Beiträge von Karpatenköter

    ja sicher hatte er auch andere gründe wieso gerade so einen Mali, aber ist auch verständlich oder?
    Er will halt kein Pudel oder chiwawa an der leine. ein hund muss schon auch zum halter passen und gefallen.




    ich bringe ihr ab morgen den befehl decke bei und lass die box weg vielleicht geht das so besser.

    NEIN.
    Nichts beibringen, gar nichts! Reduzier das Programm verdammt nochmal auf null, 0, und lass das Hundekind in Ruhe.


    Nein, es ist mir nicht verständlich, warum dein Freund einen Malinois wollte.


    Ich möchte auch keine(n) Pudel, weil mir Optik und Fellpflegeaufwand nicht gefallen. So what? Deshalb muss es kein Malinois sein, kein Australian Shepherd, kein Windhund ... nein, da reicht einfach ein Hund, der mir von Optik und Aufwand her zusagt.
    Hätte Teki nicht zu mir gepasst, hätte ich ihn nicht adoptiert. Punkt. Es gibt zig andere Hunde, die passen könnten. Ich muss mir nicht auf Teufel komm raus den krassesten, arbeitsintensivsten Hund holen.
    Euer Hund passt ja auch nicht wirklich zu euch, wenn ich mir eure Schilderungen so durchlese...

    hunde brauchen nicht viel platz in der wohnung. die haben normalerweise box oder decke und dort sind sie die meiste zeit. und als welpe hat sie genug platz zu herumrennen.

    Jain.
    Ich habe eine 60m²-Wohnung. Nicht groß, aber ausreichend. Ich habe drei Zimmer, die Küche ist für die Hunde tabu. Im Schlafzimmer gibt es drei Rückzugsmöglichkeiten, zwei Körbchen und eine Gitterbox. Im Wohnzimmer unterm Arbeitstisch stehen zwei Transportboxen, unter meinem Schreibtisch liegt eine Hundedecke und das Sofa ist auch als Hundeliegeplatz freigegeben.


    Hunde brauchen durchaus Platz in der Wohnung. Die möchten auch mal gucken können, was ich so mache, die möchten auch mal miteinander rumtoben können, ohne irgendwo dagegen zu knallen...


    Es braucht kein Haus mit Garten, um einen glücklichen Hund zu haben.
    Es braucht rasse- UND altersgerechte Auslastung, es braucht Rückzugsorte und verständnisvolle, durchsetzungsfähige, aber liebevolle Halter.


    Und genau die zwei Punkte könnt ihr einfach nicht erfüllen. Punkt.


    Gebt den Hund bitte ab, bevor es menschliche Opfer gibt.

    Nicht nur schlafende Welpen sind unheimlich süß, sondern auch schlafende erwachsene Hundelis - insbesondere dann, wenn sie träumen oder einfach urkomisch da liegen :herzen1:
    Ich schau meinen Chaoten auch gerne kurz beim Schlafen zu oder nutz die Zeit, um in Ruhe arbeiten zu können.


    @Galaxy99 Ihr habt hier jetzt 19 Seiten voll mit Ratschlägen, die dazu dienen sollen, das Leben von Galaxy und euch in die richtige Richtung zu schubsen. Das geht aber auch nur, wenn du bzw. ihr gewillt seid, die nötigen Schritte auch zu gehen.
    Seit ich meine Hunde habe, hat sich bei mir auch einiges verändert, davon möchte ich dir mal erzählen. Vielleicht hilft es dir ja =)


