Beiträge von HyperPiper

    Naja, je nachdem wie jung der Hund noch ist, macht das dauerhafte Pfeifen auf jeden Fall Sinn.


    Start-Pfiff kenn ich jetzt so nicht, mach ich auch nicht.

    Dauer-Pfeiffen während der Suche gab es hier halt als sie noch jung war um es zu konditionieren und auch noch als Hilfe wenn weiter weg. Tatsächlich aus dem Grund ich pfeife:„du bist noch im Suchengebiet“ oder eben ich pfeife nicht mehr: „du bist raus aus dem Gebiet“. Junge Hunde tendieren eben oft viel zu groß zu werden, wenn sie noch eher unkontrolliert durchs Gebiet rennen.

    Jetzt reicht das Pfeifsignal als Hinweis „such jetzt hier in der Nähe“.


    Gleiches mit Rückpfiff. Ist mehr ne Hilfestellung, als dass es zwingend dazugehört. Häufig sind junge Hunde am Anfang unsicher, selbst wenn sie den Dummy gefunden haben. Der Rückpfiff heißt dann einfach nur „ja super, das is es, jetzt komm damit direkt“. Einfach damit sie den nicht etwa doch liegen lassen und weiter suchen.

    Kann auch bei den ersten Prüfungen wie Dummy A etc tatsächlich sehr hilfreich sein und ist erlaubt, wird sogar oft vom Richter empfohlen je nach Alter :-)

    Benutze ich mittlerweile auch nicht mehr oder nur noch selten wenn ich das Gefühl hab, sie könnte zb tauschen.

    Also ich war von Anfang an dabei und hab aber mein Abo wieder gekündigt. Für den Anfangspreis war’s zwar ok, aber eigentlich will ich es mir ja nicht selbst beibringen und bei fragen dann 25 verschiedene Meinungen von anderen Teilnehmern erhalten, die es vielleicht selbst nicht genau wissen, sondern irgendwo ja auch fachlich fundierte Antworten zu meinem Hund. Klar kann man nicht 500+ Leute einzeln betreuen online, aber das hätte man strukturell irgendwie besser aufbauen können, finde ich.

    Für Dummyaufgaben an sich oder so war’s aber eigentlich ganz gut, wenn man sich jetzt nicht viel selbst ausdenken kann oder vielleicht nicht ganz den Schwierigkeitsgrad einordnen kann

    Also ich stimme auch meinen beiden Vorrednerinnen zu, Toller sind manchmal bisschen Special und Jagdtrieb haben sie auf jeden Fall, will man ja aber eigentlich auch irgendwo. War bei Pippa glaube ich mittelmäßiger Aufwand das soweit handelbar zu bekommen, da gibt es bestimmt extremere oder auch leichtere Ausprägungen. Die wollen halt schon gefordert werden, aber da is natürlich immer die Waage zur Ruhe zu beachten. Die können nämlich unter Umständen genauso hibbelig und Mitteilungsbedürfdig werden, wie es dir laut dem was du geschrieben hast beim Flat so unangenehm aufgefallen ist. Also muss nicht, aber kann. Sind jetzt eben auch nicht immer unbedingt die stressrestistentesten Hunde und beim Dummytraining daher auch bisschen anders zu handhaben als andere Retriever manchmal.


    Heißt aber nicht, dass es nicht passen könnte :-)

    würde auch sagen, schau dir einfach ein paar unterschiedliche an und sprich mit Züchtern

    und alle anderen, die sich angesprochen fühlen. Wie seht ihr das denn? Hattet ihr das Gefühl, dass eure Hunde durch das heranführen an die jagdl. Arbeit dann auch mehr Interesse an Wild hatten als vorher oder hat es irgendwie anders Einfluss genommen?

    Sorry, ich bin gar nicht mehr wirklich aktiv die letzte Zeit :ops: Ich hoffe, die Antwort kommt jetzt nicht zu spät und stört nicht :)


    Ich hab mir Pippa die JAS auch hauptsächlich deshalb gemacht, weil ich mir den jagdlichen Weg offenhalten wollte und das eben nunmal Voraussetzung für das meiste ist. Gerade die Tollingprüfung will ich aber eigentlich unbedingt machen. Wie weit ich ansonsten gehen würde, weiß ich noch nicht. Fremdführen lassen ist ja auch oft eine Option und wenn man da ein paar Kontakte hat, lohnt es sich für den Hund zumindest schon, auch wenn man selbst keine Jagdschein hat. Da bin ich mir ehrlich gesagt nämlich auch noch unsicher.

    Ich kann deine Zweifel an dem „Sinn“ dahinter verstehen. Aber für mich ist es im ersten Moment keine „Verschwendung“ von Wild, es ist ja nicht zwecklos und man macht das ja auch nicht zig mal einfach so bevor es zur JAS geht oder in seiner Freizeit. Soweit ich weiß ist es auch unabhängig vom Bundesland verboten damit draußen zu arbeiten, wenn es nicht innerhalb eines Reviers ist. Deshalb sehe ich das als Training, nicht als Bespaßung. Und für später wär es wie gesagt in meinem Fall sowieso nicht so, dass ich ein eigenes Revier hätte (Jagdschein überhaupt mal hinten angestellt). Somit würde ich es Pippa tatsächlich nur dann ermöglichen können und wollen, wenn jemand sie mitnimmt oder wir mal gemeinsam in einem Revier trainieren können.

    Achso und ihre jagdliche Ambition war schon immer da, woran ich arbeiten musste und wurde nicht mehr dadurch.

    Vielleicht konnte ich ja was dazu beitragen :)

    Ich bin ehrlich etwas erstaunt über die Erfahrungsberichte mit den Tollern.

    Kein Retriever, auch nicht der Toller, sollten nervös und hypersensibel sein. Sensibel ja, aber nicht bis ins ängstliche.

    Ich bin ziemlich froh, dass ich einige andere Exemplare kennen gelernt habe, die auch stressige Situationen ohne Probleme aushalten und gute, normale Familienhunde sind ohne besonders krasse Ansprüche.

    Aber wenn es zu schwer ist solche Hunde zu finden, dann ist es wahrscheinlich wirklich besser nach einer anderen Rasse zu suchen.

    Keiner hat gesagt, es sind nervöse, hypersensible und ängstliche Hunde?:denker:


    Und es hat auch keiner gesagt, dass sie nicht im normalen Alltag funktionieren oder keine Situation aushalten, die auch mal stressig sind, weil sie dann unter sich zusammenbrechen.

    Krasse Ansprüche versteh ja wiederum jeder anders.



    Gerade gesehen, dass An Ni schon entsprechend was gesagt hat :-)

    Sehr interessant, denn Pippa wäre da zb genau das Gegenteil. Sie dreht dann auf, wird wild und versucht beide Seiten zu schlichten. Springt hoch, rennt rum, hechelt wie wild usw. Also tatsächlich eher der „ich löse Stress mit Bewegung“ Typ.


    Dem bisschen Schizo kann ich nur zustimmen.

    Genauso wie unteres beschriebene zu Regeln austesten usw. Da reicht es auch schon, wenn ich mich mit jemand anderes unterhalte auf dem Spaziergang und nicht immer 100% mein Fokus bei ihr liegt. Wird ausgenutzt.


    Genau, passt ihr was nicht, wird auch hier komplett dicht gemacht und ich muss mir was anderes einfallen lassen, wieder an sie ranzukommen.


    Definitiv einfach kein Hund, der easy going alles mitmacht und alles verzeiht.

    Was genau verstehst du unter sensibel? Lässt sie auch einfach von Aufregung anstecken oder verkriecht sich dann ?


    Fellpflege hatte hier irgendwer erwähnt. Tatsächlich würde ich es als positiven Aspekt ansehen, wenn sich in Sachen Fell gekümmert werden muss, auch weil sich hier Mein Sohn sehr bemüht und gut einbinden ließe.


    Ebenfalls empfinde ich es als durchaus Wünschenswert, wenn ein Hund nicht 10x dem gleichen Trick vorführen will. Das fördert in der Kreativität so wie Flexibilität.

