Ich finde es sehr tapfer von dir, hier trotz vieler (natürlich berechtigter) Kritik weiter zu schreiben.
Mein Vorschlag wäre: Gönne dir Überlegungszeit und lass dir hier ein paar vernünftige Links geben mit Infos über Huskies, um zu entscheiden, ob du deinen Hund behalten willst und kannst.
Dem muss ich mich mal anschließen! Ich finde es wirklich super von Dir, dass Du Dir diese zig-Wiederholungen von Deinen Fehlern reinziehst. Ich denke, nun haben wirklich alle verstanden, was schief gegangen ist.
Ich finde, dass Du auch vieles richtig gemacht hast: Du warst beim Tierarzt, informierst Dich inzwischen über die Rassen Spitz und Husky, holst Dir Hilfe im Forum, um Deine Möglichkeiten abzuwägen und Du planst proaktiv: jetzt, wo Du auch vom TA gehört hast, wie groß der Hund einmal wird, planst Du ein offenes Gespräch mit Deinem Chef.
Ich muss über das alles nachdenken. Vielleicht passt es ja doch irgendwie? Ich mag den Kleinen von Minute zu Minute mehr
Genau, denk in Ruhe nach. Der Kleine ist ja auch süß und ein großer Hund hat auch Vorteile. Ich finde zum Beispiel die Wohnungsgröße irrelevant. Der Hund soll ja seinen Auslauf nicht in der Wohnung haben. Ich weiß auch nicht, wie Dein Arbeitsplatz ist, aber ein 20 kg Hund ist keine Dogge. Wenn er unter dem Schreibtisch liegt, dann stört er doch nicht weiter.
Meine Meinung dazu, lerne mit deinem Hund zu Leben und mache etwas mit ihm; Zughundesport wäre eine Option und ich denke auch Mantrailing könnte was sein. Ich wohne mit einem Alaskan Malamute (1,5 J knapp) auch mitten in der Stadt. und trotzdem ist sie gut ausgelastet und in der Wohnung ein ruhiger Hund. Zudem kannst auch daran denken wenn es warm ist hast du einen Couch potato der dann am frühen Morgen oder späten Abend seine Rechte erbittet ;-)
Ableinen würde ich einen Hund eh nicht in der Stadt, aber Du müsstest Dir natürlich eine gute Auslastung für den Chester ausdenken. Also Zughundesport oder zumindest am Rad laufen. Wenn er sehr triebig wird, wird er seine Auslastung auch einfordern und sonst eben nicht ruhig genug in der Wohnung und am Arbeitsplatz sein. Bist Du denn selbst eher sportlich?
Den Jagdtrieb sehe ich in der Stadt eher nicht als Problem, aber vielleicht können die Husky/Spitz-Halter ja etwas dazu sagen?
Über Huskys und Spitze muss ich mich genauer informieren, da ich bis jetzt nur rein über Pomskys gelesen habe, aber theoretisch kann er doch trotzdem den Charakter des Pomskys bekommen, auch wenn die Größe nicht passt, oder?
Da haben ja schon einige etwas dazu geschrieben: Du solltest auf jeden Fall bedenken, dass nur, weil Chester optisch nach einem Husky kommt, der Charakter nicht unbedingt Husky sein muss, sondern auch Spitz. Wir haben hier im Forum einen Thread für die nordischen Rassen, schau da mal rein. Was die mangelnde Kooperationsbereitschaft betrifft, so lies das bitte relativ: Dein Hund wird Dich auf jeden Fall lieben und genug Kooperation für einen Begleithund zeigen. er wird vielleicht nicht mit Dir im Bett schlafen wollen und seinen eigenen Kopf haben und Dir keine Stöckchen bringen wollen, aber das finde ich zum Beispiel eher ansprechend.
Wenn ein Husky-Spitz gar nicht in Dein Leben passt, dann hätte es die Miniversion Pomsky auch nicht getan. Dann vielleicht doch lieber ein Tierheim finden, dass Dich freundlich berät und Dir gleich einen passenden Hund vermitteln kann. (Aber ich selbst finde ja, dass auch ein TH-Hund Arbeit und Anpassung bedeutet und wäre eher dafür, Chester eine Chance zu geben.)