Hallo,
leider weiß ich nicht wie ich auf die einzelnen Beiträge hier antworten kann? Evtl. darf ich das hier als Anfänger auch gar nicht? Kenn mich leider nicht so gut aus hier!?!
Mal sehen ob es auch so geht und ich es grob umreiße....
Heute geht es mir viel besser als gestern. Es kommt in Wellen wie hier glaube ich auch schon jemand geschrieben hat?! Zum einen Dank eurer netten Antworten und zum anderen weil ich heute beim einkaufen zum Ende des Parkplatzes gefahren bin und dort im Auto bestimmt 20 Minuten lang Rotz und Wasser geheult habe. Das tat sehr gut!
Bei mir ist es wahrscheinlich auch deswegen im Moment so schlimm, weil eben die Lebensumstände auch so schwierig sind. Ich mußte mich leider schon einmal von einer heiß geliebten Fellnase verabschieden. Es war damals auch ganz schlimm, weil das sozusagen meine große Liebe war. Ich wollte nie wieder einen eigenen Hund. Da ich aber in einer guten Partnerschaft steckte, selbst noch nicht soo lange krank war und daher auch noch zusätzlich Freunde hatte usw. Also ein relativ normales Leben hatte, rieß mich das nicht in ein so abgrundtiefes Loch.
Da ich ein absoluter Hundemensch bin und mir ...wie es ja so schön in Zitaten heißt.. ein Leben ohne Hund ziemlich sinnlos erscheint, habe ich nach wenigen Monaten angefangen gratis Hundesitting für Berufstätige bzw. kranke Leute anzubieten. Das wurde dankend angenommen und ich hatte somit immer einen Wuffti um mich herum.
Trotzdem war ich oft noch traurig und ein eigener Hund war wie gesagt nicht drin.
Zu Stinkerbärchen bin ich dann nur gekommen, weil irgendwo (zu lange Geschichte) nicht aufgepasst wurde und eine Handvoll Welpen übrig war. Weil ich nicht wollte, dass jemand heimlich im Brunnen ertränkt wird, habe ich mir ein Herz genommen und eine Ausnahme gemacht.
Es war nicht Liebe auf den ersten Blick....auch wenn ich alle Hunde liebe...Ich bin mehr der Typ für große Hunde und da saß plötzlich ein kleines ...zwar äußerst putziges ....Häufchen von Hund. Kaum größer als eine Cashewnuss. Die Handhabe war ganz anders und ich hatte dauernd Angst auf sie zu treten oder sie irgendwo einzuklemmen o.ä. Dann hatte sie auch noch große Angst vor anderen Hunden und fraß wie ein Bernhardiner ohne zuzunehmen. Sie war sooo winzig, dass ich Angst hatte sie sei erst 5 Wochen alt oder so. Das war 2008 und auch das Jahr als ich das erste Mal in ein Hundeforum ging. Wahrscheinlich sogar dieses hier! Es ging also mit Sorgen und Problemen los.
Ich ging dann in die Hundeschule mit ihr. Leider keine gute, weil ihre Angst vor Hunden sogar noch zugenommen hatte. Habe dann gewechselt, aber dann fing sie plötzlich an auf andere Junghunde loszugehen. Damit konnten dann die Hundetrainer nicht umgehen und ich bin dann nicht mehr hin. Leider konnte ich das Problem dann nie mehr richtig lösen. Trotz teurem Einzeltraining in all den Jahren. Mir tat das dann immer wahnsinnig leid, dass sie keine Hundefreunde hatte. Aber wir haben dann beide ziemlich schnell herausgefunden, dass sie Fahrrad fahren liebt. Wir sind dann stundenlang in der Gegend herumgefahren. Mal lief sie voraus mal nebenher und immer wieder mal im Fahrradkorb ausgeruht. Später hat sie dann das mit dem Mäusefangen herausgefunden und ich saß oder lag ( vorallem im Laufe der Jahre als meine Krankheit immer schlimmer wurde) ich stundenlang im Gras und hab ihr zugeschaut. Das waren meine und ich denke auch Ihre glücklichsten Stunden. Sie hatte dann immer ihr „draußengesicht“. Ich weiß nicht ob das jemand von euch kennt? Das „drinnengesicht“ sah nie so glücklich drein. Ach Gott..ich muß aufhören.....heul....naja hab eh scho Zuviel geschrieben.....tschüß