Beiträge von Ninabaer

    Hallo,


    die Frage ist bestimmt schonmal aufgetaucht, hab aber über die Suche nichts gefunden:


    Wenn Ihr länger unterwegs seid, was macht ihr mit den (gefüllten) Kottüten, wenn weit und breit kein Abfallkorb steht?
    Grade bei uns in der Siedlung gibt es keine Abfallkörbe, wohin also damit?
    Bei Nacht und Nebel mache ich schon mal das ein oder andere Restmülltonnenhäuschen eines Anliegers auf und werf da rein, hab dabei aber meist ein schlechtes Gewissen. In die Tasche stecken will ich es mir auch ned unbedingt.. stell mir grade vor die Tüte platzt dann auf... :shocked:

    -9,5° im Moment im Münchner Süden, um 8:00 waren es noch -12,5°.


    da hat mir gestern so ne böse Hexe (mit Schrotgewehr?) hinten rein geschossen...grösseres Gassi muss deshalb heute leider ausfallen, werde sicherlich nur Wohnungsjogging machen (Couch-Küche-Toilette :flucht: )

    Wenn ich das richtig verstanden habe haftet man immer für die Schäden die ein Hund anrichtet, unabhängig von der Schuld die einen trifft.

    Die Haftung besteht immer, das ist schon klar.
    Es kann sich allerdings die Hundehaftpflicht weigern, bei fehlendem Schild für Schäden einzuspringen. Nur das wollte ich ausdrücken.


    Unser Gartentor kann man nicht so einfach aufmachen und zum drüber springen ists nur etwas für Kletterkünstler :???:
    Der einzige der weiß wie es aufgeht ist der DHL-Stammfahrer, der ist aber schon persönlich instruiert worden dass Maya jetzt da ist. Wir haben mit denen einen Ablagevertrag.
    Genau deshalb werde ich das Grundstück mit einem Zaun teilen, dass Hundi nur noch in der hinteren Hälfte laufen kann. Zuvor muss ich ihr aber noch abgewöhnen, ständig im Rasen zu buddeln. Unser Mähroboter mag solche Löcher gar nicht.


    Habt Ihr an der Gartentüre kein Schild mir "Achtung freilaufender Hund" oder "Hier wache ich" etc. ?


    Schlimm genug, wenn ein Hund sein Revier verteidigt und einen Menschen dabei verletzt, bei fehlendem Schild kann sich aber die Haftpflichtversicherung weigern, entstandenen Schaden begleichen.
    Hab ich zumindest mal gehört.


    Bei mir lassen die Paket- oder Pizzaboten auch gerne mal die Gartentüre offen stehen. Ich gehe dann meistens mit und überzeuge mich persönlich dass sie wieder zu ist.

    Ich gebe ja gerne den Tip, dass einfach mal auszuprobieren. Also, morgens ne Stunde früher aufstehen und spazieren gehen. Mittags heim hetzen, spazieren gehen (oder sonstiges Hunde-geeignetes Programm), was essen - wieder los. Nach der Arbeit als erstes Heim und nach dem Hund gucken. Bei der Freizeitgestaltung einfach mal bewusst drauf achten, wie es für den Hund wäre.

    Wenn Du das ausprobiert, denke zusätzlich dran Dir nachts mindestens einmal einen Wecker zu stellen. Nimm irgend eine beliebige Uhrzeit zwischen 1 und 5 Uhr und stehe in dieser Testphase dann auch auf.
    Es kann nämlich gut sein, dass Hundiwelpe Durchfall hat und Dir entweder in die Wohnung macht bzw auf jeden Fall Gassi musst. Dem Hund ist die Uhrzeit egal, Deinem Chef aber nicht wen Du mehrmals unausgeschlafen in die Arbeit kommst.


    Eventuell erwischt Du auch so ein Prachtexemplar wie meine Maya, mit der man (unter leichtem Zeitdruck weil Termin) eine Runde Gassi geht, kackt sich aus aber pinkelt nicht. Man trödelt rum - sie schnüffelt nur - nichts.
    Kaum in der Wohnung, man hat sich schon komplett umgezogen etc. steht sie wieder an der Türe, wedelt und fiept und will nochmal raus. Ihr ist eingefallen dass die Blase doch noch drückt... :motzen:

    Mich würde interessieren wie lange man Erfahrung als Aquarianer haben sollte und ob es mit den Wasserwerten recht kompliziert ist? Braucht man eine Osmoseanlage? Bekommt man das auch hin, wenn man bisher fürs Aquarium nur Leitungswasser genutzt hat (wir haben sehr weiches Wasser)? Benötigt man sonst spezielle Kenntnisse? Was für Technik braucht man? Wo beziehst du das Salz? Wie oft muss man Wasser wechseln?


    Sorry für die ganzen Fragen auch wenn sie recht doof sind :ugly: aber ich kenn sonst niemanden der Ahnung von Meerwasser hat.

