Beiträge von Mrs. Isegrim

    Ja, ist echt sauteuer heute. Leider. Aber ich lebe hier recht ländlich, um mich herum sind viele Weiden und Offenställe in Spuckweite, da würde ich anfragen. Sicher ist auf jeden Fall, dass ich kein Pferd kaufen werd, wenn ich es mir nicht leisten kann, das wäre äußerst unfair dem Tier gegenüber...Also erstmal umhören und die Lage checken :bindafür:Deshalb lasse ich mir auch viel Zeit für die Planung...

    Das geht ja aber auch ohne den Aspekt der unkontrollierten Vermehrung.

    Achso, ja. Um die geht es mir dabei natürlich auch nicht :tropf: Allerdings müsste man einen Hengst entweder isolieren während der Rosse (lassen die sowas zu oder knallen die dann völlig durch, ist die Frage?) oder es müsste ein Wallach sein. Wobei ein mir bekannter Züchter seine Hengste und Stuten auch während der Rosse nebeneinander in den Boxen hat...Wäre ja also eine Möglichkeit.

    (Das sind ja eh nur Überlegungen/Tagträume. Hengste kommen für mich nicht infrage...Ich gucke vermutlich zu viele Filme :lol: und es hat mich einfach interessiert...)

    Wieso interessiert dich diese Haltungsform?

    Ich weiß nicht genau. Bei Hunden ist für mich die Sache klar - die leben mit den Menschen unglaublich eng zusammen. Zudem bilden sie in freier Wildbahn keine festen Rudel. Pferde hingegen...Die sind noch ursprünglicher. Extreme Herdentiere mit einem riesigen Platzbedürfnis und nicht wirklich eng an den Menschen gebunden. Irgendwie käme mir diese Haltungsform natürlicher und artgerechter vor...Hätte ich den Platz/die Zeit/das Wissen, könnte ich mir das vorstellen.

    Ich hab aktuell seit einem Jahr eine Reitbeteiligung und bin da recht frei und darf viel machen. Fühlt sich manchmal an, wie "eigenes Pferd light". Trotzdem war ich letztens erst froh, dass ich nach Hilfe rufen kann, wenn was ist. Pferd hat gelahmt, manche werden jetzt lachen, aber ich war total überfordert, weil ich bisher nie in die Verlegenheit gekommen bin, zu entscheiden, was man bei dem Tier jetzt macht, wenn was ist. Das war ne total seltsame Situation und ich war echt froh, dass die Besitzerin mit drauf geguckt hat.

    Ich denke, vielleicht guckst du anfangs wirklich mal, ob du dich irgendwo bei ner Pflege - oder Reitbeteiligung eingrooven kannst, zumindest, bis du für dich wieder näher am Thema bist. Dann kommt die Erfahrung und die Sicherheit auch wieder ein Stück selbst. Wäre Amy jetzt doch mein eigenes Pferd gewesen, hätte ich notfalls auf bestimmte Leute der Stallgemeinschaft als Beratung zurück gegriffen. Da würde ich aber garantiert nicht jeden fragen, manche sind doch etwas aaaaarg speziell.


    Wenn ich mir jetzt vorstelle, lange keine Erfahrung mehr, neu in einer Stallgemeinschaft (dh man kann noch nicht so einschätzen, welche Meinung was taugt und welche nicht) UND unbekanntes Pferd, würde ich für mich zumindest eine der Stellschrauben anpassen wollen.

    Verstehst du was ich meine? Weiß gerade nicht, ob ich mein Argument verständlich machen konnte :flucht::headbash:

    Ja, da hast du natürlich nicht unrecht. Wenn was ist, steh ich vermutlich erstmal wie Ochs vorm Berg. Aaach, schwierig...

    Ich wünschte schon seit einiger Zeit, ich hätte meinen Athos damals einfach behalten...*seufz*

    Vileicht wehre zum einstig dann eher eine Pflegebeteiligung was für dich. Ist dann zwar ohne Reiten aber da gibt es öfters Konstellationen wo die PB dann die meiste Zeit mit dem Pferd übernimmt.

