Beiträge von Signismagika

    Okay, DAS macht mein Terrier auch. Wenn ich ihn rufe, hat er sich auch angewöhnt, erstmal einen 360° Blick schweifen zu lassen, um den Grund des Rufens zu erfahren und es ggf doch nochmal auszunutzen, eigene Entscheidungen zu treffen... kleine Arschkrampe.

    Tja, in dem Fall würde ich meinen, ist man doch schon Kummer gewohnt und beinah Saluki geprüft. :D

    Sind Salukis im Allgemeinen (also wenn ausgelastet) eher ruhige, gechillte Hunde oder neigen sie zu Nervosität, Gehibbel, Gebell oder sind sie oft schreckhaft?

    Die Menschen, die ihn bisher drinnen kennenlernen dürften, waren alle begeistert, wie tiefenentspannt und ruhig Amun ist. Draußen ist er im Grunde ebenfalls das Gegenteil von hibbelig und außer eins/zwei seltenen Wuffern, wenn er sich erschreckt hat, bellt er gar nicht. Wobei ich schon Salukis gesehen habe, die am Zaun Katzen oder Hunde verbellen. Ich denke aber nicht, dass es rassetypisch ist.
    Was die Nervösität und Schreckhaftigkeit betrifft, da sie durch ihre Sensibilität und Reizempfänglichkeit negative Erfahrungen schnell pauschalisieren, wäre dies eine der Sachen, wo ein wenig Vorsicht geboten ist. Wie bereits erwähnt, reichte bei uns ein Erlebnis aus, um ihm fremde Menschen zu verleiden.
    Drei Wochen Handwerker im Haus als er sieben Monate alt war und der Hund war danach vollkommen verändert. Würde dies mittlerweile anders regeln, Hund immer mitnehmen bzw. nicht mal eben schnell einkaufen gehen, aber lässt sich nun erst einmal nicht mehr rückgängig machen.
    Vorher war er jedenfalls weder schreckhaft noch nervös, hatte kein Problem mit jedweden Menschen und liebte Kinder. Selbst wenn ein Ball von meinem Sohn über ihn drüber geflogen ist, hat er nicht mal den Kopf gehoben. Inzwischen sind wir innerhalb von Häusern/Wohnungen fast wieder an diesem Punkt.
    Draußen ist er auf nicht gut einsehbaren oder unbekannten Strecken wegen dem Erlebnis nervöser und bisweilen schreckhaft (Fahrradfahrer, Jogger, insbesondere von hinten annähernd), aber auch dies war vor über einem Jahr noch wesentlich schlimmer. Wobei er im Freilauf sehr viel entspannter ist, als an der Leine.


    Ich würde einfach einen guten Züchter raussuchen und darauf achten, dass die Hunde wesensfest sind und halt schauen, dass viele positive Menschenerfahrungen weiterhin gegeben wären. Hundekontakte jeglicher Art halte ich ebenfalls für sehr wichtig (auch mit kleinen Hunden).

    Aber sind die Orientalen alle gleich?

    Nee, nicht mal innerhalb der Rasse.


    Aber fremde Menschen findet meiner schon echt unangenehm oder beängstigend. Die Unabhängigkeit hält sich bei Amun in Grenzen, er achtet durchaus darauf, wo ich bin und in welche Richtung ich gehe und wenn ihn nicht gerade ständig etwas Gruseliges (oder ein Kaninchen) über den Weg läuft, entfernt er sich auch nicht meilenweit von mir. Selbst bei Gruselobjekten (Fahrradfahrer, Jogger) macht er eher einfach einen größeren Bogen und ergreift nicht einfach die Flucht.
    Ich würde ihn generell als sanftes, ruhiges Sensibelchen bezeichnen. Und sehr reizempfänglich. Dem entgeht so schnell keine Bewegung.
    Aber er ist auch wirklich intelligent und lernwilliger als ich den vorigen Rassebeschreibungen nach jemals angenommen hätte. Viele Dinge hat er sogar um ein vielfaches schneller begriffen als mein früherer Golden Retriever und der war auch nicht gerade auf den Kopf gefallen. Er führt Kommandos halt mit mehr Ruhe aus. Während aus einem Goldi die pure Euphorie und Energie zum Ausüben von Befehlen sprüht, macht mein Saluki eher den Eindruck, dass er Dinge nur dann tut, wenn er einen Sinn darin erkennt. Oder er dich echt gerne mag. So gut kann die Belohnung gar nicht sein, dass er es lediglich deshalb tun würde.
    Wenn ich zum Beispiel "Sitz" sage (der Befehl, den Amun in 99% der Fälle ausführt), dann konnte der Hintern bei meinem Golden Retriever gar nicht schnell genug unten sein, Amun hingegen sieht sich dann erst einmal dezent nach allen Richtungen um, ob es einen guten Grund für mein Kommando gibt und erst danach sinkt der Hintern langsam gen Boden. Sofern er einen Grund entdeckt hat. Wenn er keinen entdeckt hat, setzt er sich zwar ebenfalls sehr zögerlich, aber dies sollte ich nicht mehrfach hintereinander probieren. Spätestens beim dritten Mal grundloses Kommando (z.B. einfach bloß, um es mal wieder abzufragen) bleibt der Hund stehen und tippt sich wahrscheinlich innerlich gegen die Stirn.