    Doofe Fragen gibts ned ... :pfeif:
    Meerwasser ist technisch und biologisch komplett anders als Süßwasser, wenn man "umsteigt" fängt man nahezu wieder von vorne an, es ist also fast egal ob man schon Süßwassererfahrung hat.
    Ein Händler hat mal den Autovergleich gebracht, der fällt mir dazu jetzt wieder ein:
    "Du hast jahrelang nur VW Käfer gefahren und ich setz Dich jetzt in einen 40Tonner LKW... und jetzt mach mal". "Auch mit dem LKW kommst Du vorwärts, aber es ist alles viel träger, behäbiger, unübersichtlicher und wenn Du Mist baust, wird es richtig teuer"
    Wasserwerte machen anfangs einen sehr komplizierten Eindruck, ist aber alles halb so wild. Die beiden wichtigsten Werte wie KH und Calzium sollte man mind. 1x wöchentlich messen, in der Startphase des AQs mind alle 2 Tage. Moderne Kalkhaushalte-Systeme wie Triton oder Sangokai sind entsprechend abgestimmt, bei einer angenommenen Fehlmenge von xx mg Calzium fehlt automatisch auch xx Magnesium etc. Dosierst Du Calzium über solch ein System nach, ergänzt Du gleichzeitig auch Magnesium etc.
    Es empfiehlt sich , alle 2-4 Monate einen Labortest machen zu lassen und fehlende Reagentien wie Strontium, Brom, Jod, etc o.a einzeln nachzudosieren.
    Osmosewasser ist zum Nachfüllen von Verdunstungswasser ein absolutes Muss. Der Anlage sollte auf jeden Fall ein Harzfilter nachgeschaltet sein, um Silikate aus dem Wasser zu entfernen.
    Ob spezielle Kenntnisse erforderlich sind, bestimmt vor allem der Geldbeutel.
    Bei einem Pumpenausfall sollte man sich schon helfen können um sie auszutauschen. Sowas machen Händler natürlich auch aber dann wird es halt teuer, gerade am Wochenende. Sowas passiert sowieso immer zur Unzeit.


    Nötige Technik:
    Aquarium :lachtot: (mit Überlaufschacht)
    Ausreichende Beleuchtung (HybridLampe ( LED + T5))
    mind. 2 Strömungspumpen
    Technikbecken im Unterschrank
    Steuercomputer (GHL)
    hochgenaue Dosierpumpe (GHL)
    Abschäumer
    Rückförderpumpe
    Wasserstandsregler für Verdunstungswasser
    Wirbelbettfilter für Aktivkohle oder Phosphatadsorber


    Ich hoffe ich habe bei der Grundausstattung nichts vergessen :)


    Salz kaufe ich so gut wie nicht mehr, der letzte 20kg Eimer hat knapp ein Jahr gereicht.
    Ich mache auch keinen Wasserwechsel mehr, die Forschung in der MW-Aquaristik ist inzwischen so weit dass man sich das komplett sparen kann.
    Wenn man regelmäßig Labortests macht und Fehlmengen einzelner Supplements sofort entsprechend nachdosiert kommt das einem Wasserwechsel gleich.


    Natürlich habe ich Salz in Reserve stehen falls mal am AQ irgendwas schiefläuft, aber den wöchentlichen Teilwasserwechsel von xx % gibt es nicht mehr (bei mir).


    Ich hätte noch gerne paar Technikbilder etc angehängt aber ich will die anderen Foristis ned langweilen und den Thread ned aufblähen.
    Wie versteckt man das hinter einem Spoiler?


    Maya ruft, ich muss Gassi
    gute Nacht
    Eduard

    Wow :applaus:
    Magst du mir noch im Aufwand das Meerwasser ein bisschen erklären?

    gerne :)
    Meerwasser ist allerdings etwas umfangreich, für eine komplette Beckenbeschreibung sitze ich nächstes Jahr noch hier ... ist man Techniker, Biologe und Chemiker in einer Person :klugscheisser: . Wo soll ich ansetzen? :rollsmile:


    Gruß
    Eduard

    Hallo zusammen,


    bin beim stöbern im Forum über diesen Thread "gestolpert" und möchte meine beiden Aquarien vorstellen.
    Bin gefühlt mein halbes Leben schon Aquarianer, nach einem "Umzugs-Glasbruch" 2006 war 8 Jahre Pause, hab 2014 dann wieder mit 400 Liter angefangen. Meine bevorzugten Fische waren schon immer Regenbogenfische, insbesondere boesemani und praecox.




    In einem Anfall von Größenwahn das Becken 2015 auf Meerwasser umgebaut, hat jetzt eine Gesamtwassermenge von 385 ltr. netto.




    Der Meerwasservirus hatte mich damals voll erwischt, drum auch das kleine AQ im Wohnzimmer mit 145ltr. netto auch auf Meerwasser umgestellt.
    Leider gibt es von dem Becken derzeit kein vernünftiges Bild.


    viele Grüße
    Eduard