Beiträge von Karpatenköter

    Einen wunderschönen Langhaar-Schäferhund. Tolles Tier, ein Riesenvieh.
    Leider mit asozialem Besitzer samt Bierpulle in der Hand an der Leine, der mich und die Hunde angepflaumt hat, weil wir seit ein paar Sekunden an der Seite des Waldweges/im Wald standen, damit ich einen Haufen aufsammeln konnte ... :I


    Warum werden die schönen Hunde meistens von absoluten Assis geführt?

    Ich würde den Ratschlag der Pflegestelle nicht befolgen, die Nase ist bei Hunden ziemlich empfindlich. Eventuell macht ihr damit mehr kaputt, als dass es hilft.
    Stattdessen würde ich mehr mit Körpersprache arbeiten, das klappt bei meinen ganz gut - insbesondere der Schäfimix versteht das sehr schnell und lässts dann auch bleiben. Bei eurem "Nein" würde ich also zusätzlich noch eine entsprechende Körperhaltung einnehmen und selbstbewusst auf den Hund zugehen. Denkt daran, dass auch der Tonfall stimmen muss, es bringt nichts, wenn ihr (übertrieben gesagt) ein "Nein" vor euch hin säuselt. Ein scharfer Tonfall ist da schon angebrachter, aber der Hund soll natürlich nicht angebrüllt werden :)
    Wenn euer Hund merkt, dass ihr das "Nein" ernst meint, dann wird er den Sinn des Abbruchkommandos auch recht schnell begreifen.


    Gebt dem Hund unbedingt Zeit, um sich einzugewöhnen, er ist noch nicht lange bei euch - und die Zeit solltet ihr nutzen, um euch über das Verhalten von Border Collies zu informieren. Ihr habt zwar "nur" einen BC-Mix, aber auch die können ordentlich Pfeffer im Hintern haben. Ich denke, wenn ihr über die rassetypischen Dinge Bescheid wisst, könnt ihr euren Hund gleich besser verstehen.

    Gut war heute, dass Dino seine Box anstandslos annimmt und ohne besonderes Training schon 4-5 min ohne Gejammer in der Box verbringen kann. Ich hatte damit gerechnet, dass das Boxentraining anstrengender wird ... wahrscheinlich wirds das erst, wenn die Box ins Auto wandert und das Autofahrtraining so richtig losgeht :roll:
    Und auf den heutigen Spaziergängen hat er zwei von drei Hunden halbwegs ignoriert und nur geguckt und leise gefiept, anstatt sich in
    "Ich will da jetzt unbedingt hin"-Manier in Leine und Geschirr zu werfen.

    Dino ist mal mit Vollgas gegen die Balkontür gelaufen, weil er bodentiefe Fenster nicht kennt. Bis auf ein gut hörbares Plonk und einen verwirrten Hund ist nicht viel passiert - außer, dass er danach vielleicht Kopfschmerzen hatte. ;)
    Und wenn ich sehe, wie sich Dino und Teki balgen, während sie übers Sofa oder den Boden kullern, dann bin ich mir ziemlich sicher, dass ein Hundeschädel viel aushält. Im Gegensatz zu uns haben die ja auch ein paar mehr Muskeln auf dem Kopf selbst, sodass ein Aufprall etwas gedämpft wird.

    Puh - spontan würde ich sagen, dein Freund ist hier definitiv das Problem. Er zeigt Neilo ja offensichtlich keine Grenzen auf und setzt die Regeln, die du aufgestellt hast, auch nicht um.


    Auf wen ist der Hund gemeldet, also wer von euch zahlt die Hundesteuer, die Versicherung usw? Bleibt das auch an dir hängen?
    In dem Fall wäre der Hund meines Wissens nach dein rechtliches Eigentum.
    Allerdings müsste man da noch den Kaufvertrag vom Züchter miteinbeziehen - wenn es den noch bzw. überhaupt gibt ...


    Jetzt stellt sich mir allerdings die Frage...wenn dein Freund so lern- und merkbefreit ist, siehst du überhaupt noch eine gemeinsame Zukunft für euch - auch mit Hund?
    Denn so hart es klingt, wenn dein Freund die ganze Zeit gegen dich arbeitet, hätte ich persönlich (!) schon viel früher das Handtuch geworfen und den Freund vor die Tür gesetzt, wenn er offensichtlich nicht lernfähig ist :mute:
    Daher die Frage, ob du noch eine gemeinsame Zukunft für euch beide bzw. drei siehst.

