Beiträge von Zoe2018

    Hallöchen,


    ich habe mich nochmal auf die Suche gemacht und eine andere Hundetrainerin gefunden, die nicht erst irgendwann im Februar Kapazitäten hat.Wir sollten also auf den Trainingsplatz kommen damit sie uns beurteilen kann. Die Einschätzung der Hundetrainerin ist Folgende:


    Zoe ist distanzlos. Wir haben einige Fehler gemacht. Zoe wurde drinnen beschäftigt und draußen war außer stumpf an der Leine laufen nichts. Sie hat gelernt, dass wir drinnen interessant sind und draußen interessiert sie sich nicht mehr für uns. Deshalb springt sie auch so in die Leine. Sie hat keinen Respekt und kennt ihre Position im Rudel nicht, weil wir ihr zu doll den Popo gepudert haben. Sie durfte auf die Couch, ins Bett, wurde ohne "Gegenleistung" gestreichelt usw. Zoe soll nichts mehr ohne Gegenleistung bekommen. Nicht einfach so streicheln o.ä. Außerdem ist sie der Meinung, dass die Elterntiere keine wesensfesten Hunde waren und sie deshalb genetisch schon schwierige Voraussetzungen mitbringt. Wir sollen sie nicht mehr ableinen für die nächsten Wochen, weil Zoe erst lernen muss, was Frauchen/Herrchen sagen ist Gesetz, ansonsten gibt es keine Freiheiten mehr. Sie soll an der Schleppleine geführt werden, kein Futter mehr aus der Futterschale sondern nur noch draußen in Form von Nasenarbeit. Ich muss sagen Gassi gehen klappt auf diese Art und Weise momentan prima. Allerdings in erster Linie weil die Leine so lang ist (10 Meter) und sie nicht mehr zieht weil sie irgendwo schnüffeln will weil sie ja durch die Länge der Leine hinkommt. Dass sie nichts mehr bekommt ohne Gegenleistung finde ich irgendwie hart. Aber wir versuchen es mal. Wahrscheinlich haben wir sie zu sehr vermenschlicht.


    Was denkt ihr darüber?

    Hallöchen,


    wir waren letztes Jahr mal wieder auf Borkum. Insgesamt 4 Erwachsene und zwei Hunde. Und zwar war das die Ferienwohnung "Ootjes Hunk" von Albertus Akkermann auf der Westerstraße. Sehr zu empfehlen! Die Wohnung hat ein EG und eine Etage. Unten Bad mit Dusche, Wohnküche, Schlafzimmer mit Doppelbett, kleiner Flur. Und über eine Holztreppe kam man in die erste Etage. Da war dann noch ein Schlafzimmer mit Doppelbett und ein Kinderbettchen. Und es gibt noch ein drittes Schlafzimmer mit 2 Einzelbetten. Preislich auch sehr zu empfehlen und Hunde sehr willkommen. Die Ferienwohnung hat sogar einen eigenen Eingang. Ich weiß ja nicht, ob eine Insel was für euch wäre? Bei Borkum muss man berücksichtigen, dass man von Emden Außenhafen nur mit der Fähre oder dem Katamaran auf die Insel kommt. Das kostet für Mensch und Hund extra. Aber Borkum ist wunderschön, vor allem wenn es warm ist (August/September). Einziger Nachteil war die Holztreppe die ziemlich knatscht...


    akkermann-borkum.de
    Wenn du auf den Link klickst, siehst du das Haus. Ganz links der Anbau ist die Ferienwohnung von der ich rede :-) Strand kann man in wenigen Minuten zu Fuß erreichen und alles andere auch. Wirklich herrlich!
    Ich habe leider keine Kinder - kann deshalb nichts über Beschäftigungsmöglichkeiten sagen :-/ Für das Frühstück haben wir im nahegelegenen Edeka eingekauft und abends waren wir immer im Restaurant. Falls du noch weitere Fragen hast, kannst du dich gerne an mich wenden. Wie gesagt, ich weiß nicht ob das was für euch wäre? Dieses Jahr testen wir Heiligenhafen mit 2 Hunden und 3 Erwachsenen.


