Weiß der Mieter auch über alle Probleme Bescheid? Wirklich alle? Ist der gewillt, Tami jedes Mal hinterher zu wischen?
Beiträge von Karpatenköter
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Ich putze vorher mit essigreiniger.
Weg damit. Das Zeug riecht so stark, dass Katzen und Hunde gleichermaßen das am liebsten überpinkeln wollen. Bleib bei dem Enzymreiniger, der reicht.
Ich hoffe ja das die Tabletten sie ein bisschen ruhiger werden lassen so das sie nicht mehr alles kaputt macht. Die Tabletten sind keine Dauerlösung. Vllt hat hier jemand Erfahrung damit. Die heißen adaptil
Sie wird dadurch nicht komplett ruhiggestellt werden. Wenn überhaupt wird sie dadurch minimal ruhiger, aber an ihren Hauptproblemen wird das nichts ändern.
Weißt du überhaupt, ob der neue Bewohner der Wohnung dann überhaupt deine Hunde betreuen will? Würde ich da einziehen, ich wär etwas sehr pikiert, wenn erwartet wird, dass ich mich um die Hunde des Vermieters kümmere...
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Der kam alle 3 std. Hat nichts gebracht
Und eine "dauerhafte" Betreuung, die wirklich die ganze Zeit da ist, während du arbeitest, ist nicht drin?
Auch wenn der TA prinzipiell sagt, das wäre ok - ich finds nicht in Ordnung. Wenn du nicht die Zeit oder Mittel aufbringen kannst, um Tami ordnungsgemäß zu halten, würde ich ihr wirklich ein neues Zuhause suchen. Das kann doch kein Zustand sein - so lernt sie weder Stubenreinheit noch das Alleinebleiben vernünftig :/ Das ist wirklich nicht böse gemeint, aber stell dir mal vor, das geht jahrelang so weiter - würdest du so leben wollen?
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Jetzt sagen mir oft Leute, dass Hunde Hundekontakt brauchen und dass ich ihn einfach Mal machen lassen soll
Eeeeh, jain. Es gibt Hunde, die Fremdhundkontakt wollen, aber es gibt auch Hunde, die einfach keinen Bock auf (fremde) Artgenossen haben. "Einfach mal machen lassen" ist absolut kontraproduktiv, denn du bestimmst, zu welchen Hunden er Kontakt haben darf. Und du bestimmst auch, wann genug ist bzw. wann er zu unhöflich wird. Von Leuten, die sowas sagen, würde ich mich eher fernhalten
Denn meistens haben die Leute, die sowas sagen, auch keine Ahnung davon, dass es Mobbing auch unter Hunden gibt. Da ist man dann ganz entgeistert, wenn ein Hund über den Platz gejagt wird und vor Angst zittert wie Espenlaub.
Die würden das schon untereinander klären.
... ja, mit ihren Zähnen und Krallen. Nee, würde ich nicht machen, am Ende darfst du sonst die Tierarztrechnung für beide Parteien bezahlen. Muss nicht sein
Und würde das überhaupt durch eine Kastration anders werden?
Nein. Eher noch schlimmer, schätze ich.
Ich denke, dass das Hauptproblem von deinem Ben Unsicherheit ist. An der Leine zeigt sich das durch Leinenaggression/"andere Hunde absolut doof finden". Im Freilauf eben durch das Anbellen und Wegrennen, schätze ich.Eine Sache machst du schon ganz richtig: andere Hunde vermeiden. Aber das hilft Ben mit seinen Problemen auch nicht wirklich. Besteht die Möglichkeit, dass du dich öfter mit Hunden triffst, die er mag? Einfach nur zusammen Gassi gehen und schnüffeln lassen, mehr muss da gar nicht passieren.
Bei Fremdhunden würde ich es künftig so halten, dass du ihn auf deine abgewandte Seite nimmst und an den anderen Hunden ruhig, aber zügig vorbeiführst. Kein großes Drama daraus machen, sondern ganz stumpf vorbeigehen. Wenn dir das für den Anfang zu riskant ist, kannst du nach Möglichkeit auch in einem Bogen an dem anderen Hund vorbeilaufen. Das ist eine beschwichtigende Geste, sowas wie "Beruhig dich, ich will nix von dir" und zeigt deinem Hund auch, dass ihr nichts von dem anderen Hund wollt - also muss Ben sich auch nicht aufregen.Eine Kastration würde das Gegenteil bewirken und ihm eher nur noch mehr Stress machen. Testosteron ist ein Hormon, das u. A. fürs Stressmanagement zuständig ist. Je mehr Testosteron man (oder Hund) hat, desto weniger anfällig dafür ist man meist. Da kommts natürlich noch auf die Persönlichkeit usw. an, aber die Hormone sind der Hauptbestandteil unserer Reaktionen.
