Beiträge von Randowtaler

    Diejenigen von euch, die Canicross machen: welches Geschirr nehmt ihr denn? Ich habe mich mal etwas umgeschaut und die Geschirre, die ich gefunden habe, schienen mir nicht ganz windhundkompatibel. Aber ich kenne mich halt auch gar nicht aus... :exploding_head:

    Zuggeschirr ist schwierig - da geht man am besten zu einem spezialisierten Laden und guckt, welches passt. Jin hatte schließlich ein für einen andren Hund maßangefertigtes Zuggeschirr - dem andren Hund hat es nicht gepasst, Jin hingegen schon.

    Toll! Da habt ihr aber Glück gehabt! Ja, dann werde ich mich mal umschauen. Danke für den Hinweis. :relieved_face:

    Derzeit nurnoch 5 leider

    Wie bei uns...

    Zwei sind aus eigener Zucht und es kann sein, dass die Nummer 6 wieder eine Hündin aus eigener Zucht wird.

    Weniger als 2 kann ich mir nicht vorstellen. Ich finde sowohl das Argument des Sozialpartners als auch das von Schmuh der Überforderung eines Einzelhundes mit meinen Bedürfnissen als Halterin passend.

    Mein Partner unterstützt mich total und zur Not springt auch unser Teenager noch ein. Der Große hat momentan weniger Zeit und Lust.


    Was ich am Mehrhundehalter-Dasein noch schwierig finde, vorallem wenn man eben wirklich viele Hunde hat, ist dass man sich häufiger von einem der Hunde verabschieden muss... Wenn ich sowas so oft durchmachen müsste, auch was Sorgen bezüglich Krankheiten angeht, ich glaub, das würde mich fertig machen :frowning_face:

    Eine Bekannte von mir hat einen richtigen Bauernhof, 5 Hunde, 4 Katzen, ein Schwein, Ziegen, Pferde, Enten und sie liebt jedes einzelne davon und jedes Jahr müssen mehrere Tiere gehen und sie ist jedes Mal am Boden zerstört. Wie man das nur aushalten kann... Sie sagt immer, man gewöhnt sich nicht dran.

    Ja, dem kann ich mich nur anschließen. Es ist furchtbar, besonders, wenn junge Tiere versterben und man sich nicht darauf einstellen kann.

    Ich würde nicht sagen, dass ich mich daran gewöhnt habe, aber der Tod gehört nun zu meinem Leben mit dazu. Ich bin jetzt auch Sterbebegleiterin in einem Hospizverein - vielleicht gibt es so auch eine positive Seite bei meinen ganzen schmerzhaften Abschieden jin den letzten Jahren. Ich habe meine Berührungsängste dem Sterben gegenüber verloren.

    Die anderen Tiere ersetzen da gar nichts. Es ist verrückt - ich hatte sechs Hunde und bin nach dem Tod meiner Hündin mit fünfen unterwegs gewesen. Nun könnte man meinen: Jo, das ist ja immer noch genug und da sollte kaum auffallen, dass es einer weniger ist beim Gassi. Aber anfangs war da eine riesige, klaffende Lücke. Es verging anfangs kein Tag, an dem ich nicht erschrocken feststellte, dass einer fehlte. Aber, ich glaube auch, dass die anderen Hunde bzw. Tiere durch ihr Dasein und Weiterleben einem helfen wieder auf die Beine zu kommen.

    Das Gefühl kenne ich so gut:es fehlt jemand. 😭 sie fehlen alle ganz einfach.



    Ich habe nun zum zweiten Mal ein Pärchen, das wenige Monate auseinander sind. Es ist wunderschön die enge Bindung erleben zu dürfen, aber mir graust es vor dem Gedanken, dass einer der Süssen etwas zustossen könnte. Ich weiß aus Erfahrung, dass der Lebenswille des anderen dann einfach nicht mehr so robust ist. 😱

    Ich empfehle meine Rasse(n) eigentlich auch kaum, obwohl ich sie für tolle Allrounder halte. Ich denke mir halt, dass ich vielleicht voreingenommen bin und dass jeder seine eigenen Vorstellungen hat.

    Aus dem Grund kann ich mir auch so gar nicht vorstellen, dass sich jemand einen Schäferhund oder RR wünscht und dann auf Havaneser umsteigt, weil das so klasse Begleithunde sind.


    Zum anderen gibt es auch bei Vdh Züchtern nicht nur gesunde Hunde, die genau der Rassebeschreibung entsprechen. Das will ich mir auch nicht auf das Gewissen laden, dass jemand von seinem Traumhund abweicht, weil es eine vernünftige Entscheidung ist und dann entspricht der Kompromiss nicht meinen Vorstellungen.

    Ich selbst habe viel falsch aber auch viel richtig gemacht in den letzten Jahren. Ich habe in erster Linie Erfahrung gewonnen und bin auch für die schmerzlichen sehr dankbar. Ich verstehe schon, dass man hier versucht, Tierheimabgaben oder Wanderpokale zu verhindern, aber wenn jetzt jemand einen Hund wählt, an dem er letztendlich wachsen und reifen kann, dann ist er in ein paar Jahren auch wieder weiter in seiner eigenen Entwicklung.