    Liebe Grüße
    Zoe2018

    Ich hatte das auch anders gemeint mit dem Gassigehen. Jetzt gehst du m.E. zuviel und zu oft. Das kann das Hundehirn wahrscheinlich noch weniger verarbeiten.

    Oh, alles klar. Planänderung ab morgen. Morgens eine halbe Stunde und Nachmittags eine große Runde (45 - 60 Min.). Und vor dem Schlafen gehen schnell Pipi machen. Wäre es wohl so besser?

    Ich vermisse auch einen längeren Spaziergang in eurem Tagesablauf. Ich würde im Schnitt einmal 30 Min. und einmal 1 Stunde laufen.

    Nach den ganzen Vorschlägen haben wir eine einstündige Mittagsrunde eingebaut, wo sie freilaufen kann. Morgens und abens geht sie meistens 30 Minuten. Und vor dem Schlafen gehen nochmal ganz kurz zum pullern.

    Könnte es bei euch vll auch daran liegen das sie grundsätzlich zu wenig ruht/schläft?

    In der Wohnung ist sie tatsächlich der absolute Traumhund. Wir kommen vom Gassi zurück, sie trinkt was und danach legt sie sich sofort in ihr Körbchen / auf den Boden o.ä. Sie ruht und schläft in der Wohnung eigentlich nur, es sei denn es gibt Futter oder sie wechselt mal den Liegeplatz. Absolut entspannt ehrlich gesagt. Wir spielen auch nicht in der Wohnung (außer vor meinem Post dieses Strategiespiel, welches wir jetzt nicht mehr benutzen). Und draußen dann das absolute Gegenteil. Von 0 auf 100. In der Wohnung ist sie auch sehr konzentriert wenn man sie anspricht oder sie sich setzen/hinlegen soll. Drinnen ist halt keine Ablenkung und draußen ist... einfach alles. Autos, Vögel, Menschen, andere Hunde, Fahrräder.

    Da bin ich auch gespannt. Wann kommt sie denn? Wie lang sind die Runden mittlerweile? Nicht dass ihr da übers Ziel hinausgeschossen seid um irgendwas aufzuholen.

    Die Hundetrainerin kommt leider erst im Februar, da sie vorher leider ausgebucht ist. Aber ich wollte jetzt keinen x-beliebigen Trainer nehmen, sondern jemanden, der sich da auskennt.
    Morgens 30 Minuten an der Schleppleine, mittags 1 Stunde Freilauf, abends 30 Minuten Schleppleine und dann nochmal bevor alle ins Bett gehen / arbeiten (wir arbeiten im Spät- und Nachtdienst) so ca 23 Uhr für 15 Minuten Freilauf. Denkst du, das ist in Ordnung so?

    Hallo ihr Lieben,


    vielen Dank für eure Tipps & Vorschläge!
    Seit meinem Post haben wir im Alltag was verändert. Wie ihr mir geraten habt z.B. mehr Freilauf und längere Gassirunden. Aber es ist trotzdem noch sehr schwer. Statt 2 x so kurz geht sie mitterweile 3 - 4 x mit viel Freilauf. Wenn sie sich ein bisschen ausgepowert hat, fällt es Zoe minimal leichter "ordentlich" an der Leine zu gehen. Aber wenn man dann stehen bleibt, um sie spüren zu lassen "Es geht nur weiter, wenn du nicht ziehst", dann fängt sie sofort an zu jaulen und zu bellen und hüpft sogar auf der Stelle. Sie hechelt und schreit und was soll ich sagen... Stress pur. Für alle Beteiligten.


    Deshalb kommt jetzt eine Hundetrainerin zum Einzeltraining zu uns nach Hause. Ich bin sehr gespannt!

