ansonsten schaue ich, dass er nicht hinkhin kann und so viel wie möglich Zeit mit uns verbringt.
Ich glaube, genau da liegt euer Fehler. Hunde brauchen ihre Rückzugsorte, gerade ängstliche Hunde brauchen einen Platz, an dem sie sich zu 120% sicher fühlen. Für viele Hunde ist das eine Gitterbox, die mit gemütlichen Kissen ausgepolstert und einer Decke höhlenartig gestaltet wurde. Solange Hund in dieser Box (das kann auch ein Körbchen sein) liegt, wird er in Ruhe gelassen und ignoriert. Auch nicht angesprochen, nicht gestreichelt, gar nichts.
Wenn der Hund sich aus seinem Versteck traut, wird er auch ignoriert. Futter, Wasser, Gassi, alles in Ordnung - aber der Hund sollte wissen, dass er in seiner Ecke seine Ruhe hat.
Und ihr müsst auch bedenken, dass der Kerl erst seit fünf Wochen bei euch ist. Da ist natürlich schon eine leichte Bindung da, aber ein ängstlicher Hund wird euch da noch nicht zu 100% vertrauen
Gebt ihm Zeit, den oben angesprochenen Rückzugsort und lasst es langsam angehen.
Wie sieht euer Alltag aus, was macht ihr so mit ihm?
Woher kommt er, wisst ihr etwas über seine Vergangenheit?
Edit: damit die Türen nicht mehr zuknallen, würde ich mir Türkeile bzw. -stopper besorgen, die kosten nicht die Welt.