Beiträge von Nordseehund-JW

    Vielen Dank euch!


    Heute war die Schleppleine dran und es fühlte sich richtig an. Wir haben in der Ferne spielende Kinder gesehen, da wäre er mir evtl. ausgebrochen. Käse, Leberwurst nimmt er mir im Moment noch nicht. Er fixiert und ist nicht mehr ansprechbar. Da muss ich wie Zucchini der Leuchtturm sein ;-)

    Wir waren dann auch testweise im Park mit Enten und Gänsen. Da war er anfangs extrem fixiert und aufgeregt. Nach einer Weile hat er mich dann auch wieder wahr genommen und hat dann auch ein Leckerchen genommen bei Augenkontakt. Da kann ich drauf aufbauen.


    Also noch einmal Danke!

    Was ich aus deinen Zeilen heraus lese ist Überlastung und die Verschiebung von Prioritäten, wenn ein neues Familienmitglied dazu kommt.


    Als unser 2. Kind kam, war mein 1. Kind und unser Hund abgemeldet. Da waren es für einige Wochen wirklich die Hormone. Nach 10 Monaten aber nicht mehr. Hast du mal an eine Depression nach der Geburt gedacht?

    Wer hilft dir? Der Vater des Kindes? Eltern?

    Lass dich unterstützen!! (Nicht nur von deiner 17-jährigen.) Und wenn jemand 2 Stunden das Kind um den Block fährt/trägt dass du mal in Ruhe duschen, hinlegen oder lesen kannst!


    Ein Baby mit 10 Monaten schläft „noch“ nicht durch. Das ist ganz normal. Wenn du übermüdet bist, benötigst du an anderer Stelle Ruhe. Nimm sie dir!
    Wenn dein Kleines sich nicht ablegen lässt, besorg dir eine Tragehilfe. Mit 10 Monaten kannst du dir dein Kind auch mal auf den Rücken schnallen. Glaub mir, es tut auch mal gut, dass Kind aus dem Blickfeld zu haben und einfach mal „nach vorne“ schauen zu können!
    Wo schläft dein Baby? Im Nachbarzimmer? Stehst du nachts extra auf? Wenn ja, nimm dein Baby mit in dein Zimmer.

    Stillst du? Dann leg sie nachts mit ins Bett und döse dabei weiter.

    Gibst du die Flasche? Dann bereite warmes Wasser vor, portioniere das Pulver vor und mische direkt bei dir am Bett im Halbdunkeln.


    Du solltest mit Baby, 2 Hunden und Teenietochter nicht alleine sein.


    Hold dir bitte Unterstützung und lass eine Depression abklären.

    Deine Kinder sind noch nicht in der Pubertät, oder? ;)

    doooooch ? Gibt hier schon länger das Mantra „Alles nur eine Phase“

    In der Pubertät bricht der Jagdtrieb durch. Mit einem Spaniel habt ihr einen Hühnerhund, der auf Vögel "geht".

    Das was Linus gezeigt hat, ist genetisch fixiert und gehört per Training in die richtige Bahn gelenkt.

    Da hilft nur Anti-Jagd-Training.

    Chili hat mich in der Pubertät auch wegen eines Karnickels stehenlassen. :gelbekarte:

    danke, ich habe eben nach Anti-Jagd-Training gesucht. Gibt es da eine Anleitung, die du empfehlen könntest? Ich würde sonst bei YouTube/Google die Anleitung heraus suchen, die mir am sinnvollsten erscheint.

    Hallo Foris!

    Ich lese ja stundenlang hier im Forum mit und würde mich nun auch über eure Einschätzung freuen.


    Unser Linus ist jetzt 8 Monate am (CKCS). Vor Linus hatten wir einen tiefenentspannten Labrador.


    Linus ist sehr auf mich geprägt, unsicher, hibbelig und hört eigentlich gut. Nun tobt bei ihm die Pubertät, so wie ich es von unserem vorherigen Hund nicht kannte. Unser vorheriger Hund ist mir (nie!) abgehauen oder hat meinen Rückruf ignoriert.