    100prozentig sichere Entscheidungen wird es nicht geben.

    Ich bin auch bekennende Mehrhundehalterin. :woozy_face: Ein Hund würde ich wahrscheinlich nicht lange aushalten. Momentan leben bei uns 6 Hunde, was ich eine schöne Anzahl finde. Wir hatten auch schon mehr und da habe ich gemerkt, dass es halt nicht egal ist, welche Rasse(n), Kombinationen, Altersabstände da sind. Auch fand ich, dass je mehr Menschen im Haus leben, die Anzahl der Hunde auch mehr sein darf. Ich bin zwar die Hauptverantwortliche, aber die anderen passen eben doch auf, füttern usw.


    Dass wir Windhunde haben, legt die Mehrhundehaltung auch irgendwo nahe. Sie sind eben doch stapelbar, sehr verträglich und leichtführig im Rudel. Trotzdem gibt es eine Rudeldynamik und da sie eben auch Rassisten sind, würde ich jetzt nicht einfach noch eine andere Windhundrasse dazu nehmen, auch wenn es mich reizen würde. :winking_face_with_tongue: Solange ich es mir finanziell und zeitlich leisten kann, würde ich auch immer zwei Rassevertreter halten, weil die subtile Kommunikation und die Bedürfnisse eben schon besser aufeinander abgestimmt sind. :nerd_face:

    Bei den Windspielen kommen noch gesundheitliche Probleme dazu, ich finde, da muss man auch mehr planen und es ist eben nicht immer alles möglich, was vielleicht vorher angedacht war.



    Was ich nicht mehr machen würde: ein gemischtes Rudel. Da habe ich mir wirklich die Finger verbrannt und mich auch übernommen, bzw. ginge es in unserer Familienkonstellation nicht. Auch wird unsere Omi jetzt 14 und ich merke, dass vieles schon seit 1-2 Jahren nicht mehr so geht, obwohl sie eigentlich nicht krank ist oder so. Trotzdem denke ich, dass ein Welpe bzw. wilder Junghund für die Kleine inzwischen eine zu große Belastung wäre. Sie braucht eben schon ihre Ruhe, ihre Routine und ihren Rückzug. :smiling_face:


    Wir haben uns jetzt eine kleine Hobbyzucht aufgebaut, weil wir von der Rasse total überzeugt sind und so erfüllend ich das erlebe, so ist doch einiges anders, als es in der Vorstellung davor war. Zum einen ist es so, dass die Tragezeit und die Geburt eben doch eine große Belastung für die Mutterhündin darstellen und die vier "planmäßigen" Belegungen pro Lebenszeit so nicht machbar, wie ich finde. Außerdem ist es wirklich herzzerreißend, die Welpen wegzugeben und ich möchte, dass jede Hündin zumindest einen Welpen behalten darf. Das würde aber auch bedeuten, dass ich entweder ewig weiterzüchte, oder eben mit einer Hündin aufhöre, die gar keinen Wurf hat. :exploding_head: Und dann macht auch jeder Wurf etwas mit der Rudeldynamik, da muss man auch flexibel und achtsam sein.


    Alles in allem klaffen -wie so oft im Leben- die Vorstellung und die Realität auseinander. Manches ist einfacher, manches komplizierter. Wäre ich Single, hätte ich wahrscheinlich 3-4 Hunde, so entscheidet sich die Anzahl der Hunde wahrscheinlich nach züchterischen Kriterien und weniger danach, mit welcher Anzahl ich mich im Alltag am wohlsten fühle. Zum Glück haben wir hier genug Platz und Zeit, dass wir da flexibel sein können.

    Ja dieses "Zaun akzeptieren" übe ich hier mit allen. Die halten sich hier auch knallhart dran. Komme war wolle, der Zaun wird nicht übersprungen.

    Bei Hope sieht die Zaunakzeptanz so aus, dass sie über den Zaun spring (1,40m), um mich am Auto zu begrüßen, wenn ich einfahre und dann schnell zu den anderen zurückspingt, um das offizielle Begrüßungskonzert hinter dem Zaun ganz brav mitzumachen. :winking_face_with_tongue:

    Wann kann ich denn aufhören, Zauberbohnen zu füttern?

    Also an sich find sich ja die Fütterung so ein absolut wichtiges Thema, dass ich mich doch nicht zurückhalten kann. Also bitte nur als Anregung/Gedanken lesen: die Kleine kommt ja aus deprivierten Zuständen, da ist es nötig, dass sie aufholt - aber ich würde jetzt, nachdem sie sich gestreckt hat und okay aussieht, eher nicht so hochkalorisch füttern, damit sie nicht ganz so schnell weiter wächst. Ihre Endgröße wird sie so oder so erreichen, ich finde ja, je langsamer, desto besser für die Gelenke und den Knochenbau. Sie darf ab 5-6 Monaten ruhig weniger "welpig" aussehen und im 1-2 Lebensjahr eher zu dünn als "normal". Gerade im Junghundwahnsinn sind die Gelenke doch ganz schönen Belastungen ausgesetzt und die Kleinen setzen jede Kalorie erstmal in Höhe um. Aber wie gesagt, das sind so meine Gedanken zu dem Thema Wachstum.