Beiträge von Randowtaler

    Wildschweine sind auch eine ganz andere Sache. Unsere hier sind zum Glück scheu und friedlich.

    Wenn die Hunde Wildschwein riechen, finden sie es seeehr interessant. Sehen oder hören sie es, haben sie meistens aber richtig Angst und wollen weg (gut so).

    Ich habe mit Oona ein mal ein Wildschwein im Wald getroffen und mein Hund hatte richtig Lust sich da drauf zu stürzen. Sie scheint da einfach keinerlei Realitätsbezug zu haben und würde sich mit ihren 12,5 kg dem Koloss von Schweinchen stellen :flucht:

    Wie meine Indy, die noch mal die Hälfte von Oona wiegt: sie wollte sich auch schon mal auf eine Wildschweinmeute stürzen. Zum Glück ist niemandem etwas passiert....

    Und klar gibt es sie dazwischen, die netten, ableinbaren, wenig jagenden, motivierbaren, anhänglichen. Aber bei denen die cih kennenlernen durfte, war der Großteil eher so drauf wie meine und hat einfach gejagt wie Hulle ohne dass der Hund einen Sinn darin gesehen hätte, sich auf irgendwelche Umlenkungsgeschichten einzulassen. Und ich glaube nicht daran, dass alle Halter unfähig sind.

    Das würde ich mal so auf andere Rassen übertragen wollen. Klar gibt es Halter, die jahrelang von einem Trainer zum nächsten wechseln, nie müde werden, neue Methoden auszuprobieren und für die der jagende Hund eine Lebensaufgabe ist. Aber es gibt auch welche, die nach 3-4 Jahren es dann mal gut sein lassen, die Grenzen des Hundes akzeptieren und sich mit anderen Hundehaltern sozialisieren, die ihre Hunde eben nicht ableinen können.

    Gerade die Kombi emotionale Selbständigkeit und Selbstversorger als Jäger macht es halt schwer, bestimmte Hunde zu motivieren, nicht ihren Trieben zu folgen. Und wirklich: in der Vergangenheit wurde da nur mit Zwang und Einschränkung gearbeitet, wie eben auch bei Beizjagd mit Raubvögeln.

    Ich selbst finde es wesentlich angenehmer, mit Hunden zu leben, die menschenzugewandt sind und die es erfüllt, wenn sie sich mit einem Menschen verbinden können. Die sind auch ganz anders motivierbar als solche, denen der Mensch nicht so viel bedeutet.

    Wenn man allerdings diese Unabhängigkeit schätzt, dann muss man meiner Meinung nach nicht den Bogen auch noch überspannen und einen freilaufenden Hund wollen, der sich vom Wild abrufen lässt.

    Ich kann mir gut vorstellen, dass bei den sehr "ursprünglichen" Rassen beide Varianten vorkommen können und dass es gar nicht so viel mit dem Menschen zu tun hat, ob das Training jetzt anschlägt oder nicht.

    Also, es ist nicht alles toll im VDH/FCI, aber man hat zumindest Mindestanforderungen und bei einem Züchter außerhalb würde ich schon fragen, warum er die nicht will.

    Damit, dass im VDH/FCI Mindestanforderungen erfüllt werden, stimme ich voll und ganz überein. Dass ist das, wofür der VDH auch steht. Die Dissidenz sollte meiner Meinung nach über diesen Mindestanforderungen liegen, eben das Quentchen mehr bringen, das der Rasse und den Tieren zugute kommt, es also besser machen wollen. Klar, geht das auch innerhalb des VDH, seine Standards höher zu setzen, aber es geht eben besser in Gemeinschaft mit Gleichgesinnten.


    Auch ein Grund, nicht im VDH zu züchten ist, wenn man mit dem Zuchtstandard nicht übereinstimmt. Meist orientiert man sich dann aber an einem anderen offiziellen Standard, entweder historischer Art oder im AKC oder anderen Verbänden. Da muss man dann sehen, welchen Hund man möchte und ob die Dissidenz den Gebrauch des Hundes dann irgendwie einschränkt, wie flying-paws richtig bemerkt.

    Meine bekommen eigentlich immer Aufmerksamkeit, wenn sie die einfordern. Meistens liegen 2-3 Hunde neben mir, wenn ich wie jetzt im Internet bin und werden gekrault, bzw. haben Körperkontakt. Wir schlafen auch zusammen im Bett. Jeder hat so sein Abstandsbedürfnis, also liegen sie in ihrem Wohlfühlradius um mich herum. Der kann schon mal etwas weiter sein, wie bei Hope, aber ich merke halt, dass das für sie gemeinsame Zeit ist. Wir hängen zusammen ab. xD

    Wenn ich was im Garten zu erledigen habe, dann kommen mindestens 4 Hunde mit, wollen selten Interaktion, sondern spielen miteinander, schnüffeln, haben zu tun. Bewegen sich aber mit mir mit sozusagen. Gehe ich ins Bad, kommen auch 1-2 Hunde mit. Sie habe da ihren Liegeplatz.

    Spielen tun wir eher selten. Das machen die Girls miteinander oder mit meinen Kids. Aber auch recht kurz, so 5-10 Minuten 3-4mal täglich. sie genießen es aber, wenn ich ihnen zusehe und sie dabei fotografiere. Sie gucken halt öfter zu mir, ob ein den einen oder anderen Stunt gesehen habe. :lol:

    Ansonsten gehen wir halt noch täglich Gassi: meistens fahre ich irgendwohin, wo es uns allen Spaß macht und auch da wollen sie keine direkte Interaktion, sondern schnüffeln, rennen, beobachten und ich soll sie dabei wahrnehmen, loben, abundzu ein Leckerli rausrücken.

    Alles in allem leben wir halt zusammen und bis auf dass jeder Hund zielgerichtet Einzelzeit mit mir hat, plane ich eigentlich nichts besonderes.

    Puh, ich bin ein wenig hinterher mit der Diskussion... sorry

    Vom blauen hab ich einfach Bilder so gemacht als Anprobe^^

    Danke dafür! Ich finde das Geschirr super, denn mich stören vor allem die Plastikverschlüsse an den Standardgeschirren. Ich mag die nicht so.

    Blau ist ja so gar nicht meine Farbe :ops:

    Meine auch nicht, aber in Kombination zu Orange passt es.