    Hab auch in einigen Situationen so einen Angsthund.
    Allen voran bei Fahrradfahrern, Joggern und generell Menschen, die sich von hinten nähern.


    Bei Amun hat alles angefangen, als in einer jugendlichen Angstphase drei Wochen die Handwerker bei uns waren. Danach waren erst selektiv nur Männer gruselig (ich hab es leider noch auf die Angstphase geschoben) und schließlich war es wie ein Flächenbrand - alle Leute sind gruselig. Selbst diejenigen, die er bis dato schon kannte, gingen plötzlich überhaupt nicht mehr. Am schlimmsten waren weiterhin Männer, sobald diese zu nahe kamen, hat er dann sogar unter sich gepinkelt.
    Die ganze Angst hatte selbst seine Schilddrüse aus dem Gleichgewicht gebracht, er musste einige Monate Tabletten nehmen, bevor wir dies wieder in den Griff bekommen haben.


    Was übungstechnisch geholfen hat, waren viele Sparziergänge mit anderen Hundebesitzern und Menschen, die ihn ignorieren, statt ihn jedes Mal anzusprechen.
    Unter sich pinkeln tut er zum Glück nicht mehr, im eigenen Haus/Garten oder auch beim Besuchen taut er schneller auf. Geht nach einer Weile zu manchen Leuten hin oder lässt sich bisweilen streicheln. Beim Gassi gehen mit Hundebesitzern geht er ganz nah an den Leuten vorbei, schnuppert auch mal an ihnen, nimmt bei ausgewählten Personen sogar Leckerli. Fremde Nicht-Hundebsitzer sind halt immer noch ein Thema.
    Seit neustem setze ich mich einfach auf eine Bank mit Weg und Wiese davor. Er kann dann freilaufen und selbst entscheiden, wie nah er sich zu mir an die Bank, den Weg und somit eventuell vorbeikommenden Leuten traut. Auch hierbei gibt es Fortschritte. Am Anfang hat er mindestens zwanzig Meter Abstand zu Bank und Weg gehalten. Jetzt stellt er sich hin und wieder daneben und kommt auch oft direkt nach Fahrradfahrern bereits wieder.


    An der Leine lass ich ihn hinter mir laufen, weil er sonst das Gefühl bekommt, er müsste die ganzen Angstauslöser alleine regeln. Seitdem funktionieren Menschen von vorne (auch Rad und Jogger) wesentlich besser. Nur von hinten ist es weiterhin ein leidiges Thema. Aber ich hoffe, dass die Erziehungssparziergänge und Trainings zusammen mit anderen Hunden/Besitzern von der einen Trainerin noch ein paar positive Effekte erzielen.



    Bei kleinen Hunden geht es sobald sie nicht auf sie zu stürmen.

    Ich würde versuchen darauf aufzubauen. Mir Kleinhundbesitzer (mit möglichst souveränen Hunden) suchen, mit denen ich zusammen Gassi gehe. Hunde lernen viel besser und schneller von anderen Hunden.

    Mich würde interessieren, wie Salukis adäquat ausgelastet werden können. Braucht man dringend Rennmöglichkeiten für sie oder lassen sie sich auch für andere Betätigungsfelder begeistern?