Wenn Ben jetzt kein bzw nur noch sehr sehr wenig Testosteron produziert, ist er stressanfälliger, wird evtl. noch unsicherer und die Leinenaggression schlimmer. Eine Kastration würde ich wirklich erst dann in Betracht ziehen, wenn er im Dauerstress durch läufige Hündinnen ist und z. B. Fressen und Trinken verweigert. -
Nüchtern fliegen lassen klingt nach einer guten Idee, allerdings weiß ich nicht, wie es da mit Nüchternerbrechen aussieht.
Was in meinen Augen erstmal wichtiger ist als Kuscheldecke und Co.: Impfungen! Sind die alle up-to-date, entsprechen die den Ausreise- bzw. Einreisebestimmungen? Hundis alle gesund usw.?
Thema Kuscheldecke... die Kombi aus Pipi-Pad und Kuscheldecke geht nicht? Damit das Pipipad zumindest die Feuchtigkeit aufsaugt, die auch auf der Kuscheldecke darüber landet. Dann liegen die Hunde auch nicht unbedingt so sehr im eigenen Dreck.
Mit dem Rest hab ich nicht soo die Erfahrung, das überlass ich anderen.
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Ich bin heute einfach total unsicher und traurig weil ich ihr gerecht werden möchte. Ich frage mich ob der Tagesablauf so OK ist oder zu wenig oder zu viel...
Ich kenn das, gerade beim ersten Hund hat man einfach sooooo viele Sorgen, Zweifel und und und...
Dinge wie "Sitz" oder "Auf deinen Platz"-üben würde ich erstmal rausstreichen, die Kleine muss sich ja auch erstmal an euren Tagesablauf gewöhnen. Für einen Welpen finde ich das Programm ausreichend, wenn Gassi wirklich nur heißt, dass ihr rausgeht und auf einer Wiese rumlungert, damit die Kleine die Welt erkunden kann.
Ich habs jetzt nur grob zusammengerechnet und komme ohne die Zeit von 21-7 Uhr auf ~8 h Schlaf den Tag über verteilt. Wenn sie kaum zur Ruhe kommt, würde ich ein paar Dinge aus eurem Tagesplan rausstreichen nur das Allernötigste machen. Ruhe lernen ist erstmal das allerallerwichtigste für Hunde, egal ob klein oder groß.
Aber Kopf hoch: du schaffst das. Achte bewusst auf das, was du mit der Kleinen machst, wie sie reagiert und so weiter. Wenn du dir unsicher bist, frag um Rat, ich denke, hier wird dir gerne geholfen :)
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Dankedanke, das merk ich mir mal! Mal sehen, was es dann hier im Dorf zu kaufen gibt
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Ich will so langsam auch nen Hamster ...
Dito
Durch das Berate steigt auch meine Lust darauf, mir wieder einen Kleinnager zu holen. Aber mit meinem Kater wird das nicht klappen - daher wird das auf die "Irgendwann mal"-Liste geschoben. Es macht aber auch Spaß, die Leute dabei zu beraten und Leuten mit Mäusen, Hamstern und Co bei der Haltung über die Schulter zu gucken. Ein Freund von mir hat Mäuse und postet in einem anderen Forum regelmäßig Updates zu seiner bunten Bande, da les ich auch unheimlich gern mit. Sozusagen mein Eigene-Mäuse-Ersatz...
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Der Käfig muss nicht am Boden stehen.
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, der Käfig darf nicht am Boden stehen. Da ist die Zugluft meines Wissens nach am stärksten, Hamsterli sieht auch nur Füße und Beine - besser ist es, wenn der Käfig erhöht steht, sodass das kleine Wuselchen alles gut überblicken kann. Das gibt auch den Zwergen Sicherheit und man muss sich zum Beobachten des Tierchens nicht ganz so weit runterbeugen. Reinigung und Co ist auf angenehmer Höhe auch einfacher.
Was ist ein Schereneffekt beim Laufrad?
Das hier: Beispielbild
Durch die scherenartige Form des Metallständers und der Strebe kann sich der Hamster Verletzungen zuziehen, wenn er im Laufrad stolpert und doof hinfällt. Wenn dann in diese Zone Pfötchen oder Kopf geraten, uff ... sollte man tunlichst vermeiden. Abgesehen davon, dass dieser Gitter-Laufräder eh Mist sind, weil der Hamster sich an den schmalen Streben festhalten muss und sich da ggf auch verletzen kann.