    Sensibel hat ja auch schon @Schnappschildkroete erwähnt. Damit ist eher ersteres von deinen Beispielen gemeint. Auch, dass sie eher anfällig für Stress oder unterschiedliche Stimmungen sind. Sie sind eben oft ein Spiegel. Pippa genauso, wie Luvi eben. Das bedeutet, sie reagieren enorm auf das Befinden und die Emotionen ihrer Menschen. Gerade eben bei einem Kind mit dieser Art von special needs eben nicht unbedingt von Vorteil. Wie sie dann reagieren ist eben ganz unterschiedlich. Pippa würde ich ungern regelmäßig solchen Situationen aussetzen und sie darin auch gar nicht erst erleben wollen.

    Und sie ist alles anderes als huschig. Sie ist eine sehr selbstbewusste Hündin, die sich eigentlich nichts gefallen lässt. Sie reagiert dann in keiner Weise bösartig, also auch so ist das nicht gemeint. Nur sie nehmen vieles einfach nicht so leicht hin bzw geht es einfach nicht mal eben so an ihnen vorbei.


    Fellpflege muss natürlich gelernt werden. Pippa hasst es. Da hat keiner Spaß dran leider :lol: bei anderen Rassen ist es aber auch definitiv notwendiger und wird ja dann entsprechend früher geübt...



    Ja, natürlich fördert es die Kreativität, die ist auch ziemlich notwendig beim Toller:lol: allerdings liegt eben da auch das Problem. Sie sind manchmal etwas.. wie soll ich sagen, anders (?) speziell (?) was das angeht. Training kann eben unter Umständen nicht immer so leicht sein, eben weil sie öfter mal der Meinung sind, sie haben ne bessere Idee oder wissen, wie es geht oder sehen eben gar keinen Sinn darin. Und da braucht man unter Umständen sehr viel Geduld und Ruhe. Das ist auch bitte nicht zu unterschätzen. Selbst wenn man sagt ich bin super geduldig, kann man sich das evtl nicht so gut vorstellen. Denke einfach, dass da der gegenseitige Spaß verloren geht, wenn’s „nicht schnell genug geht“. Toller haben öfter mal Probleme mit der Frustration, das zeigen sie auch ganz unterschiedlich. Pippa nicht unbedingt so nett manchmal :lol: (natürlich beißt sie nicht! Hier muss ja alles gleich ins richtige Licht gerückt werden). Ich glaube einfach, es gibt unkompliziertere Rassen, wie den Toller.

    Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber wer weiß, was ihr dann für einen Charakter erwischt.

    Außerdem sind die Wartezeiten unter Umständen sehr sehr lang, gerade in der jetzigen Zeit könnt ihr mit 1-2 Jahren locker rechnen.

    Also hab mal kurz überflogen, also sorry, wenn ich irgendwas übersehen habe o.ä.

    Ich finde den Toller hier etwas schwierig. Dummy ist meiner Meinung nach ein Muss, und der Toller will Ernsthaftigkeit was das angeht. Da sehe ich die Schwierigkeit, das eher so spaßeshalber auch mal mit dem Sohn zu machen. Die Toller sind doch schon eher fokussiert auf eine Person, besonders im gemeinsamen Sport. Generell agility usw machen auch ein paar, sehe ich aber jetzt auch nicht als die geeignetste Beschäftigung, da das doch sehr pusht.

    Thema runterkommen hab ich mit meiner Hündin ein ganz großes Thema gehabt. Nicht drinnen, da ist es super, ist aber auch Trainingssache . Sondern draußen. Sie hatte lange und hat immernoch teilweise arg Probleme mit einem stressigen aufregenden Umfeld. Denke das könnte schwierig werden, wenn dein Sohn auch eher etwas zum hektischen neigt. Mögen die oft eh nicht so. Kann mir vorstellen, dass der Toller dafür etwas zu „sensibel“ ist im Sinne von zu reaktiv. Für Therapiezwecke daher auch nur bedingt. Nicht, weil die nicht lieb sind oder so, aber dafür eignet sich ein Hund, der in sich ruht einfach viel besser. Der Toller ist einfach kein Hund der dir 10x den gleichen Trick vorführt ohne dass es ihm zu doof ist. Und der würde auch auch sicherlich nicht den Ruhepol bilden in bestimmten Situationen. Mit Kindern an sich ist sie ganz toll, obwohl sie damit nicht aufgewachsen ist und nur selten in Kontakt kommt, aber sie wäre der falsche Hund, um zu therapiezwecken mit ihnen zu Arbeiten oder so.

    Katzen ist Gewöhnung schätze ich, wir haben keine.


