Beiträge von HyperPiper

    Also ich schließe mich da @Hummel und den anderen an.
    Jetzt war mein Hund damals ja sogar noch ein Pudel-Coton de Tulear Mix.
    Wenn ich mir vorstelle, wie man uns damals teilweise hier verteufelt hätte :lol:
    Beide Eltern berufstätig, ich zu Beginn noch im Kindergarten. Der Hund war halt 8 Stunden allein. Keiner war auf dem Hundeplatz, uns hat es gereicht das der Hund auf seinen Namen hört, damit er auch ohne Leine laufen konnte. Er konnte also weger Sitz, noch Platz noch sonstwas. Aber auch mit 5 ist man alt genug um ein bisschen mit dem Hund zu spielen. Und ich habe im Garten immer ein piepsendes Schweinchen geworfen(finden ja einige auch verwerflich). Nach 10min hatte Hund dann keine Lust mehr. Hat lieber in der Sonne gechillt. Spazieren waren wir eben mittags länger nach Mamas Arbeit und morgens und abends ca 20min. Abends dann kuscheln auf dem Sofa.
    Natürlich, wir waren jede Woche mal wandern oder sonst wo mit Hund. Die kleine ist tatsächlich sogar die langen Strecken mitgewandert, natürlich mit
    Pause.
    Aber dieser Hund war in keiner Zeit seines Lebens irgendwie unglücklich weil wir keine Intelligenzspiele gemacht haben oder auf dem Hundeplatz waren. Und sowas merkt man ja deutlich am Verhalten.


    Bei uns war es halt wirklich der typische Familienhund der in den Alltag integriert wird und eben nicht andersrum! Und das muss auch gar nicht sein.


    Ich kenne ebenso genug Hunde, natürlich Begleitrassen, die genau so leben und für Sport viel zu faul wären :lol: Übrigens war mich als Kind zu ertragen damals schon Sport genug :lachtot:



    Solange man den Hund nicht vereinsamen lässt in der Wohnung weil er nirgends mit darf und sich auch sonst keiner interessiert, sondern man wirklich gerne ein neues Mitglied in der Familie haben will, was das ganze ergänzt, dann wird man auch schon auf die Bedürfnisse eines Hundes achten. Eben in dem Pensum, wie es möglich ist.

    Der Ansicht war ich ja die ganze Zeit auch, vor allem mit den „Erstvorstellungen“ die genannt wurden.
    Wenns natürlich 3x 20min wären und gar keine längere Runde, stimme ich auch da vollkommen zu.


    Ich bin als Kind und auch als ich älter wurde seeeehr selten mit dem Hund raus (Hund haben: toll, beschäftigen: mhm keine Lust, ich spiele lieber) :ops:
    Trotzdem sind meine Eltern Mittags ne große Runde gegangen 30min+ und da sehe ich das auch so, das sich das auch für kleine Hunde so gehört.


    Je nachdem wie alt die Kinder sind, müssen sie ja nicht mit, spielen können die ja mit dem Hund dann trotzdem.

    Mir erschließt sich momentan nicht so wirklich, warum ihr einen Hund haben möchtet.
    Stunde am Tag spazieren gehen und sonst easy nebenher mitlaufen ist das was ich dem Text entnommen habe... Kann funktionieren, muss aber nicht und bei letzterem ist dann Zeit und Einsatz gefragt, die wenigsten Welpen sind zudem selbsterziehend...
    Schonmal drüber nachgedacht „nur“ Gassigänger im Tierheim oder so zu werden?

    Also mir erschließt sich das schon, warum sie einen Hund wollen. - als neues Familienmitglied. Und das ist sicherlich nicht die erste Familie, die einen Hund hat, der „so nebenher“ läuft und dafür gibt es ganz tolle Rassen.
    Ich find es persönlich doof, jedem einen Hund abzusprechen, der sich nicht ein Bein dafür ausreißt sein Leben dem Hundesport zu widmen(nur ein Beispiel).
    Also meine Eltern haben sich das damals auch nicht gefragt. Und ja, der arme Kleinpudel-mix ist einfach im
    Alltag „nebenher“ gelaufen. Und er war sichtlich kein unglücklicher Hund!
    Als ich würde als Kind! auch nicht ständig nur zum TH gassi gehen. Abgesehen davon, das die Hunde da teilweise wohl kaum Paradebeispiel sind im Umgang, schon gar nicht mit Kindern.