    Meiner mag zumindest im Haus gerne tricksen (z.B. Pfote geben, Männchen, Links- bzw. Rechtsdrehung, Rolle, Verbeugung...) und er bringt einen Futterbeutel, wenn ich ihn werfe. Hat er früher sogar draußen gemacht. Allerdings wenn er gerade ein paar Flausen im Kopf hatte, gab es erst einmal ein paar rennende Ehrenrunden mit dem Beutel. Drinnen bringt er ihn immerhin direkt.



    Wie sieht es mit dem Jagdtrieb aus. Ist er händelbar oder laufen eure Hunde nur an der Leine?

    Amun läuft ziemlich viel frei. Wir haben hier aber zum Glück auch nicht besonders viel Wild.
    Wild oder andere Tiere müsste ich ohnehin differenzieren:
    Vögel sind z.B. überhaupt kein Problem. Gleichgültig wie groß oder wie viele. Er hatte aber zwischen dem 7. und 9. Monat eine intensive Vogelphase, hat dann offensichtlich festgestellt, dass die fliegenden Dinger nicht zu fangen sind und danach war das Thema erledigt.
    Bei Katzen und Eichhörnchen reicht ein "Nein" um ihm vom Hinrennen abzuhalten. Erste vermutlich bedingt durch unsere eigene Katze (er will sowohl sie als auch die anderen einfach zum Spielen auffordern) und Eichhörnchen sind vielleicht nicht interessant genug.
    Wildschwein und Reh sind uns noch nicht über den Weg gelaufen, deswegen kann ich dazu leider (oder zum Glück) nichts sagen.
    Tja, und dann sind da die Hasen und Kaninchen. Da hab ich keine Chance mehr. Einziger Vorteil, er verfolgt sie nicht ins Gebüsch/Unterholz. Die Jagd ist demnach beendet sobald das Hoppel in selbiges flüchtet. Bisher hatten wir das Kaninchenthema, eben wegen der niedrigen Wilddichte echt selten, und die paar Male sind sie leider immer auch noch einen Meter vor seiner Nase losgesprungen. Ich weiß nicht, ob ich eventuell auf eine größere Entfernung Gelegenheit hätte ihn abzurufen (bevor er lossprintet, danach ist es aussichtslos). Vom Verhalten her wären hingegen auch viele andere mir bekannte Hunde (keine Windhunde) bei einem so nahen Kaninchen nicht zu bremsen.


    Ein riesiger Vorteil trotz des Jagdtrieb ist, dass Salukis wirklich ausschließlich Sichtjäger sind. Was er nicht sieht, ist nicht vorhanden. Er sucht nicht nach Spuren, selbst wenn er gerade vorher etwas gesehen hat.


    Stimmt, ich sollte noch erwähnen, obwohl es den Salukis hier im Forum öfter nachgesagt wird, jagt Amun keine kleinen Hunde (nicht einmal Chihuahua-Format). Auch wenn sie rennen. Genauso wenig mobbt er andere. Selbst wenn sich welche zum Pulk zusammenschließen und einen anderen mobben, steht er irgendwie mit Fragezeichen im Gesicht einige Meter daneben oder fängt an etwas völlig anderes zu tun.



    Also sind Salukis nicht so die Typen für Fährtenarbeit, Apport/Dummy und so Spielchen? Freilauf genügt Ihnen theoretisch?

    Dummy: siehe oben. Futterbeutel wären eventuell möglich. Aber ohne Futter wird es wahrscheinlich schwierig.
    Fährtenarbeit: Ich nehme an, Amun würde sagen: mach doch selber... ;)


    Eigentlich ist er mit Freilauf, Rennen und Hundekontakten sehr gut ausgelastet. Die anderen Dinge mache ich bloß, wenn ich abends mal Lust dazu habe. Manchmal auch wochenlang gar nicht. Er ist trotzdem volllkommen tiefenentspannt - also offenbar ausgelastet.



    Wie sind sie vom Wesen her? Sehr viel will to please darf man bei Windhunde wohl nicht erwarten, oder?

