Beiträge von Signismagika

    Also LMAA-Blut kann ich ebenfalls bieten, sogar in rauhen Mengen. Und Ordnunghaltenblut. Sowie Nimmt-vom-essen-nicht-zu-Blut. Allerdings ist es leider beigesetzt mit planungstechnischem-Chaos-Blut, Faulheitsblut und absolutem Kochunlust-Blut (wobei, für Abnehmwillige vielleicht auch ne Alternative... :ugly:).


    Als Tauschobjekt würde ich zum Beispiel schläft-die-ganze-Nacht-wie-ein-Stein-Blut bevorzugen. :sleep:

    Oh! Mit dem Hintergrund könnte man doch eine Blutbank aufmachen, bei der einem die Leute die Tür einrennen: Nichtraucherblut, Sportlerblut, Geduldsblut, Matheblut, Ordentlichkeitsblut... Damit kann man doch unfassbar viele Probleme der Menschheit heilen! :drgreen:


    Ich glaube, ich schreib direkt mal 'nen Businessplan. Für 'ne Lifestyle-Blutbank, gern auch als Tauschbörse.


    Ich hätte gern Sportler-, Mathe- und gibt es Energieblut?

    Ach ja, und 20cm größer wäre ich auch noch gerne - also Wachstumsblut. xD

    Dalmatiner klingt doch ganz gut, den kannst du wahrscheinlich auch bei den Pferden frei laufen lassen. Dann muss er nicht zwei Stunden angebunden sein.

    Windhunde würde ich bei Beschäftigungen wie Fahrrad fahren oder Joggen streichen, außer der könnte dabei ohne Leine laufen. Die sprinten nämlich am liebsten eine größere Strecke vorwärts und bleiben dann stehen, um sich die Welt anzusehen. Gleichmäßig am Fahrrad hertraben, fällt normalerweise nicht unter die Windhundleidenschaft (mag sicher Ausnahmen geben, darauf bauen würde ich allerdings nicht).


    Keine Ahnung was in dem von dir erwähnten Dobermann-Mix noch an Rassen drin steckt, aber wenn der charakterlich in die Dobermannrichtung geht, würde ich da eher von abraten. Sehr spezielle Rasse, bisweilen mit anderen Hunden nicht ganz einfach und der Wach- und Schutztrieb kann zusätzlich eine Herausforderung sein.

    Und ob der in einer Wohnung nicht jedes Geräusch meldet, ist auch noch so eine Frage. Ist halt ein Wachhund und gehört ja zudem nicht ohne Grund zu den Gebrauchshunden. Der möchte arbeiten.

    Ich würde da so etwas wie einen Golden Retriever nehmen. Mit 2 (besser 3) Jahren aufwärts sind die auch langsam ruhiger/gesetzter. Die sind leidenschaftlich gerne überall dabei und normalerweise ganz gut dazu zu erziehen, friedlich auf ihrem Platz zu bleiben.

    Pferde dürften eigentlich auch kein Problem sein (meiner hat mich immer auf Ausritten begleitet). Wenn der Hund gut im Gehorsam steht, lassen sich sogar Straßen problemlos ohne absteigen überqueren.

    Mit Zughundesport kenne ich mich nicht aus, aber Sandro hat mit feuereifer Kinderschlitten gezogen. Deshalb denke ich, dass andersartiges ziehen im durchaus auch Spaß gemacht hätte.


    Für einen Golden ist, soweit ich das aus eigener Erfahrung beurteilen kann, hauptsächlich wichtig, dass er etwas mit dir zusammen machen kann.

    Dabei sein, ist alles. Naja, vielleicht noch hin und wieder einen Dummy verstecken und Hund ist zufrieden... ;)



    Windhundtechnisch kann ich nur zum Saluki etwas sagen, aber der steht vermutlich ohnehin nicht zur Debatte.

    In der Uni herumliegen wäre für ihn überhaupt kein Thema, schlafen als Dauerbeschäftigung findet er super. Pferde sind zumindest für Amun in Ordnung bzw. uninteressant, zum Ausreiten würde ich ihn allerdings niemals mitnehmen. Viel zu riskant, dass er beschließt sein eigenes Ding zu machen, Wild sieht oder was auch immer. Vom Pferd aus bin ich dann halt doch nicht so konzentriert auf den Hund als zu Fuss oder per Fahrrad. Aber Ausreiten mit Hund war ja nicht geplant, oder?

    Generell würde Amun am Stall sein vermutlich ziemlich langweilig finden und die ganze Zeit an mir kleben.

    Zughundesport/Bikejöring dürfte Glückssache sein. Amun zieht zwar z.B. meinen Sohn am Roller, allerdings ausschließlich, wenn ich neben ihm herrenne. Wir also sozusagen zusammen rennen. Das ziehen selbst stört ihn dann zwar nicht, aber er betrachtet es auch nicht als für ihn adäquate Beschäftigung.

    Seine größte Leidenschaft (neben dem Schlafen ;)) ist eindeutig das freie Rennen. Und das braucht er auch. Da ist er wirklich glücklich und zufrieden.


    Also wenn es nur um die Uni ginge (und Freilauf zu ermöglichen wäre), hätte ich persönlich mir an deiner Stelle einen Windhund angeschafft (aber es sind nun mal auch meine Traumhunde :D). Aber mit der Anforderung Pferd und Zughundesport würde ich eher zu etwas wie dem oben erwähnten Retriever raten.

    Es gibt magnetische Katzentüren. Nur die Katze mit dem "Schlüssel" am Halsband kann durch.

    Wir hatten so etwas gegen die Invasion an Fremdkatzen in unserem Haus.

    Unsere Kätzin hat in jungen Jahren offenbar gerne Partys in Keller oder Wohnzimmer veranstaltet. Bisweilen sogar mit Lebendsnack. Ich erinnere mich noch an wilde Katzenjagden über die Sofalehne und erschrockene Gesichter im Keller, wenn ich sie bei ihrer Feier überrascht habe. Ein wenig wie Teenager, bei denen die Eltern zu früh zu Hause waren. :ugly:

    Chestergirl


    Ich hatte früher einen Golden aus einer Arbeitslinie. Die ersten drei Jahre war der den Pudeln nicht ganz unähnlich - hippelig, schnell überdreht und ziemlich viel Temperament. (ich hab immer mein 100.000 Volt Hund gesagt). Nach den drei Jahren wurde er aber langsam ein wenig ruhiger und ernsthafter. WTP hatte er allerdings von Anfang an sehr stark, oftmals halt so stark, dass er deinem Kommando schon vorgreifen wollte und gar nicht mehr zugehört hat, was ich eigentlich wirklich gesagt habe. Mit der darauffolgenden totalen Enttäuschung des Hundes, weil er "etwas falsch gemacht hat". Sandro fiel dann äußerlich förmlich in sich zusammen, drehte anschließend als Ausgleich noch mehr hoch, weil er alles richtig machen wollte und hörte deshalb noch weniger zu.

    Mit kleineren, kurzen gezielten Lerneinheiten konnte ich mit dieser Eigenschaft zum Glück ganz gut umgehen.

    Wie gesagt, später war er angenehmer zu händeln, konnte überall frei laufen und hat gehört wie eine eins.

    Die erwähnte Dummyarbeit hab ich allerdings nur als geistige Auslastung für Sandro betrieben.

    Die hat er retrievertypisch wirklich geliebt und ließ sich durch absolut nichts davon ablenken, wenn er ihn suchen oder holen sollte. Selbst andere Hunde direkt neber ihm, waren vollkommen gleichgültig.

    Auch die Ausdauer bei der Suche war immer gegeben. Im Zweifel auch eine halbe Stunde lang.

    Jemand, der in dem Bereich ambitionierter gewesen wäre, hätte sicher noch viel mehr herausholen können. Ich hab halt eben nur die "Sparziergangvariante" praktiziert: Dummy verstecken und suchen, Dummy aus dem Wasser retten. Also nichts ausgefeiltes mit Markern oder ähnlichem.

    Also in der Familie von meinem Mann leben insgesamt 4 Pudel. Drei Kleine und ein Großer, die hibbeln alle. Zum Teil schon massiv überdreht, würde ich sagen. Insbesondere die eine Kleine und die Große.

    Jagdtrieb haben sie auch nicht gerade wenig. Mehr als ein Labbi, hatte ich den Eindruck. Der Großpudel darf deshalb fast nie von der Leine, weil der einschließlich Katzen alles mit vier Beinen jagt. Da ist auch jeder WTP vergessen.


    Zwei verschiedene Haushalte, zwei vollkommen unterschiedliche Erziehungsmethoden, aber dennoch sehr ähnliche Ergebnisse. Hibbeln + Jagdtrieb. Wobei es beim Großpudel am ausgeprägtesten ist. Allerdings war die Kleinpudeldame des anderen Haushalts in jüngeren Jahren durchaus auch ziemlich oft und länger im Unterholz verschwunden, weil sie etwas gesehen hat. 15 - 30min war die dann schon bisweilen weg.

    berrik

    Ich seh da gar keinen windigen. Und wenn whippet oder vl agar. Oder lurcher. Also ein wind hund, der trotzdem auch klassisch MIT dem Menschen als partner jagd.

    Einen orientalen aber sicher nicht. Der wird nie mit pferd mitlaufen können, spass am reiterhof haben, oder mit fremden.Menschen. oder mit kräftig kuscheln. Oder tricks. Oder anderen mätzchen. Und klassisch wtp kannste auch streichen.


    Zu den Orientalen muss ich kurz einhaken (zumindest zu den Salukis kann ich etwas sagen): Neben dem Pferd laufen lassen, würde ich ihn tatsächlich nicht, fremde Menschen findet er normalerweise doof bis gruselig (gibt aber durchaus in der Rasse auch Gegenbeispiele) und WTP kann ich voll vergessen, aber Amun lässt sich durchaus sehr gerne kuscheln/Löcher in den Pelz kraulen und Tricksen liebt er (begreift auch unheimlich schnell). Unterschied zu einem WTP-Hund (hatte vorher einen) ist meines Erachtens, dass ein Saluki dir deutlich zeigt, wenn er momentan keinen Bock auf etwas hat. Das kann durchaus auch kuscheln sein. Der steht dann auf und geht. Vorher spricht sein Blick in der Regel noch Bände: "Ey, du nervst".

    Beim Tricksen ist es ähnlich, wobei Amun zumindest fast immer Lust darauf hat. Allerdings denselben Trick mehr als drei Mal abrufen (bezieht sich auch aufs Einüben) - keine Chance. Beim dritten Mal macht er es für gewöhnlich nur noch zögerlich, nach dem Motto: "Das hatten wir doch eben schon!"

    Spätestens danach, sollte ich beratungsresistent sein, folgt ebenfalls ein ganz bestimmter Blick (fehlt nur noch die hochgezogene Augenbraue) und anschließend dreht er den Kopf weg "entweder wir machen jetzt einen anderen Trick oder ich mach gar nichts mehr". Solange ich diesen Charakterzug beachte, könnte ich allerdings auch 20 Tricks abfragen und er ist dann weiterhin hochmotiviert ohne jemals hochzudrehen (etwas dass ich bei vielen WTP-Hunden erlebt habe und überhaupt nicht mein Ding ist).

    Für mich stellt diese Eigenschaft kein Problem dar, genau genommen liebe ich dies mit an ihm. Es passt einfach zu mir.


    Aber ich glaube, ein Saluki war ohnehin nicht in der engeren Auswahl, oder?

    Sonst kann ich gerne noch mehr darüber schreiben.