    Und das ein Welpe sich nicht selbst erzieht, das weiß doch denke ich der TE genauso. Er hat noch gar nicht gesagt, ob er vielleicht vor hat, für die Basics in eine Hundeschule zu gehen zb.
    Abgesehen davon kann ich auch hier nur wieder sagen:
    Unser Familienhund kam aus dem TS und die arme hatte KEINE Hundeschule besucht, und war jetzt auch nicht unproblematisch. Manches hat sich halt nie ganz geändert.


    Ich frag mich immer, warum hier immer alles perfekt sein muss??
    Ich würde einer Familie die sich einen Hund wünscht, einen Hund gönnen, wenn es dem Hund gut geht, er geliebt wird und versorgt wird und eben zu ihren Vorstellungen passt.

    Also die West Highland Terrier, die ich kenne, sind ganz wunderbare Familienhunde. Immer freundlich, bisschen frech aber nicht im negativen und wirklich aufmerksam. Mit Kindern hab ich sie auch immer positiv erlebt, auch ganz ohne Hundeplatz.


    Aber der TE hat ein paar Texte vorher doch gesagt, evtl. wäre Hundeplatz möglich?
    Wenn sie sich Unterstützung bei der Erziehung holen wollen für den Anfang bzw die Basics, aber danach keine weiteren Ambitionen, finde ich(!) das jetzt für die vorgeschlagene Rasse nicht schlimm. :smile:

    Also ich finde, einen Hund aus der Kategorie „Begleithund“ passt am besten :-)
    Joggen kannst du ja mit fast jedem Hund, nur würde ich dann an deiner Stelle auf die „bulligen“ Rassen verzichten und vor allem auf die Frenchies.
    Rottweiler hätte ich jetzt genauso nicht für Ersthundehalter mit Kindern empfohlen, obwohl ich einen gekannt hab(leider schon tot) der sehr sehr toll mit seiner Familie und den Kindern war. Aber: halt auch nicht easy. Der hatte so einiges an Schutzinstinkt gegenüber den Kindern vor allem, das muss man lenken können.


    Haben ja einige davor schon gesagt: Kurzhaarrassen haaren alle (mitunter wie sau) :lol:


    Wenn dir die typischen Begleithunde nicht „zu klein“ sind, da gibt es ganz viele coole Kerlchen, aber auch da eben auf die Plattnäschen achten ;)
    Kommt halt drauf an, was du/deine Familie so willst?
    Wenn es quirliger sein darf sind Pudel wirklich cool, wir hatten einen Pudel-Mix als Familienhund der hat wirklich alles mitgemacht, auch jeden Mist mit mir, als ich noch sehr klein war :lol:
    Aber den müsstet ihr dann doch etwas beschäftigen, zumindest mit bisschen Kopfarbeit. Aber mit denen hat man viel Spaß.
    Die Haaren auch nicht :D
    Ansonsten können dir bestimmt noch andere zu bestimmten Rassen raten, zu denen sie mehr wissen, als ich :smile:

    @Elaia
    Ja, hab ich schon gehört, deswegen wollte ich ja wissen, wie es bei Junghunden im Unterschied zu ausgewachsenen ist, damit ich nichts falsch mache.
    Schade, das man das gar nicht so genau sagen kann..


    Stimmt, vielleicht kennt sie sich ja damit aus, auch wenn sie nicht ausschließlich barft.
    Gewolfte Knochen wären auch eine Möglichkeit, das wär mir persönlich schon lieber.
    Hier in der Nähe ist ein Tierfachhandel mit Barf-Shop. Da schau ich mal, ob die das auch da haben. :smile:

    @Imaginary
    Gerne! :-)
    Ich hab das ab nächster Woche auch noch alles vor mir, allerdings Schäfi-Hündin vom Züchter, bin gespannt :lol:


    Aber das hört sich ja sehr danach an, das sie auf der Straße „aufgewachsen“ ist zumindest solange, bis sie im TH untergebracht wurde. Und da hat ja auch keiner die kleine „Alltagstauglich“ trainiert.


    Hier ist es einfach ne ungünstige Mischung aus TS-Junghund der auch nicht auf Pflegestelle war und eben grade in der schwierigen und nervenaufreibenden Hundephase vermittelt wurde.


    Habt Geduld mit ihr und macht alles nacheinander. Wenn ihr das alles auf einmal erreichen wollt, geht es zwangsläufig schief.
    Macht euch doch einen kleinen „Plan“ was ihr zunächst angeht.
    Zb finde ICH „Sitz“ und „Platz“ jetzt erstmal weniger wichtig als das sie aufhört euch zu beißen und ihr normal mit ihr spazieren könnt.


    Viele Sache kommen aber auch oft von allein, was nicht heißt, man muss nichts dafür tun ;)