Die Wodent Wheel-Räder sind da deutlich besser geeignet, sie haben eine ebene Lauffläche, sind bis auf 3 Eingangsöffnungen geschlossen und auch leicht zu reinigen, da auseinandernehmbar. -
Seit einer Woche etwa habe ich eine Hündin (2 Jahre alt) aus dem Tierschutz. Sie war ihr ganzes bisheriges Leben in einem rumänischen Shelter.
Hast ja schon selbst erkannt - sie braucht Zeit. Und gerade wenn sie absolut nichts kennt, musst du ihr die Zeit geben, damit sie alles in ihrem neuen Umfeld in ihrem Tempo kennen lernen kann. Eine Woche ist da "nichts" - rechne mal mit 3-4 Monaten, bis sie anfängt sich wirklich zu öffnen.
Sie hatte blöderweise gleich am ersten Abend die Gelegenheit, sich aus Ihrem Geschirr zu befreien und zu flüchten, aber nach längerer Suche konnten wir Sie zum Glück wieder wohlbehalten nach Hause bringen.
Uff. Könnt ihr euch ein Sicherheitsgeschirr und ein Zugstopp-Halsband holen? Sowas ist immer traumatisch für Hunde, die gerade erst angekommen sind und ohnehin erstmal Angst vor allem und jedem haben. Sichert sie, wenn sie sehr groß/schwer ist, würde ich euch auch zu einem Bauchgurt raten. Da hängt ihr die Leine fürs Geschirr ein, die Leine fürs Halsband haltet ihr selbst fest. Durch das Zugstopp-Halsband kann sie sich kaum herauswinden, das Sicherheitsgeschirr stellt durch einen 3. Gurt fest, dass sie sich auch da nicht so einfach rauswinden kann.
So gesichert würde ich sie führen, bis sie ein Grundvertrauen zu dir hat, also etwa die nächsten ~2 Monate. Je nach ihrem Fortschritt auch länger oder kürzer.Auch Besuch mit Hund war ohne Ergebnis.
Wundert mich nicht, sowas ist für einen Hund, der erst frisch angekommen ist und euch noch überhaupt nicht einschätzen kann, der pure Stress. Da kommt ein fremder Hund mit fremdem Mensch - sie weiß nicht, ob die ihr was Böses wollen oder nicht. Und euch versteht sie auch noch nicht ... da hat sie natürlich viel viel Angst.
aber das Problem dabei ist, man kann sie nicht mal anfassen, um ihr das Geschirr, Halsband und die Leine anzulegen, ohne dass sie Panik bekommt.
Dann lasst doch Halsband, Geschirr und (Haus-)Leine an ihr dran.
So hab ich das in der ersten Zeit mit meinen Hunden auch gemacht. Dackelchen lief hier 24/7 mit Geschirr dran rum, Schäfitier durfte sein Halsband ausm alten Zuhause nonstop tragen, bis ich mir sicher sein konnte, dass ich ihm das Geschirr problemlos anziehen konnte. Jetzt dürfen die zwei "nackt" in meiner Wohnung laufen, Geschirr und Leine anziehen sind überhaupt kein Thema mehr.Gebt eurer Maus Zeit und bedrängt sie nicht. Stellt ihr Futter und Wasser hin, nehmt sie nur zum Lösen mit nach draußen auf eine ruhige Fläche ohne viel Verkehr. Ihr geht wirklich nur raus, damit sie pinkeln und Haufen setzen kann - keine großen Gassirunden, wirklich nur bis zur nächsten Grünfläche und das Nötigste erledigen. Sobald sie sich da sicher zeigt, könnt ihr euch auch mal so nach draußen wagen und die Umwelt zusammen erkunden. Wenn ihr etwas Angst macht - nehmt Abstand. Lasst sie entscheiden, ob sie sich das näher angucken möchte oder nicht. Wenn sie selbständig hingeht und für Leckerli empfänglich ist - Leckerli geben.
Das mach ich bei unbekannten Gegenständen auch mit meinem schissbuxigen Schäferhund-Mix. Wenn ihm was nicht geheuer ist, darf er entscheiden, ob er daran vorbeigehen oder sich das genau angucken möchte. Und meist ist's dann auch in Ordnung, dann macht ihm das nie wieder Angst.Habt ihr ein Foto von eurem Wauz? Welche Rassen stecken da drin, könnt ihr da was identifizieren?