    Will to was? :ugly:
    Nee, Golden Retriever ähnlich sind sie wirklich nicht... Aber sanft, ruhig, bellen ganz selten. Zu Hause bemerke ich kaum, dass Amun überhaupt da ist. Der liegt irgendwo friedlich herum und gibt keinen Ton von sich. Anhänglich ist er und ich würde Salukis eher als Einpersonen-Hunde bezeichnen. Der Gehorsam ist kaum bis gar nicht von anderen abrufbar. Bisweilen sind sie aber bestechlich. :D
    Fremde Menschen sind bei meinem aber ein großes Thema. Da kommt die sensible Rasse zum Tragen im Zusammenspiel mit einem negatives Erlebnis, dass uns bis heute nachhängt. Aus einem ehemals aufgeschlossen, menschen- und kontaktfreudigen Hund wurde so ein eher scheuer Vertreter. Sofern es unbekannte Gestalten sind. Insbesondere draußen. Wir arbeiten daran. Es scheint mir durch die Sensibilität und sehr hohe Reizempfänglichkeit bei Salukis ein wenig schwerer als bei anderen Rassen zu sein. Dennoch wird es in kleinen Schritten besser.


    Ansonsten lernt er sehr schnell, ich muss ihm neue Sachen normalerweise höchstens zweimal zeigen, dann weiß er, was ich möchte und führt es oftmals sogar selbstständig aus. Für einen Anti-will-to-please-Hund eigentlich recht entgegenkommend.
    Natürlich hat er auch so seine Anwandlungen. Wenn er noch keine Lust hat nach Hause zu gehen und ich rufe, kann es sein, dass er mich von weitem ansieht und signalisiert "und was machst du, wenn ich jetzt nicht komme?" Öhm, ja... warten... :ka:
    Aber meines Erachtens hört er gesamt gesehen für einen Saluki bzw. Windhund echt gut. Wichtig ist von Anfang an üben. Aber auch nicht zu oft sinnlos Befehle abzufragen. Einen Saluki alle paar hundert Meter zu rufen (vor allem, wenn er keinen Grund dafür entdecken kann), führt nur dazu, dass er spätestens beim fünften Mal zögerlich bis gar nicht kommt. Und man sollte sich als Besitzer versuchen zu entspannen, wenn der Hund eben mal nicht zehn Meter in eine Richtung rennt, sondern halt hundert oder mehr (außer der Grund ist ein Kaninchen...).

    Also ich hätte dir jetzt auch beim Post durchlesen zu Golden Retriever, Labrador oder Pudel geraten.
    Ich kenne zwar ebenfalls die, von dir erwähnten, oftmals auch noch etwas bis sehr übergewichtigen, trägen Schlaftabletten dieser Rassen, generell sind sie aber alle drei ziemlich energiegeladen, insbesondere in jungen Jahren. Mein eigener damaliger Golden Retriever (Arbeitslinie) war zumindest garantiert das genaue Gegenteil einer Schlaftablette. Dem musste ich die ersten drei Jahre erst einmal beibringen, dass er auch mal Sendepause hat. Ausgeprägtes Will-to-please und ein genauso intensives Interesse für jede Form von gebotener Beschäftigung. Seine größte Leidenschaft war dabei allerdings immer das Dummy. Der konnte im Zweifel auch eine halbe Stunde unermüdlich ein Dummy im hohen Gras suchen oder es dutzende Male aus dem Wasser bergen. Sein Jadgtrieb hielt sich zudem in Grenzen bzw. war sehr gut kontrollierbar (im Grunde war er allen Lebewesen gegenüber freundlich gesinnt und die Kaninchen ließen sich gut kontrollieren).
    Beim Pudel genauer beim Großpudel habe ich die Sache mit dem Jadgtrieb hingegen schon anderweitig mitbekommen. Die besagten Pudel sind/waren in vielen Gebieten gar nicht mehr ableinbar, weil extrem triebig. Auch beim kleineren Exemplar gibt es dahingegen durchaus unterschiedliche Vertreter. Zum Teil ebenso sehr jagdambitioniert. In der Familie meines Mannes gibt es vier Pudel (ein großer, drei kleine) und alle haben ordentlich Jagdtrieb und von zweien weiß ich, das sie nicht nur einmal deshalb erst einmal weg waren.


    Was die Labbi Standardlinie betrifft. Hatte jetzt des öfternen schon von verschiedenen Besitzern erzählt bekommen, dass sich ihr Labrador absolut nichts aus Dummys mache. Manchmal sogar generell aus Spielzeug. Ich kann allerdings nicht beurteilen, ob dies ein häufiges Phänomen ist oder einfach bloß ein Motivationsproblem . Energiegeladen schienen diese Hunde jedenfalls dennoch zu sein.


    Am besten wirklich so viele Infos wie möglich über die in Frage kommenden Rassen einholen, vielleicht die entsprechenden Züchter fragen (Ausstellung) oder eben mit Besitzern sprechen, die einem über den Weg laufen.