    Hab ich was vergessen oder hast du vielleicht spezifischere fragen? :)

    Auf den Nova Scotia Duck Tolling Retriever bin ich bei meinem Recherchen auch immer wieder hängen geblieben. So scheint er gut zu passen

    Da Du immer wieder betont hast, dass der Hund auf jeden Fall keine Schwierigkeiten haben sollte runterzukommen (was ich für eure Umstände sehr vernünftig finde), finde ich die NSDTR nicht so passend, ehrlich gesagt. Die die ich kenne zumindest fallen tendenziell schon in die Kategorie reizoffener Arbeitshund.


    Vielleicht mag HyperPiper was dazu sagen? Die anderen Leute mit NSDTR im Forum fallen mir akut nicht ein...

    Danke fürs erwähnen! Ich melde mich später dazu und schreib gerne was :smile:

    Hallo :winken:


    Ich hab ehrlich gesagt nicht alles gelesen, also sorry, falls sich was wiederholt.

    Also ich war/bin in ähnlicher Situation wie du, vielleicht kann ich dann ganz gut was dazu beitragen.

    Ich finde es definitiv möglich, mit Hund zu studieren und finanziell hört sich das auch gesichert an. Wenn du sowieso an den Dingen die man so als „typisch“ für junge Studierende hält, kein Interesse hast dann passt das doch. Mir ging es auch so, ich bin lieber zu Feiern bei Freunden zu Hause gewesen (und da konnte der Hund ja meistens mit, weil sehr beliebt :lol:) oder hab es selbst bei mir zu Hause gemacht.

    Finde selbst wenn der Hund auch mal länger als 4h alleine wäre, wenn der das gut und richtig lernt, ist das doch nichts schlimmes? Hunde, deren Besitzer Vollzeit arbeiten geht es doch nicht anders, nur muss dann in der Zeit wo du da bist halt auch Hundeprogramm laufen.

    In die Bib bin ich auch nie gegangen, konnte mich da 0 konzentrieren. Ich war tatsächlich nur zur VL(wenn auch nicht immer :pfeif:) oder Pflichtseminaren dort und dann wieder heim. Von daher alles easy. Eventuell kannst du den Hund ja auch mitnehmen an langen Tagen? War bei mir möglich. Da muss man einfach die jeweiligen Professoren/Tutoren und natürlich auch Mitstudierende fragen, je nachdem wie klein oder groß die Kurse sind. Aber bei VL ganz oben an der Tür sitzen stört eigentlich nie jemanden...


    Allerdings würde ich dir tatsächlich raten, die erste Zeit deines Studiums abzuwarten.

    Denn du weißt noch gar nicht

    - bekommst du das Studium

    - findest du eine Wohnung, die Hundehaltung erlaubt und die du dir finanzieren kannst

    - musst du alleine wohnen oder klappt es mit der Freundin

    - wie kommst du mit dem Pensum im Studium klar

    usw usw


    Ich habe Pippa nach dem 1. Semester geholt in den Semesterferien, halt mit zarten 8 Wochen.

    Es ist definitiv möglich deinen Hund in der Zeit der Semesterferien genug vorzubereiten, dass es danach gut klappt!

    ABER, du musst halt erstmal alle Gegebenheiten abklären.

    In meinem Fall war im VORHINEIN eben schon alles klar:

    - ich hatte eine Wohnung

    - ich wohnte nicht alleine und dadurch einen Plan, falls das alleine bleiben nicht gut klappt bis dahin

    - ich wusste, sie kann mit zur Uni (zweiter Plan fürs alleine bleiben)

    - ich wusste ungefähr, was mich in diesem Semester im Studium erwartet an Aufwand

    etc. etc


    Du wirst viel entspannter sein, wenn man das Studium begonnen hat, alles Wohnungstechnisch usw geklärt ist und du die ersten Prüfungen hinter dir hast.

    Dann kannst du sagen - ich traue mir das zu, oder es ist doch zu stressig.


    Viele Studiengänge werden auch weniger im Pensum mit der Zeit. Also vielleicht gar nicht schlecht, zumindest das 1. abzuwarten.


    Ohje, das war jetzt wirklich viel:lol:

    Ich hoffe, ich konnte wenigstens ein bisschen helfen :)