    Vor Tekis Einzug hab ich von 7-16 Uhr im Büro gearbeitet. Morgens um 6 aufstehen, Wasserflasche und Brote in den Rucksack packen, zur Arbeit fahren. Aufm Heimweg dann noch einkaufen, im Fressnapf auch mal Zeugs für meinen Kater holen.
    Das Wochenende hab ich gemütlich vor dem Computer verbracht, ab und an war ich mal mit Freunden unterwegs.
    Seit Teki hier ist, sieht der Tag wie folgt aus:
    um 5:00 aufstehen, 30 min Gassi, danach Fütterung und Hundi kuscheln. Für die Arbeit fertig machen. Pünktlich Feierabend machen, heimfahren, eine Stunde lang spazieren gehen und diverses Zeug üben. Danach hatte ich dann Zeit für meine anderen Hobbies - bis zur Abendrunde vorm Schlafengehen waren das drei, vier Stunden. Am Wochenende gehen wir oft richtig lange raus, wandern hier in der Gegend und üben Kommandos. Oder er kommt mit zu Freunden, wir spazieren durch Berlin und gehen was essen.
    Teki ist nur ein Mischling aus Rumänien. Mit dem kann man sowas machen.


    Nur: seit Dino, ein Schäferhundmix mit kleinen und mittelgroßen (teils gesundheitlichen) Baustellen eingezogen ist, sieht der Tagesablauf ganz anders aus. Das kann ich nur stemmen, weil ich mich inzwischen selbständig gemacht habe.
    Um 8 Uhr klingelt der Wecker. Die Hunde werden noch 30 min lang im Bett bekuschelt und liebgehabt, dann gehen wir für die Morgenrunde bis 9:00, manchmal auch bis 9:30 Uhr raus. Dann gibts Frühstück für uns alle, die Jungs pennen danach und ich mach mich an die Arbeit.
    Um 14:30 gehen wir für eine bis anderthalb Stunden raus. In dieser Zeit arbeite ich an Dinos Leinenaggressivität, an seinem Gehorsam und und und.
    Mittagessen für mich ist dann um 15:30-16:00 angesagt. Den Rest kann man sich denken - ich arbeite bis 22-23 Uhr, danach gehen wir nochmal für 20 min raus und dann ist Bettzeit.


    Dino kennt kein höfliches Sozialverhalten an der Leine, er hat panische Angst vorm Autofahren, stellt und kontrolliert Besuch teilweise.


    Was bedeutet das für meine Freizeit?
    Beide Hunde mal eben zu Freunden mitnehmen geht nicht. Dino kann aktuell noch nicht Autofahren, ohne mir das halbe Auto zu zerlegen.
    Mal eben Besuch? Geht auch nur, nachdem ich den Besuch angeleitet habe, wie sie sich Dino gegenüber verhalten sollen. Er wird nicht gestreichelt, bis ich das erlaube und hat den Besuch in Ruhe zu lassen. Ich muss also immer ein Auge auf Besuch UND Hund werfen.
    Entspanntes Gassi mit Hundebegegnungen? Auch noch nicht problemlos möglich. Dino will zu jedem Hund hin und hat sich am Anfang teilweise richtig aggressiv in die Leine geworfen, aus Frust darüber, dass er nicht hindarf.


    Ein Hund schränkt ein und man muss sein Leben dem Hund anpassen. Wenn man das nicht möchte, dann ist ein Hund nicht das richtige Haustier.
    Eine Katze aber ebenso wenig - der Kater will auch spielen und kuscheln. Extra für ihn - er ist ein Ausbrecherkönig - hab ich einen massiven Holz"käfig" für den Balkon gezimmert, damit er da gefahrlos rumhüpfen, gucken und tun kann.


    Was ich sagen will ... Wenn ihr euch dem Hund nicht anpassen wollt, nicht zurückstecken wollt, bis das Hundekind halbwegs erwachsen ist, alleine bleiben kann und auch Ruhe gelernt hat, dann gebt den Hund bitte bitte an jemanden ab, der gewillt ist, GENAU DAS zu tun.


    Ein letzter Tipp von mir, bevor ich mich hier raushalte: Belgier-in-Not.de

    wir werden den Hund sicher nicht abgeben! auch wenn sie später nicht für schutzsport geeignet ist macht das nix, wir lieben sie auch als familienhund!