    Daher bin ich jetzt etwas irritiert, dass Linus mich zum 1. Mal im Wald ignoriert hat. Er hat Spatzen und Amseln entdeckt und war auf und davon weary-dog-face Ich stand doof da, bin nach dem Rückruf in die entgegengesetzte Richtung gelaufen, habe mich versteckt und gewartet. Es hat nur wenige Sekunden gedauert bis die Vögel weg waren und er mich suchen ging. Er hat bestimmt 2-3 Minuten suchen müssen. Ist hin und her gepest und hat gesucht. Ich war nicht sonderlich schwer versteckt, in Sichtweite. Er hat mich dann gefunden. Aber dann ging es wieder los, als er Vögel sichtete. Dann hab ich’s mit ärgerlich hingehen und anleinen versucht. Der Spaziergang war damit beendet. Hat ihn wenig beeindruckt.

    Zu Hause soll er auch auf einer Decke liegen, während wir am Tisch essen. Ich möchte keinen Hund unterm Tisch, der auf herabfallende Krümel wartet. (Wir haben Kinder)

    Unser letzter Hund (Labrador) hat immer auf seiner Decke gelegen bzw. wusste dass der Tischbereich während des Essens tabu war.

    Linus hingegen muss mehrfach erinnert werden auf der Decke zu bleiben, bis er endlich döst. Das klappte alles schon mal deutlich besser.


    Jetzt lese ich hier immer wieder, dass die Pubertät zeigt, ob vorher der Grundgehorsam gut geübt wurde etc. Ich habe täglich mit Linus den Rückruf und Abbruch geübt. Er lässt mich beim normalen Spaziergang kaum aus den Augen, folgt mir auf Schritt und Tritt.


    Jetzt zweifle ich natürlich an meinen Erziehungsmethoden.... oder ist es doch nur die Pubertät und jeder Hund ist andes?


    Soll ich für den Wald wieder die Schleppleine auspacken, damit er keinen Erfolg mehr hat beim Aufscheuchen der Vögel und er meinen Abbruch/Rückruf nicht ignorieren kann?


    Wir reden hier ja von einem CKSC und keinem Jahdhund.


    Ich neige ja schnell dazu zu übertreiben und alles perfekt machen zu wollen. Daher weiß ich gerade nicht, ob die Schleppleine nicht zu viel des Guten bei einem CKCS ist... Hm...


    PS: ein Nachtrag noch. Ich denke, dass er nicht gut sieht und nicht gut hört. Er sieht mich nicht, wenn ich weiter als 30m weg bin. Nur die Bewegung. Hören fällt ihm auch etwas schwerer, als ich es von unserem Labbi kenne. Besonders das Richtungshören. Das war als Welpe sehr auffällig. Ich vermute, dass Linus Strategien entwickelt hat um mit evtl. Einschränkungen besser zurecht zu kommen. Meinen Rückruf hat er aber ganz sicher gehört. Der war laut genug!

    Woher kommt ihr denn? Ich hatte im Hinterkopf, dass ihr irgendwo um Oldenburg wohnt? Vielleicht finden sich übers Forum Kontakte.

    Wir pendeln zwischen Nordsee und süd-/westlich von Bremen.


    Oldenburg liegt da ungefähr in der Mitte.


    Gerne auch übers Forum Kontakte. Ich hab 1,2 Anläufe schon mal gestartet und hier gesucht. Leider ist bisher nichts daraus geworden.

    Yoda64

    vielen lieben Dank! Heute Morgen habe ich die Spielstunde bei der Trainerin abgesagt. Wir werden nicht mehr hin gehen.


    Leider sind die privaten Kontakte (bis auf unseren Golden Retriever Freund) sehr unzuverlässig. Da kann’s auch gut passieren, dass wir sie wochenlang nicht sehen.


    1x die Woche adäquater Hundekontakt ist wohl aber zu wenig. Oder?


