Beiträge von Karpatenköter

    Es ist in diesem Fall das falsche Mittel zur Schmerzbekämpfung und kann die Symptome in machen Fällen sogar noch verschlimmern.


    Bist Du bei einem Facharzt? Wie kam die Diagnose zustande?

    Okay, das erklärts...


    Wir hatten am Mittwoch einen Termin in der Orthopädie der Kleintiertagesklinik Fürstenwalde, also würde ich schon sagen, dass wir bei einem Facharzt waren :tropf: Die Diagnosestellung belief sich ehrlich gesagt aber eher auf "kurz gucken, wie der Hund läuft und steht" (Masha ist ja immerhin schon 15), Abklopfen ihrer medizinischen Historie, ein "War der Rücken schon immer so?" usw. - Röntgen etc gab's gar nicht, und ein CT hat er auch nicht empfohlen, weil die Kosten in unserem Fall halt einfach "rausgeschmissenes Geld" wären (seine Worte)...

    Für ihn war rein von der Sachlage und Mashas "Dastehen" klar, dass das wahrscheinlich CES ist. Ich hab das ehrlich gesagt auch nicht weiter hinterfragt, weil wir hier immerhin von einem 15-jährigen großen Hund reden; mir schien das schon ziemlich schlüssig...

    Nur bei CES würe ich keine Librela spritzen.

    Darf ich fragen warum? Unser Tierarzt/Orthopäde in der Klinik hatte uns den Plan so dargelegt, dass Masha für ihre CES demnächst Librela bekommt. Wohl, weil sie sich zur Zeit noch von ner fiesen Enteritis erholt und wir ihren Magen daher nicht sofort wieder mit herkömmlichen Schmerzmitteln zerschießen möchten. Ich hab halt null Ahnung von CES etc., ich hab mich vor ihrer Diagnose nie wirklich damit beschäftigt.

    Librela ist damit nicht das Mittel der Wahl

    Dachte ich mir schon - hatte der TA jetzt nur vorgeschlagen, weil Mashas Magen durch die Enteritis halt erstmal ziemlich Kopf steht und wir möglichst vermeiden wollen, die (hoffentlich bald wieder aufgebaute) Magendarm-Flora mit Hammermedikamenten zu zerschießen.


    Stichwort Wärme - ich hab hier noch eine Rotlichtlampe. Die könnte ich theoretisch über Mashas aktuellem Liegeplatz anbringen - tut ihr sicher gut, vor allem in Kombination mit der orthopädischen Matratze. Oder spricht was dagegen?

    Du meinst: CES.. Denn CECS

    Ah, okay - dann CES :D Sorry, ich hab noch nicht genug Kaffee intus, um funktionieren zu können...


    Aber ich hab da so meine Bedenken und auch viel gelesen, dass es evtl. nichts bringt weil der Nerv sich nicht mehr erholt. Oder auch, dass je nach OP Methode, es nur 1-3 Jahre was bringt.

    Ja eben, und dann gibt's ja noch allerhand Nebenwirkungen, die dann u. U. noch schlimmer sind als der Zustand prä-OP (z. B. komplett durchtrennte Nerven). Und ich bin ehrlich, die Kosten sind halt auch so ein Faktor ... es ist ein Ding, 1200 € für einen stationären Aufenthalt wegen einer Pankreatitis hinzulegen (hatten wir ja letztes Jahr), aber 3-4000 € (und mehr) für eine riskante Wirbelsäulen-OP beim 15-jährigen Hund ... nee lass mal lieber :verzweifelt:


    Physio?

    Wäre eine Überlegung wert, insbesondere da unsere Tierklinik seit einiger Zeit auch Physiotherapie anbietet. Masha hat ja früher schon wegen ihrer kaputten Pfote und dem Übergewicht damals Physio bekommen, nur mussten wir dafür immer nach Berlin-Lichterfelde fahren, das waren +-70 km je Richtung...