    Könnt ihr das dann auch noch ehrlich sagen, wenn die Hündin euch/jemand anderen beißt und/oder sogar schwer verletzt? Ganu abgesehen davon, dass ihr nach einem richtigen Beißvorfall ggf. einen Wesenstest machen und bestehen müsst. Besteht sie ihn, ok. Besteht sie ihn nicht, drohen euch richtig unangenehme Auflagen.
    Habt ihr überhaupt eine Haftpflichtversicherung für den Hund bzw Schäden, die durch den Hund entstehen, abgeschlossen, damit ihr wenigstens nicht in den finanziellen Ruin geratet?


    manchmal hole ich sie auch heimlich auf die Couch zum kuscheln. Aber mein Freund verbietet das

    Entweder oder, aber nicht beides. Hunde brauchen klare Linien. Es hilft ihr überhaupt nicht, wenn das Sofa 95% der Zeit über Tabuzone ist - aber wenn du sie aufs Sofa holst, ist es okay. Entscheidet euch.
    Gerade bei einem Malinois (ich bin kein Fachmann) kann ich mir vorstellen, dass das irgendwann negativ umschlägt und der Hund deshalb völlig kirre wird.


    Wir schlagen sie auch nicht fest! wirklich nur ein kleiner klaps, damit sie weis dass sie man nicht fest beißen soll weil das sonst unangenehm ist.

    Sie lernt daraus trotzdem nichts, denn: sie weiß nicht, dass es "nur" ein Klaps ist. Sobald sie sie entdeckt, dass sie euch überlegen ist, ist Schluss mit lustig und ihr tragt im worst case richtig böse Wunden davon, an die ihr euch noch ein Leben lang erinnern werdet.
    Besser wäre es, wenn ihr das Spiel beendet und sie komplett ignoriert, sobald sie zu ruppig wird. Wenn mein Schäferhundmix mich doof anspringt oder mir sonst irgendwie wehtut, dann mach ich mich akustisch bemerkbar durch ein "Aua!" oder "Ey, spinnst du?!". Und im selben Moment beende ich z. B. das Kuscheln aufm Sofa und gehe weg.
    Denkt wie ein Hund, nicht wie ein Mensch, wenn ihr gut mit eurem Hund auskommen wollt.


    ...aber ich muss ehrlich (und gemein, ich weiß) sagen: ich rate zur Abgabe. Ihr habt offensichtlich null Ahnung davon, wie man Hunde, geschweige denn Welpen - Babies! - erzieht. Würdest du dein Kind auch schlagen, wenn es dir beim Spielen oder Kuscheln den Ellbogen ins Gesicht haut? Wahrscheinlich nicht. Warum dann also den Hund schlagen?
    Oder, wenn ihr wirklich wirklich an der Kleinen hängt, ihr das Verhalten eurer Hündin UND euer eigenes Verhalten komplett ändern wollt, dann behaltet sie, aber sucht euch schnellstmöglich kompetente Hilfe.

    Heute war eigentlich alles gut - bis auf den Busverkehr in Berlin... :ugly:
    Dino und Teki sind im Zug vorbildlich brav gewesen, nur Dino fands etwas gruselig und hat mich angefiept, was das denn soll. Und der blöde Maulkorb erst, wie kann ich nur...!
    Aaaaber als wir uns dann mit einer alten Freundin und ihrem Aussie-Rüden getroffen haben, war Dino auch super brav. Kein Gebelle, kein großes Gezicke - hingegangen, geschnuppert und den Aussie erstmal doof gefunden. Gut, machen wir ne kleine Pause ... fünf Minuten später tobte die Bande fröhlich durch den Garten der Freundin =)


    Meine zwei pennen jetzt völlig platt auf'm Sofa bzw. unter meinem Schreibtisch.
    Ich hab heute übrigens auch was gut gemacht. Am Bahnhof aufm Heimweg, wir wollten gerade in den Zug einsteigen. Hinter mir läuft eine Truppe Touristinnen, ziemlich aufgehübscht und in schönen Kleidern unterwegs ... beugt sich ein Mädel zu Teki runter und will ihn streicheln. Ich sehs ausm Augenwinkel und brumme reflexartig ein "Please don't pet him." |) Daraufhin kam nur ein überraschtes "Oh", als ob man gar nicht damit gerechnet habe, dass ich das sehe. Ich bin stolz auf mich, dass ich das einfach so lockerflockig rausgehauen habe, ohne ins Stottern zu geraten oder komplett die Klappe zu halten ...

