Beiträge von Karpatenköter

    Seit rund 20 Minuten hört man hier immer wieder (Rettungs-)Hubschrauber überm Haus kreisen, RTW- und Feuerwehrsirenen auf der Hauptstraße. Was macht Dino? Setzt sich an die Balkontür und lauscht. Ich denk mir nichts dabei ... bis er anfängt zu singen. :ugly:

    [Externes Medium: https://youtu.be/NrX5z7hlvt4]


    Meine Nachbarn werden sich wohl sonst was gedacht haben :hust: Teilweise ist er dabei richtig laut geworden und es ging in Geheul über ... Immerhin hält der Herr jetzt die Klappe, weil ihm das Gesinge zu blöd geworden ist (oder weil der Kauknochen doch besser ist).

    @Mini-Sofawolf sehr aufmerksam von dir

    Ich neige leider dazu, mir solche Dinge instant zu merken :ugly:


    zwei von denen sind für mich nicht händelbar.

    Kenn ich. Dino kam ja schon mit der Problematik zu mir, mein Ersthund Teki hat dann zwischendrin auch mitgepöbelt... ließ sich aber immer recht gut abbrechen und macht jetzt gar nicht mehr mit. Nervenaufreibend wars trotzdem, wenn dann zwei Hunde brüllend und grölend in der Leine stehen... |)
    Wären beide so hochgradig leinenaggressiv gewesen, dann wäre z. B. Dino gar nicht erst eingezogen.


    Ich würde auch überlegen, ob die Bedürfnisse der Hunde zusammen passen. Also ob du mit echt behinderten Zweithund dann extra beschäftigen und gehen musst, weil die das kräftemäßig nicht schafft. Oder ob ich ggf zwei Rambos händeln möchte.

    Und DAS ist ein megawichtiger Punkt. Ich schaffe den Spagat zwischen einem Dauerschnüffler und einer Rennsau gerade so - manchmal muss die Rennsau warten, bis der Dackel fertig geschnüffelt hat und manchmal muss der Dackel eben zurückstecken, damit man zügig vorankommt. Rennsau darf sich dann auspowern, wenn die Leine ab ist - Dackelchen kommt an die Schlepp und darf über die Wiesen schnüffeln. Sowas geht noch, aber lange Wanderungen kann ich mit Teki nicht machen, der bockt nach 5+ km und will dann nicht mehr. Also kommt nur Dino mit auf lange Touren. Sollte man also auch bedenken, dass Hund A bei Aktivität B vielleicht zuhause bleiben muss.

    Kann es wirklich passieren dass sich ein Hund wenn er angeschlagen ist im Vergleich zu gesund nochmal so gravierend ändert?

    Natürlich - wenn ich Knieschmerzen habe, dann ruhe ich ja auch eher, als dass ich Hochleistungssport mache. Da vermeide ich dann auch Konfrontationen ;) Je nachdem, ob und wie die (vermutete) HD der Hündin behandelt wird/wurde, kann es sein, dass sie sich einfach nur ruhig gibt, weil sie ihre Hüfte schonen und Schmerzen vermeiden möchte. Wie Lurchers sagte - wenn ein Tier merkt, dass es nicht kann, dann wird es oft eher als "ruhig" oder "unterwürfig" wahrgenommen. Ob sich das ändert, weiß man nicht. Es kann aber auch andersherum sein - bei Schmerzen verhalten sich manche Tiere aggressiv und werden dann eben eher als "Problemhund" wahrgenommen.


    Zumal du ja auch damit rechnen musst, dass sie erst nach 6-12 Monaten im neuen Zuhause so richtig "auspackt". Damit würde ich immer rechnen und mich auch darauf vorbereiten, dass ggf. Verhaltensweisen auftauchen, die man so überhaupt nicht erwartet hätte.


    Solange euer Hund noch offene Baustellen hat (z. B. die in deinem anderen Thread angesprochene Leinenaggression), würde ich von einem Zweithund mit größtenteils unbekannter Geschichte Abstand halten. Es kann sonst sein, dass z. B. die Leinenaggression wieder "auftaucht" oder sich noch schlimmer zeigt, weil euer Hund vielleicht den Zweithund (in dem Fall dann wohl "sein" Mädchen) verteidigen möchte. Das wäre mir mit zwei eher großen Hunden zu riskant.

    Hunde bellen. Das gehört einfach dazu - genauso wie wir reden, ist Bellen eben auch teil der Kommunikation.


    Ja, es ist eine Charakter- und Rassefrage. Mein Schäferhundmix bellt deutlich mehr als mein Dackel-irgendwas-Mix - zum einen, weil er eben Schäferhundgene hat, zum anderen, weil er recht unsicher ist. Ist halt so...ich kanns nur in geordnete Bahnen lenken, aber wenn ichs ihm komplett verbiete, ist das so, als würde ich dir verbieten, irgendetwas zu sagen.


