Alles anzeigenCBD Öl war mal eine Weile der neue heiße Scheiß. Das hätt uns sogar der Orthopäde anfangs empfohlen. Äh...nur hat es bei keinem meiner Hunde je Wirkung gezeigt, vorallem beim Cauda Equina Hund nicht.
Dem half anfangs bedarfsweise Novalgin plus monatlich Chiropraktik plus Rücken warm halten. Schlussendlich dann Gabapentin - wobei der 28kg Hund auf 600mg/Tag war.
War aber auch kein echter Gamechanger. Als die Ausfälle mehr wurden und er beim Laufen immer mal wieder stürzte (Katastrophe, wenns den Hund bei 50km/h hinlegt) war für mich der Punkt, Euthanasie zumindest mal mit seinen Tierärzten zu besprechen und den Notfallplan für "Jetzt geht es nimmer".
Beim Vorgängerrüden, auch CES, brachten Rheumesser-Injektionen noch eine Weile Besserung, das hatten wir auch überlegt. Davor wollte Tierarzt aber noch nen reinen Entzündungshemmer geben. Der hat uns dann leider alle Entscheidungen abgenommen. 4 Tage später hatte der Kerl einen Magendurchbruch davon und ich habe es beenden lassen, noch bevor die Bestätigung kam, dass das gelbe Punktat aus dem Bauchraum Eiter ist.
Meine persönliche Meinung nach 2 CES Hunden: Schluss ist, bevor sie kriechen müssen. Ich habe meine Hunde großteils machen lassen, wonach ihnen war. Ging das nicht mehr, vorallem nimmer schmerzfrei, war das für mich der Punkt.
Der erste Rüde war immerhin vermutlich 12 oder 13, der zweite war allerdings wahrscheinlich erst 6 oder 7. Das war besonders bitter. Der hätte noch wollen - nur gingen die Dinge, die er noch wollen hätte, wegen seinem Rücken eben nimmer oder nur so, dass er danach ne Woche Schmerzmittel brauchte. Bei ihm war die Sache auch früh als inoperabel eingeschätzt worden, er hatte u.a. auch eine schiefe Wirbelsäule.
Cooper ist schon wieder deutlich agiler unterwegs mit Gabapentin mit hier und da aber schon noch sichtbaren Schwächen und wohl übrig bleibenden Arthrosebeschwerden. Das zuerst noch Rimadyl dazu musste ich absetzen. Beides geht dann doch zu sehr auf den Magen.
Er toleriert aber das erste Mal seit Jahren einen Mantel auf dem Rücken. Und er entspannt mehr wo er die Jahre ständig von einem auf den anderen Platz gewandert ist hier zuhause.
Alles können was er will konnte er wohl leider nie. Kennt es aber eventuell nicht mal. Ein paar Monate nach der Rücken-OP waren sehr gut: Rute ganz oben, 1 Meter größer und stolzer.
Ich fürchte ja auch er ist so ein Modell der irgendwann mal irgendwo liegen bleibt. Er darf auch mehr als er wohl sollte, kennt aber grob seine Grenzen.
Wir hatten noch mit keinem dieser alternativen Mittelchen hier grosse Erfolge. Wir hören immer nur davon.
Ich hatte hier nur zuerst etwas quer gelesen und mal viele Parallelen zu uns gefunden was Symptome und Diagnosen betrifft. Das tut mal ganz gut.
LG,
Alex