Beiträge von mouse


    Bettybuh,
    ich muß jetzt für Dich mal eine Lanze brechen, nachdem ich mir diesen Thread bis ca. zur Hälfte durchgelesen habe. Ich finde es eigentlich schon schlimm genug, daß Du Dich so verteidigen mußt, aber ich kann Deine Sichtweise durchaus nachvollziehen.
    Ich bin gerade mal 37 und seit 2005 zum dritten Mal nacheinander entlassen worden. Das erste Mal aus "betriebsbedingten" Gründen, denen eine Vertragserpressung vorausgegangen war (ich sollte einen neuen unterschreiben, der meine Wochenarbeitszeit von 38 Std. auf 60 heraufschraubte. Zusätzlich hätte ich am Wochenende immer verfügbar sein sollen, hätte, wie schon seit 3 Jahren auf Urlaubs- und Weihnachtsgeld verzichten sollen etc.) Bei der nächsten Firma wurde ich durch mittlerweile 10 "günstige" Leiharbeiter ersetzt und bei der dritten Firma wurde ich wieder entlassen, weil zu teuer. Das nur zu meiner ganz persönlichen Vorgeschichte.


    Deine Rennerei und das miese Gefühl, den Lebenslauf "reinhalten" zu wollen, kenne ich nun auch zur Genüge und das Gerede, wie einfach es ist, einen Job zu finden, auch. Das ist alles Krampf. Deutschland hat sich dahingehend an Amerika angepasst, daß unglaublich schnell gefeuert wird, leider aber nicht die Mentalität angenommen, ebenso schnell wieder einzustellen. Das "Kompetenzteam für Arbeit" gibt das auch zu - in meinem Fall meinte mein Arbeitsberater, ich soll hartnäckig bleiben, nicht jeden Scheiß-Job annehmen, denn meine Berufserfahrung wäre gold wert. Nun gut ... für mich ist das Thema jetzt durch, denn ich werde mich in den nächsten Wochen selbständig machen (Internetshop und meinen eigentlichen Beruf als zweites Standbein nun als Freelancer).
    No risk, no fun sozusagen ... Das Sicherheitsdenken hab ich mir grundlegend abgewöhnt und ich bin heilfroh, daß mein Mann seinen (befristeten) Job wenigstens noch hat.


    Kurz noch für solche, die immer so schlau behaupten, es ist so einfach, einen neuen Job zu kriegen: Meine ebenfalls schlaue Freundin hat es jetzt auch selbst getroffen mit 40 Jahren. Sie wurde bei ihrer Kündigung nicht nur blass, sondern seitdem auch sehr still. Nachdem sie die ganze Rennerei mal selbst mitmachen darf, ist alles anders.


    Ich wünsche es niemandem, aber etwas mehr Mitgefühl ist schon angebracht. Ich kenne niemanden, der gerne arbeitslos ist. Schon alleine das Gefühl, daß man in der Gesellschaft nicht mehr mithalten kann, ist absolut das oberletzte. Tut mir einen Gefallen und greift die Betroffenen hier im Forum nicht so an.


    Zum eigentlichen Thema kann ich im Moment leider keine Lösung vorlegen, da es mich zum Glück noch nicht so schlimm getroffen hat. Ich sagte woanders schon mal, daß ich im Falle einer Tierarzt-Rechnung versuchen würde, Raten zu zahlen. Die Hundesteuer ist natürlich auch hoch und aus meiner Sicht (zumindest hier in der Stadt) auch nötig, denn für Sauberkeit muß ja auch jemand sorgen, der sich ernähren muß. Vielleicht sollte man übers Internet mal versuchen, Eigeninitiative zu ergreifen zwecks der Kosten. Wenn sich mehrere Leute zusammenschließen und auf das Problem hinweisen, dürfte sich unter Umständen ein Projekt anleiern lassen, daß ähnlich wie die "Tafel" agieren könnte. Ich bin mir sicher, daß es viele Leute gibt, die sozial eingestellt sind und in diesen Härtefällen aushelfen wollen und vorallem können.

    Guten Morgen :wink:


    Hast Du irgendwelche Updates gemacht
    und schon mal probiert, verschiedene DVDs abzuspielen?
    (z.B. solche, die schon mal funktioniert haben?)
    Bei selbstgebrannten kann der Compi schon mal streiken ...

    Und mich als Barf-Unwissendes würde mal interessieren,
    wie ihr das im Urlaub macht? Ich stell mir barfen dann ziemlich umständlich vor ... oder lieg ich falsch? :gruebel:


    Ausgenommen sind natürlich Leute, die nie in den Urlaub fahren ... :wink:

    @Kabee:


    Hat sich bei Euch zuhause etwas verändert?
    Hat das Hunderl weniger Aufmerksamkeit oder ist sonst irgendwas anders als sonst?


    Ich hab ähnliches schon bei Bekannten erlebt - auch älterer Hund.
    Dakotas Tipp, halbjährlich ein Blutbild machen zu lassen, kann ich nicht so ganz zustimmen. Ich mußte das mit meinem Hunderl aus Krankheitsgründen öfter machen lassen, aber es war immer eine ganz schöne Tortur. Natürlich war es ein kleinerer Hund als Deiner, aber der Stressfaktor ist das gleiche und im Endeffekt kann man auch nur feststellen, ob eine Entzündung im Körper vorliegt oder nicht.

    Zitat

    @ mouse: Bringt doch nix, wenn sie meinen Hund nicht mag, soll sie ihn auch nicht trainieren müssen


    Ja, das sowieso nicht. Aber ich würde mir so eine Unverschämtheit nicht bieten lassen - die hat doch nen Schuß ... "Klobürsten" ...


    Ich hätte ihr eine rektal eingeführt :wink: