Beiträge von Karpatenköter

    Glückwunsch! Was für ein süßer Knirps :D


    Ich würde den Kleinen nach dem Besuch der Verwandtschaft abholen. Mit dem "Verlust" seiner Familie hat er sowieso erstmal genug zu tun, da wäre es für den Kurzen vermutlich stressfreier, wenn du ihn nicht direkt mit in das Verwandtschaftsgetümmel nimmst.


    Hmm ... wenn ich ehrlich bin, würde ich den Kleinen lieber in eine kleinere Box packen. Vielleicht kannst du dir irgendwo eine leihen, soo groß sollte der Knirps dann ja noch nicht sein - eine Box wär mir jedenfalls lieber als ein Anschnallgurt. So ein Gurt kann auch schnell durchgeknabbert sein, bei meinem (erwachsenen) Hund hat das keine 10 min gedauert :I
    Außerdem hat die Box eh das von vielen Hunden gemochte Höhlenfeeling, sodass er sich da vielleicht etwas sicherer fühlt. Und in den Fahrtpausen kannst du ihn ja dann auf die Rückbank setzen, ihn da bespaßen und trösten usw.
    Je nachdem, wie groß die (Leih-)Box ausfällt, kannst du ihn auch auf dem Beifahrersitz einquartieren, sodass du ihn im Blick hättest, aber ich glaube, da lenkt er fast zu sehr ab |)


    Ich wünsch dir alles Gute für den Start ins Leben mit dem Kurzen!

    Ich habe einfach gestern in seinem ersten Freilauf gesehen wie viel Power da noch drin steckt und habe Angst das er nicht ausgelastet sein könnte oder ihm eine Auslastung auf Dauer fehlen wird. Sport, im Sinne von Wettkämpfen etc. plane ich dabei eigentlich nicht ein. Mir geht es nur um Dakos Wohlbefinden. Und wenn es dann auf Laufen rausläuft... dann hat Dako geschafft was meine Ausbilder beim Bund jahrelang verzweifeln ließ... er bringt mich zum laufen

    Ach du, das Gefühl kenn ich - aber Dako wird dir schon zeigen, wenn er "mehr" braucht, ganz sicher. Wenn Dino unbedingt rausmöchte, dann läuft er zur Tür, wieder zu mir, zurück zur Tür ... und dann gehts halt raus (oder nicht), je nachdem, was wir am Vortag gemacht haben. Wenns rausgeht, dann darf er auch Bälle aus dem See fischen oder Leckerlies aus Baumrinden schlecken.
    Lass den Kerl erstmal ankommen, der hat mit Umwelt kennen lernen und anpassen noch mehr als genug zu tun. Mein Dackelmix ist seit November 2018 bei mir und ist immer noch erschlagen, wenn wir von einer 30-minütigen Gassirunde heimkommen. Die besteht für ihn zu 90% aus Schnüffeln ;) Der braucht gar nichts anderes. Ab und an darf er Leckerli suchen - 2 bis 3x auf einem Spaziergang und dann ist der auch wirklich platt.


    Wenn Dako auf dich zufrieden wirkt, dann passt euer Auslastungspensum. Nicht jeder Hund braucht "richtige" Auslastung =)

    Wenn man genauer hinschaut, fressen die Hunde kein Gras sondern Quecke

    Jetzt wo dus sagst ... das Zeug wächst bei uns wie Unkraut :???: Gut zu wissen, jetzt bin ich schlauer. Ich dachte bisher immer, das wäre einfach nur "komisches" normales Rasen-Gras :headbash:

    Spielzeuge aller Art ignoriert er bislang überwiegend

    Ist bei Rumänen gar nicht so überraschend - die kennen das halt einfach nicht. Das muss denen erst von anderen Hunden "vorgelebt" werden, bis sie kapieren, dass man auf dem komischen blauen Gummiknochen auch herumkauen darf.
    Und selbst wenn er sein Leben lang kein Interesse an Spielzeug zeigt - dann ist das eben so.


    Bezüglich Sport etc. würde ich auch schauen, was dem Hund und dir Spaß macht. Meine zwei haben nen Heidenspaß an laienhaftem Wald-Agility. Über umgekippte Baumstämme hüpfen, darunter durch kriechen oder auf breiten Baumstämmen balancieren ist toll - und trainiert auch noch den hündischen Gleichgewichtssinn. Vielleicht ist das ja was für euch? Man braucht nicht unbedingt einen Hundesportverein, oft reicht auch schon die nähere Umgebung aus.
    Ansonsten würde ich ihn einfach Leckerli/Futter suchen lassen, wenn er Spaß daran hat. Probier aus, was euch Spaß macht - wenn du das Gefühl hast, er braucht wirklich Hundesport, dann würde ich einfach in entsprechende Schnupperstunden gehen.

    Dino frisst auch gern "einfach so" Gras. Magen, Darm etc. sind durchgecheckt, alles top - also ist's wohl nur ne Marotte von ihm. Teki hat sich das jetzt auch abgeguckt, also wird am Anfang vom Spaziergang immer erstmal gegrast, bis ich meine Rumänenkühe weiterlotse |)

    Ich bin so froh, dass ich mit Teki einen echt unkomplizierten Hund erwischt habe. Spontan mit zu nem Kunden fahren? Kein Ding - der pennt im Auto, freut sich über die Aufmerksamkeit von fremden Personen und lässt sich von denen auch durchknuddeln. Mal hier kuscheln, mal da, hier mal den Bauch kraulen lassen, da gucken, ob man was vom Kuchen haben kann ... alles wunderbar. Und wenn Ruhe sein soll, rollt er sich auf meiner Jacke ein. Einen besseren Alltagshund könnte ich mir nicht wünschen.


    Und Dino ist halt ... Dino. :ugly: Autofahren? Bloß nicht (wir arbeiten dran |) ). Fremde in meiner Wohnung? Sind nach ner halben Stunde oder vorherigem Beschnuppern beim Gassi in Ordnung. Fremde Objekte? Hallo Angsthund! :D
    Aber auch das Dinotier hat trotz seiner Macken einen Platz in meinem Herzen. Abends im Bett kuscheln ist das Größte, in meiner Armbeuge einschlafen ist für ihn der Himmel auf Erden.


    Ich würde Auslandshunde auch nur Leuten empfehlen, von denen ich weiß, dass sie gewillt sind, mit dem Hund zu lernen, zu trainieren, die ein dickes Fell haben und sich von Rückschritten nicht verunsichern lassen. Und auch da würde ich immer eher zu einem Hund von einer Pflegestelle raten, da kann man immerhin schon ein wenig abschätzen, wo die Baustellen so liegen.

    Das unterschreibe ich übrigens so. Hätte ich nicht vorher gewusst, mit welchen Baustellen Dino zu mir kommt und wie er "so drauf ist", wäre er hier nicht eingezogen. Aber ich bin gewillt, mich auf die Knalltüte einzulassen und mit ihm zu arbeiten. Ich denke, das ist wirklich die Hauptvoraussetzung für die Adoption eines Auslandshundes.

    Interessant, dass du das erwähnst, denn selbst die Leute, deren Hunde von meinem gebissen wurden haben sich höflicher verhalten als einige hier im Forum.

    Das liegt vermutlich daran, dass sie keine weiteren Probleme mit deinem aggressiven/bissigen Hund haben möchten und die Sache so schnell wie möglich klären wollten. Ich bin auch erstmal höflich und freundlich, wenn ein Hund in uns reinballert, aber wenn das zum x-ten Mal vorkommt und der Besitzer nichts daraus lernt, dann werd ich ganz schnell ganz ungemütlich und laut.


    Schätz dich glücklich, dass es dir nicht so ergangen ist.