    Wie oft bellt Leo? Welche Auslöser kannst du identifizieren?
    Wird er ausgeglichen ausgelastet? Ist er gesundheitlich durchgecheckt worden? Hat sich in letzter Zeit etwas verändert?

    Danke, dann schau ich am Montag mal danach!


    Ich sitz hier zum Glück auch (noch...) nicht im Risikogebiet, aber ich hab trotzdem immer wieder so'n ekelhaftes Kribbeln am ganzen Körper, wenn ich meinen Hunden grad wieder ne krabbelnde Zecke ausm Fell sammel :ugly: Wir sind ja viel im Wald unterwegs, da bringen die zwei ab und an mal ein paar Gäste mit. Beißen dank Bravecto zwar nicht an, aber nuja ... ich mag trotzdem keine Blutsauger an mir rumkrabbeln haben :pfeif:


    ... stimmt, ich müsste mal gucken, wie lang meine FSME-Impfung eigentlich her ist. Ist wahrscheinlich eh längst überfällig...

    Mal doof gefragt: was kann man als Mensch eigentlich gegen Zecken machen? Bzw., besser gesagt: wie kann ICH mich vor Zecken schützen?
    Lange Hosen/Kleidung generell ist klar, damit hält man wohl schon mal einen Großteil der Biester ab. Aber bei 20°C und höheren Temperaturen möcht ich nicht unbedingt noch ne dünne Jacke tragen, sondern im T-Shirt mit den Hunden rumstapfen. Gibt's da was von Autan o. Ä., das man sich auf die Haut schmieren kann?

    Egal ob es ums schnüffeln wegen läufigen Hündinnen geht (ich hab meinen Man inzwischen soweit, dass er nächste Woche kastriert wird, das war hartnäckig )

    Kastration würde ich, wie schon mehrfach gesagt, streichen.
    Deiner Beschreibung nach gehe ich davon aus, dass es sich um einen großen Mischling handelt. Je nachdem, welche Rassen da mitgespielt haben, wird euer Hund erst mit 2-3 Jahren geistig erwachsen sein. Kastriert ihr ihn vorher, bleibt er in seiner aktuellen Entwicklungsphase stehen. Bei Frühkastraten zeigt sich das durch sehr welpiges/kindliches Verhalten.
    Ebenso kann durch eine Kastration Unsicherheit noch stärker werden - Testosteron ist auch ein Hormon, das mit Stressmanagement zu tun hat. Ich bin kein Fachmann, aber soweit ich weiß sorgt eine geringe Testosteronmenge für mehr Unsicherheit und Stressempfindlichkeit. Eine Kastration wird eure Probleme also nicht lösen, sondern eher noch schlimmer machen, wenn ihr Pech habt.


    Außerdem schnuppert auch mein kastrierter Tierschutzmix läufigen Hündinnen nach *g* Der steht meinem intakten Rüden in nichts nach. Das Schnüffeln ist Erziehungs- und Verhaltenssache.

    er immer wieder mal wegläuft. Sei es über den Zaun, den wir grad immer höher und ausbruchssicherer bauen, oder beim Spazierengehen. Heute hab ich es wieder mal versucht mit Abhängen von der Leine (es war auf dem Feld und null andere Hunde waren da) und ich wollte mal sehen, was passiert, wenn ich ihn nicht sofort, sondern erst etwas später abrufe.

    Ihr habt den Hund seit November. Er kennt noch nichts so wirklich. Wenn ihr keinen Rückruf aufgebaut habt, wird er auch nicht zuverlässig zurückkommen. Schleppleine an den Hund dran und erstmal an der Bindung arbeiten. Solange der Hund keine Bindung zu euch hat, ist der Rückruf auch nicht viel wert - für den Hund jedenfalls.
    Mein Dackelmix kam auch im November zu mir. Als ehemaliger rumänischer Straßenhund kennt er auch nichts, auf der Pflegestelle hat er nur die Leine und das Leben im Menschenhaushalt "gelernt". Leinenführigkeit, dass ich super interessant bin und und und muss er erst noch lernen. Und dafür brauchts eben Geduld, ein paar Tricks und Leckerlis =)


    Macht euch durch kleine Spielchen für den Hund interessant. Versteckt zB Leckerli in einer Astgabel, die der Hund bequem erreichen kann und macht ihn dann darauf aufmerksam. Das muss nicht oft sein, dass ihr sowas einbaut, 1-3x pro Spaziergang reicht eigentlich.
    Mein Schäferhund-Mix, den ich aus 2. Hand übernommen habe, ist mir gegenüber so deutlich aufmerksamer geworden. Der Dackelmix bekommt das auch mit und merkt, dass ich interessant bin und den beiden tolle Dinge zeige, die sie vielleicht übersehen.