    Wenn du ein eigenes Pferd kaufst hat du da mal ebend 500 kg am Seil und nicht nur 5 bis 70 wie beim Hund da sollte man schon etwas in der Materie drin sein

    Danke, nach sowas halte ich mal Ausschau!

    Ganz Pferde-unerfahren bin ich zum Glück nicht, hatte ja eins. Aber - ja, lange her, halt.

    |) äh nicht böse sein aber diese Einsteller, die mal was gelesen haben und deswegen meinen "ah da hinten wächst..", "das Heu ist...", "bitte beim führen alle meine Entchen vorsingen weil" - die sind die Pest. Grundsätzlich sollte doch ein gewisses Vertrauen in den Pensionsstall bestehen, in aller Regel sind dass Profis, die den Job schon etwas länger machen. Klar ist nicht alles perfekt, manches würde man allein vielleicht anders machen aber es ist immer noch ein Betrieb, der am Ende des Monats ne schwarze Zahl aufm Papier stehen haben muss und da ist manchmal Theorie schön aber die Praxis muss wirtschaftlich rentabel sein. Ich denke um wieder rein zu kommen wäre ne Reitbeteiligung wirklich ne gute Sache. Da muss man manchmal auch über seinen Schatten springen, denn ein Pferd halten wollen mit aller Verantwortung dabei und quasi null Ahnung aber dem Pensionsstall erklären wollen, wie er seine Arbeit machen soll, dass passt nicht zusammen.

    :lol: Ich kann mir vorstellen, was du meinst. Aber das wäre gar nicht meine Intention - ich bin nur jemand, der gerne weiß, was Sache ist. Ist ja auch bei den Hunden so.

    Ich hab mein Pferd jetzt 20 Jahre. In der Zeit stand ich im Offenstall, im Pensionsstall mit Vollpension oder Mithilfe und jetzt zum Schluss im Selbstversorgerstall. Wobei wir uns die Arbeit teilen. Ich kenn tatsächlich also alles. Auch zu allen Preisen.


    Ich kann Dir nur raten, Dir genau zu überlegen was Du willst und wieviel Zeit und Geld Du investieren magst.


    Also willst Du reiten und bezahlen oder willst Du versorgen und weniger reiten.

    Regelmäßiges Reiten steht nicht im Vordergrund, mir ist das Arbeiten an der Bindung wichtig. Ich möchte keine Turniere gehen und eher ein bisschen herumbummeln mit dem Pferd - ich müsste eh erstmal schauen, wo Western geritten wird, bei uns in der Gegend. Mein absoluter Traum wäre allerdings, eines Tages mit Pferd den Jakobsweg zu gehen; auch deshalb muss ich wissen, wie richtige Pferdepflege geht. :nicken:

    Achso, nee, das hab ich wohl schlecht erklärt :tropf: Ich will gar nicht direkt selbstversorgen, aber es wäre eben trotzdem schön, wenn ich nicht alle Verantwortung dem Tier gegenüber in andere Hände legen müsste, weil ich selbst keinen Plan habe und mich auf andere verlassen muss.

    Ich möchte z.B. schon wenigstens sowas wie "Nein, das und das Futter nicht, weil..." oder "Da hinten sind für Pferde giftige Pflanzen gewachsen" sagen können. Eben einfach mitbestimmen, aber dazu braucht man ja Wissen.

    Reitbeteiligung ist leider nur dann was für mich, wenn der Besitzer quasi sowieso nichts mehr mit dem Pferd macht. Ich bin da leider etwas eigen...:verzweifelt::fear: Ich hab schon in der Reitschule gehasst, dass andere an "meinem" Pferd dran waren. Es ginge höchstens anders herum - ich Besitzer und jemanden als RB. Irgendwie muss es "meins" sein...:ugly:

    Edit: Wenn es rein um die Haltung geht, nicht ums Tier, habt ihr recht, dann ist Mithelfen bei anderen eine gute Idee. Werde mich mal umhören...


    Danke für den Buchtipp, ist direkt auf meiner Liste gelandet.