    Strom und Infrarottherapie schreib ich mir auf alle Fälle auf, dito UWL - das hat sie ja damals schon gefeiert, die olle Wasserratte. Vielleicht können wir auch grundsätzlich mehr im/am Wasser machen, wenns jetzt wärmer wird, wir haben ja div. Seen in der Nähe...


    Doloctan Forte

    Blöd gefragt: was macht das? Nie von gehört :ops:


    Ich les mich mal in deinen Link ein, vielen Dank dir!

    Tja, wir gehören dann jetzt auch dazu.


    Masha (+- 15 Jahre alt, Schäferhund-Kangal-Mix) hat heute die Diagnose CECS bekommen. Wundert mich jetzt nicht unbedingt, es ist halt doch ein großer, alter Hund ...


    Sobald ihre aktuelle Magendarm-Geschichte ausgeheilt ist, starten wir mit Librela. Da sie die linke Pfote mittlerweile auch stark schleift, trägt sie eh schon Schutzschuhe (aktuell die Uwe Radant-Booties). Viel mehr kann man lt. Tierarzt nicht machen - ne OP macht in ihrem hohen Alter ja keinen wirklichen Sinn mehr, vor allem wenn ich an die Erholungsphase denke ... das mag ich ihr auch nicht mehr zumuten.


    Aber das DF weiß ja erfahrungsgemäß viel, und bevor ich mir den kompletten Thread zu Gemüte führe - wie kann ich sonst noch unterstützen? Auf Nahrungsmittelzusätze will ich erstmal verzichten, bis die Magensache durch ist.

    Ich hoffe Du findest was passendes für Masha.

    Mh, von solchen Expandern hab ich schon gehört, aber ich weiß ehrlich nicht, ob das in Mashas Alter noch was "bringt" - wir reden hier von einem rund 15 Jahre alten Schäferhund-Kangal-Mix mit Vorgeschichte. Und mein Budget für Behandlungen ist jetzt auch nicht soooo dicke, muss ich gestehen.


    Wir sind aber am Mittwoch/Donnerstag um 9 mit der Orthopädie unserer örtlichen Tierklinik verabredet, früher ging nicht. Da schauen wir dann mal, was man bei ihr machen kann und ob's neben dem Alter noch weitere Ursachen gibt.

    Wir machen uns hier auch mal wieder breit. Auch wenns den beiden alten Damen gut geht, vor allem für ihr jeweiliges Alter - hier und da merkt mans dann eben doch. Und bei Masha isses nun soweit, dass sie die Hinterpfoten immer mehr schleifen lässt. Heute ist mir aufgefallen, dass an ihrer eh schon kaputten Pfote mittlerweile eine Kralle bis aufs Leben abgeschliffen ist :verzweifelt: Erklärt auch, wieso sie in letzter Zeit nicht so gerne Gassi gehen wollte. Nunja. Eigentlich wollte ich gerade die alten Hundeschuhe rauskramen, aber die hab ich wohl verlegt... also werd ich nachher mit Masha im Gepäck wohl Richtung Futterhaus tigern und da einen neuen Satz kaufen. Hat da spontan jemand Empfehlungen? Geht mir nur darum, dass die Krallen halbwegs geschützt sind und sie sich den Rest der Pfote nicht weiter aufreibt. Wir vermeiden harte/abrasive Böden schon, so gut es geht, aber die 100 m zum Wald können wir leider nicht wirklich vermeiden.

    Hattest du mal diese „Krallenaufsätze“ ausprobiert? Ich hab damit keine Erfahrung, aber irgendwer hat hier mal davon berichtet. Das waren solche Gummikappen, die man irgendwie auf zu doll abgeschliffene Krallen kleben konnte.

    Sagt mir was, aber die schützen ja nur die Kralle und nicht die ganze Pfote - und gerade das wär mir eigentlich schon auch wichtig, weil sie irgendwann auch die "Gelenke" der verbliebenen Zehen über den Asphalt schleifen wird.


    Zucchini die Booties hab ich mir mal aufgeschrieben, die hatte ich gar nicht aufm Schirm!