    Ich bin mit meiner Dorf-Tierärztin sehr zufrieden. Anstatt direkt immer erstmal Hammermedikamente zu verschreiben, greift sie auf Medikamente mit pflanzlichen bzw. natürlichen Wirkstoffen zurück, aber wenn es nötig ist, werden auch "richtige" Tabletten wie z. B. Apoquel verschrieben. Auf die Art und Weise habe ich Dinos anfängliches Hautproblem am Bauch gut in den Griff bekommen.
    Sie geht auch immer sehr individuell auf die Tiere ein, nimmt kleine Missgeschicke auch mit Humor und begrüßt die Tiere auch - nicht nur den Menschen.


    Ich würde also sagen, dass es wichtig ist, dass der Tierarzt sich auf jedes Tier einzeln einlassen kann, sodass Angsthund XYZ behutsam, aber doch bestimmt durch die Behandlung geführt wird, ohne dass man zu grob (Marke "Stell dich nicht so an") wird. Es ist auch definitiv wichtig, dass der TA die Besitzer beruhigen und auch erklären kann, wie Symptom XYZ vielleicht mit Krankheitsbild ABC zusammenpasst, wie man die Medikamente anwenden soll (idealerweise noch mit Demonstration am Tier in der Praxis) ... sodass man als Besitzer auch beruhigt ist und weiß, wie man seinem Tierchen helfen kann.


    Hinweise a la "Die Krallen sind zu lang" kommen allerdings gar nicht - ich weiß aber selbst, dass Tekis Krallen durchaus mal eine Maniküre gebrauchen könnten. Aus dem Grund laufen wir momentan auch viel über Asphalt und Stein, damit sich die Krallen besser abnutzen, das ist beim Waldboden ja nun nicht so gegeben.
    Dafür kontrolliert sie bei jedem Besuch das Gewicht des Hundes, guckt sich kurz die Zähne und den allgemeinen Zustand des Hundes an und dann gehts an die konkreten Probleme.


    Für Notfälle, egal ob klein oder groß, habe ich eine Tierklinik in der Nähe. Meine TÄ kennt die Klinik und hatte mich schon einmal an die weiterverwiesen, als bei meiner Katze eine nicht ganz klare Lungengeschichte im Raum stand.
    Der Cheftierarzt samt Helfern geht dort ähnlich sorgsam auf die einzelnen Patienten ein, wenn auch nicht ganz so "one on one" wie in der kleinen Dorfpraxis - Tierklinik eben. Da ist abends zu den Stoßzeiten nicht unbedingt viel Zeit für den neuesten Klatsch und Tratsch.


    Perfekt sind meine TÄs nicht, aber nahe dran. Richtig üble Erfahrungen hatte ich eigentlich noch nie ... auch nicht mit den Ratten, die ich mal hatte. Da wurde offen zugegeben, wenn man keine Ahnung von den Tieren hatte und eine Kollegin rangeholt.

    Habt ihr denn schon mal im örtlichen Tierschutz geschaut?


    Meine zwei kommen ausm TS und sie entsprechen genau meinen Vorstellungen: pflegeleicht, angenehme Wandergefährten, aber ein paar faule Tage finden sie auch ok. Schaut euch doch einfach mal ein paar Tierheim-Hunde an. Da ist bestimmt etwas passendes dabei.
    Das Haaren hält sich bei meinen in Grenzen. Der Schäfimix haart natürlich mehr als das Dackeltier, aber mit einmal die Woche staubsaugen und bürsten ist das in den Griff zu kriegen.


    Ansonsten ... Die Leute stellen ihre Fragen schon bewusst. Am Anfang hätte ich auch gesagt "Ach, ich will irgendeinen Hund, mit dem man alles machen kann" - aber schlussendlich find ich die "Alles kann, nichts muss"-Hunde am angenehmsten.
    Macht euch also Gedanken darüber, ob der Hund wachen soll, ob er Artgenossen verträglich, kinderfreundlich usw. sein soll, dann kann man euch auch eher zu einer Rasse raten.

    Ich würde die Futterwechselei mal sein lassen und dauerhaft wirklich nur noch eine Sorte füttern. Dem Hund schadet es nicht, wenn sie mal einen Tag lang nix frisst - Futter steht ja rum, sie könnte also jederzeit ran ;)


    Bleibt bei Markus Mühle, wenn sie das gut vertragen hat.