    Hallo liebe Hundefreunde :winken: ,


    ich benötige unbedingt mal einen Rat. Es geht um folgende Situation:


    Wir haben eine Jack Russell Terrier Hündin seit sie ein Welpe ist (inzwischen 11 Jahre alt) und seit diesem Jahr eine Australian Shepherd Hündin (8 Monate alt) namens Zoe. Wir haben Zoe mit 8 Wochen vom Züchter bekommen. Dort waren die Welpen ins tägliche Leben integriert und hatten im Wohnzimmer der Familie einen abgegrenzten Bereich wo sie aufgewachsen sind. Zoe ist dann hier eingezogen und hat sich auf Anhieb gut mit unserer bereits vorhandenen Hündin verstanden und tut es auch immer noch. Es ist unser erster Australian Shepherd. Vorher haben wir uns viel belesen und informiert und da wurde uns gesagt, dass es das Wichtigste für einen Aussie ist, wenn er im Alltag Ruhe lernt, damit er im Erwachsenenalter ein entspannter Gefährte ist. Wir haben Zoe ganz normal an das tägliche Leben gewöhnt und sozialisiert. Bus/Bahn fahren, andere Menschen treffen, andere Hunde treffen, Stubenreinheit lernen, die wichtigsten Grundkommandos (Sitz, Platz, Bleib, Rückruf, Nein, Aus, geh ins Bett - mehr nicht). Unser Tagesablauf sieht im Groben so aus: Aufstehen, sofort Gassi gehen (20 - 30 Minuten), Futter, Ruhephase, Konzentrationsspiel von Trixie (wo man die Leckerchen hinter verschiedenen Mechanismen versteckt und der Hund sich diese erarbeiten muss), Pipi machen (10 Minuten), Ruhephase, Abendrunde (20 - 30 Minuten), Futter, Feierabend. 2 - 3 x in der Woche rennt sie auch mal ohne Leine durch den eingezäunten Garten. Auch die Leinenführigkeit haben wir versucht von Anfang an zu üben. Anfangs hatte es auch recht gut funktioniert, aber seit ihrer 16. Lebenswoche wird es immer schlimmer :shocked: .


    Wir haben sämtliche Methoden wie Stehen bleiben, Richtungswechsel usw. ausprobiert. Es hilft nichts. Nichts. Überhaupt nichts. Ich habe das Gefühl, dass die Leinenführigkeit an sich nicht das Hauptproblem ist. Ich habe den Eindruck, dass sie draußen reizüberflutet ist. Sie konzentriert sich auf alles! Auf alles, aber nicht auf uns. Wenn man sie anspricht - keine Reaktion. Wenn man sie anfasst - keine Reaktion. Wenn man ihr Fleischwurst vor die Nase hält - keine Reaktion. Sie ignoriert uns und ist nicht mehr ansprechbar. Ich denke, sie ist reizüberflutet und hat keine Konzentration, sodass wir überhaupt nicht vernünftig mit ihr die Leinenführigkeit trainieren können. In der Wohnung ist alles einwandfrei. Sobald wir draußen sind, eskaliert es. Gehen wir an Menschen vorbei, will sie unbedingt hin. Wird sie von den Menschen ignoriert, geht es. Sobald ihr Blickkontakt erwidert wird, ist sie völlig aus dem Häuschen. Besonders schlimm sind Hundebegegnungen. Wir wechseln die Straßenseite oder gehen in die andere Richtung. Im Freilauf darf sie mit anderen Hunden spielen, aber kein Leinenkontakt. Wenn andere Hundebesitzer Zoe sehen, wie sie quietschend auf zwei Hinterbeinen hüpft wie ein Känguru, kehren die meisten schon freiwillig um. Sie springt in die Leine mit so einer Kraft, dass sie sich in der Luft dreht. :headbash: Und nichts hilft. Ich weiß, dass der Fehler mit Sicherheit bei uns als Besitzer liegt. Aber sie ist erst 8 Monate alt und wir wollen doch alle Freude aneinander haben. Deshalb frage ich hier um Rat:


    Was habe ich falsch gemacht? Ich möchte an dem Problem arbeiten und nicht irgendwannn verzweifelt feststellen "Du hast dich und deine Kenntnisse überschätzt". Das Problem lässt sich sicher lösen. Wie bekomme ich die Situation wieder in den Griff? Wie gehe ich am besten vor? Ist unser Tagesprogramm zu wenig? Ist sie nicht ausgelastet (bei Aussie's hieß es doch immer: auf keinen Fall zu viel machen)? Habe ich das falsch verstanden? :ka:


    Ich bedanke mich im Voraus ganz herzlich und würde mich freuen, wenn ihr mir eure konstruktiven Meinungen mitteilt.


    Freundliche Grüße
    Zoe2018