    Nein, ernsthaft: Ist es möglich, dass sich die neuen Besitzer noch ein bisschen länger bei dir mit ihm beschäftigen (also länger im Sinne von mehrere Tage oder Wochen)?
    Dann würde ihm das Gehen vielleicht nicht so schwer fallen.

    Ich glaube eher, dass sowas ungünstig ist. Je länger der Pflegi bei der TE bleibt, desto schwieriger wird das Abschiednehmen für beide, denke ich. Und die neuen Besitzer möchten ihren Hund ja auch bald übernehmen können. Ich zumindest wäre in der Situation eher ungeduldig :tropf:
    Hunde brauchen einen klaren Cut, damit kommen sie meiner Erfahrung nach am besten klar. Hätten Dinos (ehemalige) Besitzer ihn hier bei mir besucht, wär mir der arme Wutz ganz durchgedreht.

    Also, ich bin auch ein Säugetier, wie mein Hund. Und du?
    Säugetiere – Wikipedia

    Hundehaut hat allerdings einen anderen pH-Wert als Menschenhaut, außerdem finden sich darauf auch andere Bakterien etc. Aus diesem Grund gibt es auch hunde- oder menschenspezifische Hautmedikamente...


    ... davon ab, dass manche Stoffe (wie Theobromin, enthalten in Schokolade) tödlich für Hunde, aber nicht für Menschen sind. Das kannst du nicht miteinander vergleichen. Ja, Canis familiaris und Homo sapiens gehören beide zu den Säugetieren, aber das macht Mensch und Hund noch immer nicht gleich.


    Kurzum: hier ist das Hauptthema der Hund. Nicht der Mensch und dessen medizinische Behandlung.

    Weil ich nicht mehr editieren kann, zusätzlich noch das hier...


    Nachdem das angepriesene Kaliumpermanganatzeug von Heidi74 als Wundermittel angepriesen wird, hab ich mal das Sicherheitsdatenblatt dazu rausgesucht. Und siehe da:
    * Einstufung als gewässergefährdend (chronisch aquatische Toxizität)
    * Freisetzung in die Umwelt vermeiden
    Sicherheitsmaßnahmen:
    Kontaminierte Kleidung ausziehen, für Frischluft sorgen, Haut mit Wasser abduschen, bei Berührung mit den Augen einige Minuten lang mit Wasser ausspülen, bei Verschlucken und Unwohlsein den Arzt anrufen ...
    Sorry, aber sowas würde ich weder mir selbst noch meinem Hund als "Medikament" unterjubeln wollen.

    Juckreiz ist ein Symptom.
    Die Ursache KANN durchaus ernster sein.

    So ist es. Juckreiz kann auf alles mögliche hindeuten, das muss nicht mal eine körperliche Ursache sein, sondern kann auch Symptom einer Verhaltensstörung (egal ob temporär oder dauerhaft) sein. Und da ist medizinische Hilfe nunmal unumgänglich - egal, ob man damit die Ursache bekämpfen oder erstmal die Symptome unterdrücken möchte, um den Kreislauf zu unterbrechen (z. B. bei Verhaltensstörungen) und um dem Tier temporär Ruhe verschaffen zu können.


    Ich finde es auch unheimlich fahrlässig und vor allem unhöflich, wenn hier die eigenen Mittelchen angepriesen und die fachlich fundierten Aussagen als falsch erachtet werden, weil man sein eigenes Gedöns ja so viel besser findet - obwohl man von den medizinischen Details keinerlei Ahnung hat. Es hat schon seinen Grund, warum man mit seinen Tieren zu einem Fachmann geht, der jahrelang studiert hat und sich regelmäßig fortbildet.
    Denn: über die Mittelchen, die du, @Heidi74 hier anpreist, finde ich keine wissenschaftlich ausgeführten Studienberichte. Über Apoquel und Konsorten eben schon ... =)