Meine Hündin bekommt Hundefutter mit Fleisch aus regionaler Haltung, sinnvoller und nachhaltiger wäre es wohl, selbst zu barfen, das ist mir persönlich aber zu aufwendig.
Das ist kein Argument, um ein Futter als "hochwertiger" oder ethisch besser anzusehen. Es beruhigt das Gewissen, mit dem Argument "regional", mehr nicht.
Im übrigen ist barfen tatsächlich nicht wirklich aufwendig. Genauso aufwendig als wenn man sagt, man isst nur TK-Pizza (weil nur Ofen anmachen und reinschieben) oder man kocht was frisches. Die Routine machts. Und mit guter Vorbereitung ein paar mal im Monat (je nach Vorratshaltung) kann man den täglichen Aufwand auf "Dose aus der TK nehmen und auftauen" reduzieren.
Die Fleischernährung von Millionen Haustieren, Hunde und Katzen als "Traditionsfleischfresser" vorweg, ist auch ein riesiges globales Umweltproblem...das hat nicht viel mehr nur mit Ethik zu tun. Wir sollten uns genaugenommen mit der veganen Tierernährung genauso vernünftig mal auseinandersetzen wie mit unserer menschlichen Ernährung. Das ist mehr als nur "Trend".
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Ich selbst esse so gut wie kein Fleisch, aus ökologischen, nicht aus ethischen Gründen.
Ich würde es auch begrüßen, meinen Hund fleischlos zu ernähren, für mich gibt es aber momentan keine brauchbaren Alternativen auf dem Markt. Würde mich aber so wie du darüber freuen, wenn die entwickelt werden!
Die sinnvollste Lösung für mich ist es also, Futter zu kaufen, dessen Fleisch aus regionaler Haltung stammt und dessen Transport- und Lieferwege ich nachverfolgen kann.
Aufwand ist immer subjektiv, für mich bleibt Barf zu aufwendig.