Beiträge von Karpatenköter

    :ugly: Jetzt schreib ich hier auch rein...


    Mit Dino aufm Weg zur Tierklinik gewesen, weil sein Auge bzw. die Hornhaut äußerst komisch aussah. Der Kerl hat natürlich überhaupt keine guten Erinnerungen ans Auto fahren, zusammen mit Teki ist's aber ok. Da ich Teki jetzt nicht unbedingt mit in die Klinik schleifen wollte, blieb er zuhause ...
    Tja, irgendwann aufm Hinweg verstummt Dinos Gejammer. Kurze Zeit später merk ich Geknabber am Sitzgurt und schmeiß ein Aus nach hinten ... nix ist. Also rechts ran, umgedreht, Kurzführer überprüft...auch durch. Leine ebenso.


    Und der Sitzgurt? Wurde auch aufm Heimweg fröhlich weiterbearbeitet und ist nun halb durch. :fear:
    Die Heimfahrt über die Autobahn war schon etwas beängstigend :ugly:


    Ende der Geschichte: nur ein paar kleine Löcher in der Hornhaut, Salbe fürs Hundi und gute Wort für mich mitbekommen. Die Tage wird dann mein Gurt ausgetauscht... :omg:


    Irgendwie bin ich ja sauer auf den ollen Scheißer, aber ich weiß ja, dass er einfach nur Schiss hatte. Wie gut, dass ich jetzt eh ne Weile krankgeschrieben bin und Zeit fürs Autotraining habe :ugly:

    Ich nutze momentan auch nur die klassischen Plastikkrägen, allerdings hab ich um den doch recht scharfkantigen Außenrand einen Streifen Moosgummi geklebt, damit Dino nicht überall so hart anstößt und sich vor allem auch nicht die Hautfalte an den Oberschenkel wundscheuert. Er kommt damit gut klar und stört sich daran überhaupt nicht - fürs Gassi kommt der Kragen natürlich runter.

    Vor rund drei Monaten kam Teki zu mir. Boah, wie schnell die Zeit vergeht :ugly:


    Kürzlich hatte ich eine Hündin zum Aufpassen da. Da hab ich gemerkt, wie gut Teki ein zweiter Hund tut. Erst hatte ich aus Jux nach einem passenden Zweithund geschaut - idealerweise im gleichen Alter, ebenso umgänglich und pflegeleicht und wegen meines Katers, der große Hunde über 50 cm SH schlichtweg gruselig findet, auch nicht allzu groß ... tja, und als ich dann über Dinos Anzeige gestolpert bin, hats irgendwie Klick gemacht. :ops:
    Beim ersten Treffen haben sich die beiden aber auf Anhieb verstanden! Man hat zusammen an den gleichen Stellen geschnuppert, Dino hat ein paar Spielaufforderungen gemacht ... Und Teki, der bisher NIE gespielt hat, ist gegen Ende des Gassitreffens sogar drauf eingegangen. Beim zweiten Treffen in der Wohnung der Besitzer dann haben die beiden super lieb miteinander gespielt, und da wars dann wirklich um mich geschehen...
    Mit Sicherheit nicht die Entscheidung, die ein Hundeanfänger fällen sollte, aber Teki ist sooo unkompliziert, dass Dinos Baustellen da nicht groß ins Gewicht fallen :)


    Eine Baustelle - das Melden, sobald sich etwas im Treppenhaus bewegt oder Krach macht - haben wir bereits erfolgreich umgelenkt. Noch nicht perfekt, aber es funktioniert super - sobald Dino etwas hört, kommt er zu mir und darf vor sich hinbrummen, während ich ihm beruhigend die Brust streichel.
    Die andere Baustelle wird etwas langwieriger - er neigte bei den Vorbesitzern zu Stresslecken. Dadurch hat sich der hübsche Kerl leider die Schwanzwurzel und den Bauch komplett wundgeleckt ... aber durch die Behandlung mit Apoquel und einem Nahrungsmittelzusatz mit viel Omega 3-Ölen wächst das Fell an der Schwanzwurzel nach und die Haut am Bauch ist nicht mehr so entzündet :applaus: Da sollte das Fell auch bald nachwachsen.


    Genug gelabert - das Wichtigste hätte ich fast vergessen: Dino kommt auch aus Rumänien :ugly: Sogar aus dem gleichen Shelter...


    Kurzbeschreibung zu Dino: Schäferhundmix, im Februar 3 Jahre alt, unheimlich menschenbezogen und anhänglich, 45 cm hoch und 15 kg schwer.
    Der gute lebt jetzt seit rund zwei Wochen bei mir und benimmt sich super. Abgegeben wurde er wegen des Stressleckens - die ehemaligen Besitzer wohnen mitten in Berlin, wo es dem armen Kerl mit 2 Kindern einfach zu actionreich war :I Da war er permanent unter Strom und wollte spielen, was das Zeug hält. Hier zeigt er sich völlig entspannt - es wird gemeinsam mit Teki aufm Sofa gedöst, man wuselt gemeinsam durch den angrenzenden Wald und ist einfach Hund.



    Das obige Foto ist etwa eine Woche alt - da sieht man, wie arg er sich an der Schwanzwurzel beknabbert hat. Der Bauch sah noch schlimmer aus, war richtig gerötet und roch arg käsig :mute: Mittlerweile ist aber alles auf dem Weg der Besserung.