    Ich habe noch eine DOOGS Hundeschule angerufen. Was ich dort gut fand:
    Es gibt eine Stunde, da kann jeder kommen und seine Baustelle vortragen oder einfach gemeinsam Spazierengehen.Maximal kommen 4 Hund-Mensch-Teams mit.
    Ich habe die Trainerin am Telefon komplett gelöchert und was sie mir vom Ablauf und den Rahmenbedingungen erzählt hat, hat mir gefallen. Meine Meinung weiß sie jetzt auch schon und was ich will oder nicht will :D
    Einzig der Freilauf fehlt, weil es kein Trainingsgelände, sondern ein richtiger Spaziergang im Wald ist. Kontakt an der Leine möchte sie für alle Hunde nicht. Was ich gut finde, nur haben wir eben keinen Freilauf mit Kontaktmöglichkeiten. Der Fokus liegt auf Mensch-Hund.


    Ich habe Linus und mich für nächsten Samstag dort angemeldet und schau, ob es passen könnte.


    Danke euch allen!!!

    Jessica0119


    Da hier ein Golden Retriever und ein CKCS genannt wurden kann ich dir gerne von uns berichten.


    Unser 1. Hund war ein Labrador Retriever, der kam als unser 1. Kind 14 Monate alt war. Er kam von einer wirklich tollen Züchterin, mit der wir bis zu seinem Tod sehr netten Kontakt hatten. Die Züchterin hatte uns gebeten zum Gespräch zu kommen und um uns kennen zu lernen. Als die Welpen dann da waren, sind wir 2 Mal dort gewesen (200km Anfahrt für uns). Sie hat dann die Zuteilung der Welpen übernommen und uns den für uns perfekten Labbi heraus gesucht. Ein absoluter Traumhund, tolles Wesen, sehr verträglich mit Kind, Katze und allem was an 2- und 4 Beinern im Alltag bei uns ein und aus ging.

    Ich habe VIEL Zeit in die Erziehung gesteckt, was mir wahnsinnig viel Spaß mit ihm gemacht hat. Er hat nie (nie!!!) ein Kind umgerannt oder irgend etwas anderes, was uns das Zusammenleben mit ihm erschwert hätte getan. Auch als das 2 Kind kam, war er fester Bestandteil unseres Alltags mit artgerechter Auslastung (Dummytraining) und immer mit dabei.


    Nun haben wir einen CKCS und haben damit Bauchschmerzen. Wir haben uns zwar über diese Rasse informiert, haben aber viel zu spät die massiven Gesundheitsprobleme und das entsprechende Leid der Rasse realisiert.

    Es gibt eine Studie, die die Uni in Gießen beschreibt, bei der weit über 90% der 500 untersuchten CKCS krank waren. Ich meine richtig krank. Laienhaft beschrieben ist der Schädel zu klein für das Gehirn, sodass das Gehirn gequetscht wird und auch in den Rückenmarkskanal drückt. Die Folge sind massive Schmerzen, neuronale Ausfälle etc.

    Wir werden alles tun, sollte bei unserem Linus Krankheitsanzeichen auftreten. Das wird uns alle viel Leid bringen und eine menge Geld kosten. MRT, Medikamente, ständige Arztbesuche... und dann noch das Herz, das auch krank sein kann.

    So wunderbar der Charakter auch ist, wir würden uns keinen CKCS mehr holen. Das immense Leid dieser Rasse ist für uns nicht tragbar.

    Bei uns sollte es wasserdicht in Bodennähe sein. Wie Zuccini so schön sagte: Wasser aus allen Richtungen ?

    Ich kann dir sagen dass der Pullover bei Sina (7cm Bodenabstand) nicht wasserdicht von unten ist bei Regen. Von oben schon, aber von unten kam da so viel Spritzwasser dazu, dass der Pulli total vollgesaugt war.

    Oh! Das ist ja ärgerlich. Bei uns zieht sich nur Wasser an den Beinen über das Fell rein. Das Fell guckt ja unten raus und nimmt Feuchtigkeit auf. Das zieht dann innen etwas hoch. Bisher ist der Bauch bei 1 Std. auf nassem Gras spazieren trocken geblieben (toi toi toi).