    Nun dann pack ich noch ein paar weitere Sandrogeschichten aus. Er hatte als Golden Retriever natürlich eine leidenschaftliche Vorliebe für Essen (oder eben alles, was er dafür gehalten hat) und war ziemlich gewieft in der Beschaffung. Ganze Brotlaibe wurden entwendet und samt Teilen der Papiertüte verspeist. Auch eine noch gefrorene 500g Packung BARF-Fleisch musste dran glauben (zum Glück ohne Plastik), deren Auftauzeit wahrscheinlich zu lange dauerte.
    Generell konnten im übrigen nicht mehr benötigte fleischige Knochen wunderbar aus dem Napf getragen und mit der Schnauze unter dem Wohnzimmerteppich verbuddelt werden. Ich weiß bis heute nicht, ob Sandro sie dezent entsorgen oder für schwere Zeiten aufbewahren wollte. :ka:
    Fressbar war aus Hundesicht scheinbar auch der frisch ausgestreute Rasendünger, denn er mit Genuss vom Rasen herunterlecken wollte (das böse Frauchen hat es dann verboten).


    In jungen Jahren musste sich unser Haushalt offensichtlich auch einer Standfestigkeit und Tauglichkeitsprüfung unterziehen. Die Tapete durchlief zum Beispiel einen sehr harten Sprapazierfähigkeitstest. Das 50 x 20cm große bis auf den Putz runtergekratzte Loch bewies dabei eine sehr mangelhafte Qualität und ist deshalb auch gnadenlos durchgefallen. Die Türrahmen wiederum wurden einer ausgiebigen Zahnprüfung unterzogen und mussten leider ebenfalls mit dem Testergebnis nicht bestanden ausgezeichnet werden. Ich sollte noch erwähnen, dass sie erst ein Jahr vorher erneuert worden waren... Vielleicht trafen sie nicht Sandros Geschmack... :denker:


    Hach ja, mein Hunderttausend-Volt-Hund hat mich die ersten Jahre echt Nerven gekostet... :ugly:

    Da muss ich mich doch glatt auch mal beteiligen. Mit meinem vorigem Hund Sandro hatte ich so einige Momente von "DAS hat er gerade NICHT wirklich gemacht."


    Als erstes fällt mir da die Zeugnisgeschichte ein: Ich komm mit meinem taufrischen Arbeitszeugnis nach Hause und leg es zum späteren Zeigen auf die Küchenanrichte. Eine knappe Stunde später komm ich in die Küche und stelle mit Entsetzen fest, dass dieses wichtige Stück Papier in mehreren Teilen auf den Boden liegt. Aber am schlimmsten war die peinliche Email, in der ich aus dem obigen Grund um eine neue Abschrift bat. Vermutlich hätte ich besser verschütteten Kaffee erfunden, glaube kaum, dass mir jemand den hundischen Zeugniszerstörer abgekauft hat... :tropf:


    Ein Urlaub zusammen mit einer Freundin samt eben jenem Hund begann auch mit kurzweiligem Schock. Wir waren gerade erst angekommen, hatten bereits eine kleine Runde gedreht und ich beschloss Duschen zu gehen, während meine Freundin noch mit Sandro im Wiesenbereich (nicht eingezäunt) vor der Terrasse unserers Hotelzimmers spielte. Ich also gemütlich Duschen, anziehen, komm raus und seh meine Freundin telefonieren, aber keinen Hund. Meine Frage wo dieser wäre, wurde schnell mit noch auf der Wiese beantwortet. Als ich draußen nachsehe, war da kein Hund mehr, weit und breit nichts. Hund und Spielzeug weg. Rufend über die Wiese nach unten gelaufen, immer noch kein Hund. Ums Hotel rum, weiterhin rufend, aber nichts zu sehen. Ich ging mittlerweile schon leicht panisch, weil ich dachte der Hund ist für immer verschwunden, ziemlich geknickt zurück ins Hotelzimmer, mach (weiß gar nicht mehr wieso) die Zimmertür auf und wer steht dort schwanzwedelnd - mein Hund, der sich sichtlich gefreut hat, dass endlich jemand die Tür aufmacht. :ugly:
    Und sein Spielzeug war ebenfalls um die Ecke abgelegt. Vielleicht wollte er ja nur dem Spielzeug das Hotel zeigen... :roll: