Beiträge von Dagmar

    Also ich denke auch, dass man seinen Hund einmal im Jahr impfen lassen soll und verstehe nicht, dass man da erst überlegen muss.


    Sicher kann man darüber streiten ob es UNBEDINGT notwendig ist oder nicht. ICH finde es, wie eigentlich alle mir bekannten Hundehalter, unbedingt erforderlich. :bindafür:


    Was ich allerdings nicht nachvollziehen kann ist die Überlegung ob eine Tollwutimpfung notwendig ist. JA sie ist. Wir tragen die Verantwortung für unser Tier und müssen unser Hund vor Tollwut schützen. Das geht nicht ohne Impfung.
    Ich finde es sehr sehr leichtsinnig und nicht zu entschuldigen dies nicht regelmäßig zu machen.


    LG Dagmar

    Ne geht nicht.
    Der Hund müsste zum einen eine halbe Fahrkarte lösen und außerdem fahren wir mit unserem behinderten Sohn. Wir haben ein Liegewagenabteil genommen (fahren in der Nacht) und da könnten wir unserem Sohn höchstens einen ganz kleinen Hund antun. Im Auto ist das anders, da macht es ihm nichts aus.
    Habt ihr denn mal überlegt ein größeres Auto zu besorgen und mit mehreren Personen nach Ungarn zu fahren? Dann könnten sich die Fahrer abwechseln und ihr könntet einige Hunde retten.

    Für mich war egal welches Geschlecht. Hauptsache sie verstehen sich, was bei der Anschaffung eines Welpen ja eigentlich immer so ist.
    Bei uns war es zufällig eine Hündin zum Rüden, aber das war nicht gesucht.
    Wir haben, wie schon mal an anderer Stelle geschrieben unseren 2. Hund aus schlechter Haltung freigekauft und da wussten wir gar nicht welches Geschlecht. Außerdem war das echt zweitrangig.


    LG Dagmar

    Puh, da hab ich ja eine heiße Diskusion ausgelöst.
    Ich bedanke mich, dass ihr euch so viele Gedanken macht.
    :biggthumpup:


    Ich versuche mal auf die neu gestellten Fragen zu antworten:


    @Alexandra:Du hast recht. ´...so ein Pustehalsband ist kein Allerheilmittel für ALLES !!! ´ Ich denke, dass ich ja selber schon gesagt habe, dass man das Erziehungshalsband nicht als grundsätzliche Erziehungshilfe anwenden kann/soll. Wir möchten damit ja nur die speziell angesprochenen Probleme behandeln


    Corinna: ´Definiere doch bitte mal "jagen"´
    Damit meine ich, dass Maja allem was sich irgendwie bewegt hinterherrennt um es zu erwischen. Dabei ist es egal ob sie an der Leine ist oder nicht. Sie ist zufrieden, wenn sie das begerte Objekt umkreisen oder schnappen kann.
    __


    Nein das beschriebene Problem ist nicht nur mit Angst oder Unsicherheit verbunden. Gleiche Verhaltensweise zeigen sich auch bei ihr bekannten und geliebten Personen. Wenn wir z.B. beim Spaziergang unsere Nachbarin (Maja mag sie sehr und spielt unheimlich gern mit deren Hündin) mit ihrem Labrador treffen, dann zeigt sich das Problemverhalten genau so wie bei ungeliebten bzw. unbekannten Menschen und Tieren.


    Gesten sprach ich nochmels mit unserer Hundetrainerin über das Problem mit Maja. Sie meinte, dass es sehr wahrscheinlich ist, dass Maja sich einige Unarten von der Nachbarshündin abgeschaut hat und diese dann "vervollkomnet" hat. Da wurde mir bewußt, dass dies durchaus sein kann, denn anfänglich gingen wir immer mit unseren Hunden gemeinsam spazieren. Besagte Labradorhündin hört schlecht auf ihr Frauchen (da sie total inkonsequent ist und ihren Hund vermenschlicht) und rennt weg, bellt beliebig die Passanten an oder fängt an springen.


    Kann schon sein, dass Maja da was abgeschaut hat und das im Zusammenhang mit der Vorerfahrung nun das "Komplettpacket" an Problemen bildet.


    LG Dagmar

    Hallo Lily,


    auch wir haben mit unserer Hündin die selben Probleme gehabt. Sie kam aus nicht guten Verhältnissen und war nicht stubenrein (damals ca 4 Monate alt). Sie machte ihr Geschäft ausschließlich in der Wohnung und verkroch sich dann (niemals schimpfen das verängstigt noch mehr). Später als sie etwas aufgetaut war machte sie im Garten. Es hat sehr lange gedauert, bis sie sich auch außerhalb des Gartens lösen konnte.
    Wir haben das Problem mit anderen Hundehaltern, mit unserem Tierarzt und mit einer Tierpsychologin besprochen und haben dort die Auskunft bekommen, dass die Ursache folgende sein kann: Unsere Hündin wollte es vermeiden ihr Spur zu hinterlassen. Auf Grund der schlechten Vorerfahrungen sowohl mit Menschan als auch mit Artgenossen hat sie versucht "unsichtbar" (na ja wohl eher unrichbar) zu sein.
    Im Laufe der Zeit fasste sie dann Vertrauen und fing an ab und zu auf Spaziergängen zu pieseln. Wir haben sie dafür immer belohnt und gelobt.
    Bis sie vollkommen die Angst Hintelassenschaften abzulegen verloren hatte dauerte es sehr lange.
    Mein Tip: übe dich in Geduld und arbeite mit viel Belohnung um richtiges Verhalten zu stärken.


    LG Dagmar

    Kann mich da nur anschließen.
    Nimm dir Zeit und gehe einen Schritt nach dem anderen. Du kannst immer nur ein Ziel erreichen und dir dann ein neues stecken.
    Du wirst sehen mit viel Geduld und Einfühlungsvermögen wird dein Hund langsam auftauen.


    LG Dagmar

    Ja ich kann auch nur bestätigen, dass 2 Hunde auch die doppelte Arbeit machen.
    Vor allen der Dreck den sie mit ins Haus bringen ist doppelt so viel :flower: Auch ist es so, dass wir nun eine deutlich höhere finanzielle Belastung haben (halt mal2)
    Was aber das Wichtigste ist - wir haben doppelt so viel Schmuser und müssen uns nicht mehr mit 5 Personen einen Hund teilen :box: Und wir haben doppelt so viel Freude an unseren Tieren, da sie unseren Altag unheimlich bereichern.
    Auch haben wir uns bewusst für die selbe Rasse entschieden, da ich auch denke, dass es günstiger ist 2 Hunde mit den selben Interessen zu haben.
    (Im Nachhinein stellt sich jedoch heraus, dass beide total verschieden sind. SIE mag unheimlich gern schwimmen. ER hasst Wasser. SIE geht gern stundenlang spazieren.ER mags lieber gemütlich im Garten liegend...)


    Man sollte sich genau überlegen, ob man sich einen zweiten Hund anschafft und alle Vor- und Nachteile bedenken.


    LG Dagmar

    Unsere Maja haben wir mit schätzungsweise 4 Monaten bei einer Familie "gefunden", die sie loswerden wollte (natürlich gegen nicht gerade wnig Geld). Maja hatte bis dahin noch keinerlei Impfungen, keine Erziehung... Das einzige was sie kannte war das Herumreichen von einer Familie zur anderen. In der letzten Familie lag sie zitternd unter dem Tisch und traute sich nicht heraus, da vor dem Tisch ein furchteinflößender Anlagehund stand (auch ich hatte tüchtig Respekt vor diesem knurrenden und Zähne fletschendem Hund, sein Halter hatte ihn trotz Stachelhalsband und Leine kaum unter Kontrolle),
    Mein Mann hat die kleine Maus dann mit Mühe unter dem Tisch hervorgeholt. Er nahm sie auf den Arm und sie kuschelte, ja fast schon klammerte, sich an ihn. Wir haben Maja dann "freigekauft"
    Sie taute bei uns sehr schnell auf. Wir haben ihr bisher viel beigebracht.
    Sie lernte grundlegende Verhaltensregeln, wurde sauber, bekam bzw. bekommt viel Kuscheleinheiten....
    Maja hat wie bereits gesagt viel gelernt. Was ihr unheimlich schwer fällt ist u.a. das gehen an der Leine. Das können wir ihr jedoch mit Sicherheit noch mit viel Geduld ohne Sprayer beibringen.
    Was schlimmer ist, ist die Tatsache, dass Maja im Vorbeigehen an Personen oft völlig ausflippt. Sie bellt, sie dreht sich käffend wie wild, um von der Leine loszukommen. Sie versucht die Leute zu "jagen". Uns ist es schon passiert, dass sie eine Dame angesprungen hat und ihr die Kleidung zerissen hat. Maja war kaum zu beruhigen.
    Es ist nicht zu erkennen welche Personen ihr nicht geheuer sind. Männer, Frauen, Kinder...
    Auch hat Maja Probleme mit anderen Hunden. In der Hundeschule geht es mitlerweile. Begegnen wir aber beim Spaziergang anderen Hunden flippt sie aus. Sie kläfft, sie versucht sich loszureißen und wir müssen mit viel gutem Zureden und Ablenkung die Situation entschärfen.


    Ich bin mir nicht sicher ob ich nun richtig rüber bringen konnte wo das Problem liegt.
    Klar ist, dass Maja ansonsten ein wunderbarer Hund ist, wie fast alle Wolfsspitze. Jedoch zeigt sie Verhaltensprobleme die nicht typisch für diese Rasse sind sondern eindeutig in der Vorgeschichte zu finden sind.


    Wir haben auch schon Rücksprache mit einer Tierpsychologin gehalten. Auch sie meint, dass wir es mit dem Erziehungshalsband versuchen sollten. Natürlich nur für die RICHTIGEN Probleme. Wir wollen damit nicht den Hund komplett erziehen. Alle anderen Erziehungserfolge wollen wir natürlich weiterhin mit der bis jetzt angewendeten Geduld, Konsequent und Belohnungsleckerchen :biggthumpup: erzielen.


    LG Dagmar

    Zitat

    Ich denke eher, wenn man wirklich Erfahrung mit Hunden hat, kann man eigentlich auf den Einsatz eines solchen Gerätes verzichen, oder?


    Ich denke, dass man da schon Unterschiede machen sollte. Bei unserem Rüden, der aus "normalen" Verhältnissen kam, wäre uns nie in den Sinn gekommen mit einem Sprayhalsband zu arbeiten. Da reichte eine konsequente und liebevolle Erziehung mit klarem setzen von Grenzen aus.


    Bei unserer Hündin, welche in den ersten Monaten (bevor wir sie bekamen) viele schlechte Erfahrungen gesammelt hat, ist das etwas anderes. Sie hat Folgeschäden aus der schlechten Haltung, welche sich u.a. in teilweise agressivem Verhalten wiederspiegelt.


    Bisher sind wir mit den üblichen Methoden nicht sehr weit gekommen.


    Außerdem sollte man schauen um welche Rasse es sich handelt. Nicht alle Rassen sind gleich. Einige sind halt etwas dickköpfiger, andere sind etwas lernfähiger, andere nicht ...


    LG Dagmar