Dann versuche ich damit mal wieder aufzuräumen.
Erstmal ist es so, das ich ja den Hundesport mit dem Hund machen werde weil es auch mein Hobby sein soll. Mein Freund wird ihn mit zum Joggen nehmen.
Wie schon erwähnt bezog sich das „ruhig und nicht hibbelig sein“ von beiden Seiten aus NUR auf innerhalb der Wohnung.
Da mein Freund aber den „richtigen Sport“ ja nicht macht, muss es eben zu mir passen. Und für mich überträgt sich die Arbeitsfreude eines Hundes total auf mich(bestes Beispiel die kleinen Yorkies aus unserer Familie. Die eine total lethargisch und langweilig hat nie Bock auf irgendwas. Der andere immer für alles zu haben und kann rennen ohne Ende. ABER eben auch der deutlich aufgedrehtere Hund)
Also ist es nicht so, als würde mir Arbeitsfreude usw nicht gefallen.
Vielleicht hab ich temperamentvoll auch einfach falsch benutzt. Um es besser verstehen zu können, wie ich das meinte nenne ich einfach mal den Border Collie. Der ist für mich temperamentvoll und will immer nur was machen und kann einfach nicht runterfahren und chillen. Ist natürlich toll, für unser eher so meh.
Unter temperamentvoll verstehe ich also nicht einen leicht motivierbaren und sportbegeisterten Hund. Vielleicht sehe ich temperamentvoll auch einfach zu negativ als Wort an sich.
Mein Freund will also sehr wohl keine „Schnecke“ schließlich soll der ja mit laufen haha. Und wenn der draußen mal wilder ist, würde ihn das wohl nur an seine alten Hunde erinnern.
Es ging rein um das INNERE WESEN des Hundes, was ja zb beim WSS eher zum nervösen tendiert. Also auch hier ist für mich ein „entspannterer Hund“ einfach ein wesensfester Hund der nicht direkt vor allem kuscht und mich noch mit nervös macht mit seiner Unsicherheit und rumgewusel.
Und ja, es geht mir hauptsächlich darum, das es kein angstaggressiver Hund sein soll(vor allem nicht aggressiv) aber damit meinte ich nicht, das ich einen faulen Schoßhund will dem schlichtweg egal ist was ich so mit ihm oder auch nicht mache.
Für mich ist immer schwierig, das übers schreiben so wirklich rüberzubringen, sodass man es auch direkt richtig auffasst.
Vielleicht kurz zusammengefasst:
-„entspannterer Artgenosse“ = lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen bei jeder Kleinigkeit, für hab Gegenteil von Nervosität und Unsicherheit ist halt entspannt
- temperamentvoll war hier als negativ Beispiel von „will zu viel und das 24/7 und lässt sich kaum zügeln“ passt ja mal wieder zu o.g. Entspannt sein
-wichtig ist eben wirklich keine Aggressivität aus egal welchen Gründen
- gerne aber ein motivierter, freundlicher, normal sportlicher Hund der beschäftigt werden will, aber auch gerne einfach mal rumliegen und kuscheln kann
Hoffentlich waren das alle genannten Punkte und hoffentlich hab ich mich diesmal besser artikuliert