    Da ich einige Allergiker im näheren Umkreis habe, wäre ein Hund welcher eventuell nicht allzu dolle Allergiereaktionen auslöst toll (falls so etwas geht:))

    Mir ist's nur bei Katzen bekannt, aber die allergischen Reaktionen werden weniger durch das Fell, sondern durch bestimmte Proteine im Speichel der Tiere ausgelöst. Da z. B. Katzen sich recht häufig putzen, verteilen sich diese Proteine im Speichel eben schneller - und Haare, die dann durch die Luft fliegen, tragen die Stoffe natürlich dann auch weiter.
    Heißt, kurz gefasst: es kommt auf den Hund an. Hypoallergene Hunderassen tragen, soweit ich weiß, nur wenige(r) allergietriggernde Stoffe in ihrem Speichel, weshalb die allergischen Reaktionen auf diese Hunderassen natürlich geringer ausfallen. Man kann aber auch ganz großes Pech haben und auf andere Stoff in dem Hundespeichel reagieren. Insofern müsstest du dich vermutlich darauf einstellen, dass dein Hund zu manchen Personen nicht mit kann bzw jene Personen dann - sofern sie dazu bereit sind - Antihistaminika einnehmen müssen (wenn sie das nicht ohnehin schon tun).


    auch wenn es teilweise wohl leider etwas verpönt ist, suche ich einen ganz entspannten Wegbegleiter, der nicht unbedingt täglich einen Marathon laufen möchte und auch keine großartige Kopfarbeit benötigt.

    Ich rate eher zu Hunden aus dem Tierschutz, die z. B. schon länger im Tierheim oder auf Pflegestellen sitzen. Züchterwelpen kann man zwar oft gut einschätzen, aber manche können sich durchaus als Wundertüte entpuppen - das kann natürlich auch bei TS-Hunden passieren.
    Mein Hund (SH ca. 35 cm, Rumänen-Mix) z. B. wurde von seiner Pflegestelle als sehr ruhig, umgänglich und "macht alles mit"-Hund beschrieben - und das stimmt auch so. Wenn das Wetter mal richtig mistig ist und die große Runde von 60-80 min auf 30 min gekürzt wird, gibts auch keine Probleme. Gammeltag aufm Sofa? Findet er klasse.


    Und: ich wollte früher auch immer einen grooooßen Hund. Idealerweise nen Schäfi oder einen Wolfhund ... tja, und dann kam Teki dazwischen. Die Optik vom Wolf hab ich, aber halt mit Schlappohren und kurzen, krummen Beinen, aber ich geb ihn nicht mehr her :D


    Du hast ja aber noch etwas Zeit und die anderen User hier haben schon gute Ratschläge abgeliefert. Ich würde sagen, lasst es auf euch zukommen. Wenn man sich zu sehr auf irgendetwas versteift, verpasst man vielleicht andere, tolle Hunde. :)

    Wenn ich mit Teki unterwegs bin, leinen die HH mit unverträglichen Rüden/Hündinnen immer an (sehr vorbildlich!). Die paar Tutnix-Halter dagegen lassen ihren schwarzen, kläffenden Benni mit einem "Der will nur spielen!" auf uns zurennen ... bevorzugt natürlich dann, wenns stockduster ist und man eh nix sieht :muede: Sowas lieb' ich ja.
    Als ich kürzlich eine schon etwas ältere Schäfimix-Dame zur Pflege hatte, hat auf einmal jeder angeleint xD Zugegeben, sie hatte was von einem Dobermann, die hier in Brandenburg ja als Listenhunde gelten - und mit ihren 60 cm Schulterhöhe war sie auch nicht wirklich klein.


    Tatsächlich werden hier aber viele Hunde an der Leine bzw. Schlepp geführt. Nur wenige laufen tatsächlich tadellos frei.

    Der Traum vom eigenen Hund ging vor anderthalb Monaten nun endlich in Erfüllung - und es wurde ein Rumäne :D
    Ich habe nicht gezielt gesucht, sondern immer mal wieder die Kleinanzeigenportale durchgeguckt, nachdem in den Tierheimen kein "Anfängerhund" saß. Durch Zufall hab ich dann die Anzeige meines Jetzt-Hundes gesehen ... eins kam zum anderen, ich hab einen Kennenlerntermin vereinbart und beim Probegassi war's dann schon klar: der Kleine kommt (nach positiver Vorkontrolle) zu mir.


    Jetzt turnt hier also ein 3 bis 4-jähriger Dackelmischling namens Teki herum. Man merkt ihm gar nicht an, dass er ein ehemaliger Straßenhund ist. Er ist ruhig, bellt kaum und zeigt sich auch fremden Menschen gegenüber freundlich. Nur viele fremde Hunde sind ihm suspekt, da verkriecht er sich dann lieber hinter mir. Manche Hündinnen findet er dann aber doch sympathisch und da zieht er dann noch etwas sehr an der Leine. Abgesehen davon läuft er bereits prima an der Leine :D
    Ich bin echt überrascht davon, was für einen lieben Hund ich da erwischt habe. Vorher hatte ich immer regelrechte Horrorstories von Auslandshunden gelesen, die sich dann als Angst- oder Problemhunde entpuppt haben ... nichts dergleichen hier.


    Es gibt natürlich trotz allem Baustellen bei ihm. Leinenführigkeit ist immer noch ein kleines Thema, von Abrufbarkeit fang ich mal gar nicht an :rollsmile: Aber wir arbeiten dran, und so lange ist er ja nun auch noch nicht hier.


    Für ihn zuständig war die Orga EU Dog e. V. aus Berlin. Die Pflegestelle, die sich um Teki (ehemals Tutu - vielleicht kennt den ja wer ;)) gekümmert hat, hat meine Fragen gut beantwortet und mir auch direkt Tipps und Hinweise mit auf den Weg gegeben. Auch nach der Adoption haben wir noch Kontakt, sie bekommt ab und an Fotos zugeschickt und freut sich darüber, dass es ihm hier so gut geht.


    Fotos gibt's hier