Beiträge von christi.en

    Hey,


    hat jemand hier einen VW Up oder ein ähnliches kleines Auto und transportiert darin 2 kleine Hunde?


    Ich muss in Zukunft 2 Shelties darin sicher unterbringen können und hätte gerne eine Doppelbox mit Notfallausstieg und zu einem moderaten Preis (die würde dann auf der umgeklappten Rückbank stehen).


    Kennt jemand von euch Modelle, die passen könnten?


    Danke und LG,
    Christine

    Huch, die Gemüter kochen da ja ganz schön hoch.


    Ich kann natürlich verstehen, wie sehr das wehtun muss und wie sehr man sich an jeden Strohhalm klammert, doch noch das Leben mit dem geliebten Hund führen zu können, dass man sich vorgestellt hat.


    Aber ich denke, dass es wirklich wichtig ist, dass du verstehst, das Boomer sich sein Verhalten nicht ausgesucht hat.
    Er ist weder unerzogen, noch einfach ein Arschlochhund (die es ja auch gibt). Er wird einfach erwachsen und sein über Jahre selektiertes Verhalten kommt zum Vorschein.


    Und das hat auch nichts damit zu tun, dass viele Hunde ihren Ursprungszweck nicht mehr ausleben können, dass du mit Boomer nicht jagen gehst, damit können alle hier leben. Dennoch bleiben die Grundeigenschaften erhalten. Das ein Deutsch Kurzhaar die Hühner killt ist nun mal einfach wahrscheinlicher als bei einem Malteser. Oder dass ein Schäferhund eher körperlich agiert, während ein Labrador mit seinem weichen Maul 10 Eier durch die Gegend balanciert.
    Unabhängig davon, ob die Hunde ihren Ursprungszweck nachgehen, die Eigenschaften bleiben erhalten und sind ja auch so gewollt! Ein Akita ohne Akitaeigenschaften ist kein Akita. Dass du das anders wünscht, kann Boomer ja nicht ahnen.


    Ruf die Trainer an, melde dich dringend bei Akita in Not und schnappe dir vielleicht einen deiner Freunde (ohne seinen Hund!), fahr aufs Land und mach einen schönen Spaziergang mit Boomer. Die Dicke kann ja am wenigstens dafür.

    @Hostage


    An diesem Punkt haben wir auch lange rumgedoktort: ich bin inzwischen zufrieden damit, dass meine Hündin mir vollkommen vertraut und eine 60kg Dogge auf uns zu donnern kann und sie ziemlich entspannt ist, da sie weiß, dass ich das für sie regele.
    So hat sie erst die Chance zu lernen, selbstbewusster zu sein.


    Mit bekannten, fein kommunizierenden Hunde ist sie auch relativ selbstbewusst und Welpen haut sie auch ganz gerne mal, weil die oft noch so leicht zu beeindrucken sind.


    Hunde, bei denen sie jetzt noch unsicher ist, sind zu 99 Prozent Hunde, die sie im Kontakt auch generell scheiße und unsympathisch findet oder die sie schlichtweg nicht kennt.


    Also weiß ich da auch ehrlich gesagt nicht unbedingt, woran ich da arbeiten soll. Sie ist halt kein Hundewiesentyp, hat ihre Hundefreunde, mit denen sie gerne Zeit verbringt und ist mit denen auch cool und selbstsicher. Finde sie da ehrlich gesagt ziemlich normal. :ka:


    @asterix99 ja klar, Leinenspaziergänge sind da kein Ding. :smile:

    Mir ist noch @Nebula eingefallen, ihr Rüde ist auch der Hammer, bei der Hündin weiß ich gerade nicht mehr, aber damals hatte sie Lissi in Betreuung und da waren beide super mit ihr.


    Gerade für unsichere Hunde ist eine entspannte Leinenrunde gut, weil sie sich da besser entspannen können :winken:

    Ist das auf mich bezogen? @Nebula kennen wir schon, die ist super!


    Die Unsicherheit ist da auch nichts, woran ich arbeiten möchte. Beziehungsweise ist meine Hündin unsicher, aber in meinen Augen sozial kompetent, sie kommuniziert sehr klar, ob sie Kontakt will und wie. Das Problem ist eher, dass sie nicht ernst genommen wird, weil viele Hunde die Signale gar nicht mehr wahrnehmen oder sie nicht für voll nehmen.


    Meine Hündin sucht dann inzwischen relativ entspannt Schutz bei mir.


    Mein Post war eher so gemeint, dass wenn jemand einen Hund hat, der ähnlich tickt und für den "wilde Runden" auch nichts wären, man gerne mal zusammen eine Runde drehen kann. Wenn es sich nicht ergibt, ist es auch nicht schlimm, jeder Hund ist anders.

    Ich glaube, dass es einfach wichtig ist zu verstehen, dass dein Hund nicht asozial ist. Der ist weder schlecht sozialisiert, noch unnormal.


    Die Unverträglichkeit ist auch keine Baustelle, an der du an sich arbeiten kannst, die ist genetisch vorgegeben.
    Das ist wie bei einem Jagdhund, der mit einem Jahr anfängt ernsthaft zu stöbern. Den würdest du auch nicht als unnormal bezeichnen oder das wegerziehen wollen.
    Da kommen die Eigenschaften durch, die seit Jahren selektiert werden.


    Das Einzige, was du machen kannst, ist am Gehorsam zu arbeiten. Du kannst lernen, deinen Hund zu kontrollieren. Das Wichtige ist hierbei, DU kontrollierst ihn. Das heißt, da ist nichts mit deinen Hund machen lassen, du musst immer beim Hund sein, damit er unauffällig ist.
    Denn - wie gesagt - dein Hund bleibt unverträglich. Du kannst lediglich dafür sorgen, dass er sich gesellschaftskonformer verhält.


    Das mit dem Anbinden ist eine blöde Idee. Zum einen ist es so unfair für den anderen Hund, zum anderen bleibt das Sozialverhalten deines Hundes nicht das Problem, an dem du arbeiten musst. Nochmal, die Unverträglichkeit ist nichts, woran du arbeiten kannst. Arbeite an seinem Gehorsam.