezept frage und du schreibst mir, dass Eintopf auch satt macht.



    Edit: Wobei mir gerade einfällt, dass meine Hunde auch zB Versteckspiel prima finden. Also ich verstecke mich zB hinter einem Baum, oder toll ist auch such-verloren, das schusselige Frauchen hat wieder was verloren, kein Problem, da helfe ich gerne. Mein Rüde war immer sooo stolz, wenn er das "verloren" gegangene Teil wiedergefunden hatte.

    Wenn man es aber nicht für Sport und Ausbildung braucht

    Interessanter Aspekt, wenn man, also ich, Hundesport machen will, dann fördere ich sein Beutefangverhalten und wenn nicht, dann lasse ich es sein und es gibt für diesen Hund kein Beutefangspiel. Irgendwie finde ich das paradox. Denn es gibt ja auch noch die Möglichkeit, dass ein Hund am Beutefangspiel Spaß hat, ganz ohne Hundesport und Co. Er es bisher nur noch nicht kennengelernt hat. Das würde ich ganz unabhänging von Hundesportambitionen anbieten und fördern. Klar, nicht jeder Hund ist gleich und es mag welche geben, die so gar kein Beutespiel vom Hocker reißt, aber wenn ich meinem Hund die Freude ansehen, wenn ich ihn was suchen/apportieren/etc. lasse, dann lohnt sich meiner Meinung nach es zu fördern.

    Meine erste Hündin kam als erwachsener Hund zu mir. Sie kannte kein Spielzeug. Jeden Ball, den ich geworfen habe, musste ich selber zurückholen. Bis ich irgendwann bemerkt habe, dass sie keinen harten Kunststoff ins Maul nehmen mochte. Ab da gab es Plüschbälle und Co in allen Variationen und es war sooo schön ihr dabei zuzusehen. Und was noch ging waren Tannenzapfen, auch die mochte sie ins Maul nehmen. Nur mal so als Idee.

    Naja, auch wenn ich 6 Wochen Urlaub nehmen kann und den Hund mit 10 Wochen abgeholt habe, dann ist er 16 Wochen alt, wenn ich ihn alleine lasse. Also so wirklich sehe ich da keinen großen Unterschied. Man muss es halt üben. Ich denke da sind wir uns einig. Und es ging ja um die Frage wann übe ich, sofort, oder später.

    Vielleicht überdenken ob ein Welpe zum aktuellen Zeitpunkt ins Leben passt?


    Ja ok, daher habe ich mich aktuell auch für einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim entschieden, trotzdem brauchte er Zeit für die Eingewöhnung und nicht jeder kann wochenlang Urlaub nehmen. Auch mein neuer Hund hat sich damit abfinden müssen, dass ich nach 2 Wochen wieder arbeiten gehe. Und da habe ich es vorher genauso gemacht, wie bei einem Welpen, erst nur kurz raus, Tür zu, alleine duschen, Badezimmertür zu. Auch mal einkaufen ohne Hund. Aber irgendwann muss man halt arbeiten. Oder wir sind beim Thema "Berufstätige dürfen keinen Hund halten".

    4 Stunden mit 12 Wochen finde ich persönlich auch zu lange.

    Tja, was will man machen? Ich muss arbeiten und habe daher zur Eingewöhnung oft nur 1-2 Wochen Zeit gehabt. Zur Verlängerung war noch eine Freundin für eine Woche da, aber dann musste mein Welpe auch mal 6 Stunden alleine bleiben. Daher habe ich es auch ab Tag 1 trainiert. Besonders verblüffend fanden es alle meine Hunde, wenn ich zB aus der Kellertür rausgehe und durch die Haustür, oder den Garten wieder reinkomme. Oder wenn ich rausgehe und mich reinschleiche und wie selbstverständlich dann doch auf einmal wieder da bin. Aber wie gesagt, bei mir muss das im Schnelldurchlauf gehen und dann geht es auch. Klar, für die Stubenreinheit ist das nicht so toll. Deswegen haben meine Hunde freien Zugang zum Garten, wenn ich weg bin. Und ich fahre sofort nach der Arbeit heim, einkaufen etc. dann nur mit Hund. Zum Glück sind da junge Hunde auch lernfähig und schnell groß, eigentlich immer viel zu schnell.