    Achja: Schleppleine bitte NUR an ein vernünftiges, gut sitzendes Geschirr dranklicken, niemals ans Halsband!

    Platz :no: Ich würde die Regale drinlassen und die irgendwie verbinden wollen.
    Vielleicht zwei Billis dass die Verbindungswege ausserhalb sind und nicht so schräg.
    Aber Fläche kann ich tatsächlich nicht bieten.
    Ach mönsch.
    ...müssen wir halt bis im nächsten Domizil verzichten.

    Eine alternative Ikea-Bauidee, wenn ihr nicht so viel Grundfläche habt:
    Zwei Couchtische kaufen, die "mittlere" Platte weglassen, Tisch auf den Kopf drehen, Plexiglas + Belüftungsstreifen an 3 Seiten, eine passende Holz-Rückwand, an den oberen Rand rundherum einen Holzstreifen schrauben. Daran wird der Deckel aus der mittleren Platte befestigt, die ihr euch aufgehoben habt ;) Den zum Käfig umfunktionierten Tisch packt ihr auf den zweiten Tisch, dann steht Hamsti erhöht, bekommt keine Zugluft ab und ihr habt ne solide Basis für den Preis eines Billy-Regals - und nimmt weniger Fläche als ein Billy-Regal weg
    Wenns trotzdem ein Billy-Regal werden soll, rate ich auch zu Mäusen (ähnlich wenig Ansprache wie Hamster) oder zu Ratten. Ratten freuen sich über Ansprache und Zuwendung vom Menschen, mein Third-Hand-Rattenrudel kam aber auch prima ohne Kuscheleinheiten von mir aus. Die wollten das gar nicht, weil die zwei leider absolut grauenhafte Erfahrungen mit Menschen gemacht haben. Zum Ende ihres Lebens kam zumindest einer an die Hand heran und hat sich da Mehlwürmer abgeholt, sein Kollege hat sich nie wirklich an mich herangetraut. Kommt also auch auf das an, was die Ratzen erlebt haben und wie sie sozialisiert worden sind.

    Wie gross ist die Gefahr effektiv?

    Schwer einzuschätzen. Die typische IKEA-Rückwand würde ich definitiv durch eine Sperrholzplatte ersetzen und ggf. noch verleimen. Ebenso würde ich darauf achten, dass die Belüftungslöcher nicht zu groß sind, da ist ein Durchmesser von ~3 mm pro Loch in Ordnung. Maximal noch 6 mm pro Loch.
    Ich weiß nicht, wie ihr den Deckel des Geheges bauen wollt, aber auch da würde ich Lochblech nehmen, gerade wegen der Katzen(pfoten). Hasendraht ist oft eher grobmaschig, da können die Samtpfoten gut durchgrabschen.
    Bei Gitterkäfigen wird zu einem Gitterabstand von max. 6 mm geraten, gerade auch bei Zwerghamstern - da ihr ja aber keinen Fertigkäfig kauft, müsst ihr darauf nicht unbedingt achten.
    Ansonsten ... Puh. Mehr fällt mir spontan nicht ein.

    Stresst das den Hamster nicht komplett?

    In der Theorie stresst es einen Hamster natürlich - er sitzt in einem Glaskäfig, draußen sitzen natürliche Fressfeinde, die ihn permanent anstarren und jede seiner Bewegungen verfolgen.
    In der Realität ... meine hats nie groß gestört, die sind trotzdem fröhlich durch die Streu gewetzt und haben kilometerlange Strecken im Laufrad zurückgelegt. Manche haben die Katze sogar eher noch gemobbt, in dem sie kackendreist an den Pfoten hinterm Glas geschnüffelt haben :ugly:
    Wenn der Hamster genügend Versteckmöglichkeiten hat, sollte das nicht so das Problem sein. Meine Katzen saßen nicht permanent vor dem Gehege, spätetens nach ein paar Wochen saßen die nur ab und zu davor und haben geguckt, was das Tierchen treibt.

    Oh :( : Der Gedanke war, in die Höhe zu bauen, eben ein Billy-Regal mit vielen Ebenen.
    Soll ich den Gedanken komplett streichen?

    Eine zusätzliche Ebene kann eigentlich nicht schaden, Hamster sind eher Buddler als Kletterer, also würde ich mehr auf Grundfläche als auf Höhe setzen. Vielleicht findet ihr ein Billy-Regal, das nicht soo hoch ist - und könnt das dann einfach um 90° gedreht aufstellen, sodass die "lange" Seite aufm Boden steht ;) Ebenen könnt ihr dann selbst mit kleinen Winkeln einbauen.