Beiträge von christi.en

    Was du nicht verstehst: es geht hier niemanden primär um Show- oder Leistungszucht, sondern darum, dass du dir einen Hund aus einer Rassemischung holst, die den Hunden gegenüber nicht fair ist!


    Sicherlich bekommt man das Verhalten gehändelt und ja, auch dein Hund kann die Ausnahme sein, bei der die rassetypischen Anlagen so verkümmert sind, dass du dir später auf die Schulter klopfen kannst, weil die rassetypischen Probleme nicht aufgetreten sind, ABER es ist einfach nicht schön einen Hund zu haben, der sich ständig im Weg steht, der auf jeden Reiz reagiert, nicht mehr selektieren kann, was wirklich wichtig ist und was nicht und dadurch permanent gestresst ist, der austillt, aber bei dem kleinsten rauen Ton von dir innerlich zusammenbricht.


    Natürlich muss das alles nicht eintreten, aber ich würde mir keinen Hund holen, bei dem ich die Wahrscheinlichkeit laufe, dass der Hund eine Gefahr, im Sinne von Stressverursacher aus seinem Wesen heraus, für sich selbst darstellt und ich permanent den Finger drauf halten muss.


    Abgesehen davon, bist du der Hündin noch vollkommen egal. Damit, den Welpen nicht zu nehmen, tust du ihr also noch keinen Stress an.

    @pinkelpinscher


    Ich finde persönlich, dass es noch gar nicht nach einer beschlossenen Sache klingt.


    Zitat von Angie88

    Wie gesagt, muss mich noch genauer im tierheim informieren da die Mitarbeiter den Hund natürlich besser kennen. Auf jeden Fall überlege ich immer sehr lange bevor ich Entscheidungen treffe und überstürze nie etwas bevor ich nicht alle Vor- und Nachteile abgewogen habe. Das werde ich ihn diesem Fall auch tun. Mit der Arbeit ist natürlich ein großer Nachteil, wenn er sich nicht an den Maulkorb gewöhnt. Das wäre für mich auch ein absolutes K.o Kriterium. So realistisch bin ich durchaus auch.


    Zitat von Angie88

    Mitleid ist nicht mein Motiv ihn zu mir zu holen, da müsste ich ja alle Tierheim Tiere adoptieren. Denn mir tut da echt jedes Tier leid, welches kein Zu Hause hat.


    Und bitte nicht falsch verstehen, ich finde es sogar sehr wichtig, dass darauf hingewiesen wird, welche Einschränkungen das Leben mit so einem Hund haben kann und ich finde auch gut, dass es gemacht wurde.
    Die Frage ist nur, ob es wiederholt und vehement in 40 Beiträgen gemacht werden muss. Und sinnvoller als der TE zu sagen: "Ohne den Hund zu kennen, ich würde den an deiner Stelle nicht nehmen!" wäre es vielleicht, ihr Mittel und Wege zu nennen, wie sie den Hund besser einschätzen kann und welche Optionen sie hat.


    Übrigens bin ich mir auch sicher, dass die TE sich fleißig informiert und reflektieren wird, ob der Hund zu ihr passt. Sicherlich kann sie da mit ein bisschen Nachdenken, Gesprächen mit Menschen, die den Hund kennen und ihrem Umfeld eine kluge Entscheidung treffen.

    Ich finde es krass, dass hier, ohne dem Hund zu kennen, so zweifellos von der Adoption abgeraten wird.


    Die TE scheint sich bewusst zu sein, dass sie sich einen problematischen Hund ins Haus holen könnte, hat kein Problem, den Hund mit Maulkorb zu sichern, würde sich professionelle Unterstützung mit dem Hund suchen und sie scheint auch keine KiTa in ihrem Wohnzimmer zu führen. Und am schönsten ist eigentlich, dass sie sich dennoch nicht auf die Adoption eingeschossen hat, sondern selbst sagt, dass dafür alles passen muss. Klingt ziemlich gut in meinem Augen. :smile:


    Liebe TE,


    ich würde auch zuerst den Sitz des Maulkorbes kontrollieren, passt er wirklich? Ansonsten sprich die Mitarbeiter dringend nochmal darauf an, du bist ja auf deren Mitarbeit angewiesen. Vielleicht wären sie auch für mehr Input dankbar.


    Ansonsten, wenn du dir überlegst, den Hund wirklich zu übernehmen, wie wäre es damit, wenn du vorab mal einen guten Trainer auf den Hund schauen lassen würdest um eine weitere Einschätzung zu bekommen? Oft haben Tierheime Trainer, mit denen sie zusammen arbeiten oder vielleicht kennst du selbst jemanden, der ganz gut ist!
    Ich würde auch die Mitarbeiter nochmal nach der Vergangenheit des Hundes ausquetschen.

    Hi, danke für deine Antwort! Ja, das ist mir bewusst, aber wieso gerade dieser Rhythmus? Ich bin da ja so eine Wissenschaftstussi und möchte immer alles ganz genau wissen :ops: leider gibt es da ja kaum Studien zu, natürlich vor allem im Bereich CBD und Hunde.

    Er ist immer so 10 Minuten mit dabei, danach legt er sich einfach hin und schaut mich mit einem Blick an als wollte er sagen: "Hör mal Frauchen, meine Rasse wird für schwere Aufgaben bei der Polizei und im Militärdienst eingesetzt, und du willst, dass ich hier den Salto mache? Sorry, nischt mein Niveau!"

    Hallo,


    10 Minuten sind viel, viel zu lang, da würde den meisten Hunden wohl die Motivation vergehen.
    Fang am besten mit 1 bis 2 Minuten-Einheiten an, dafür gerne auch 2 bis 3 Mal am Tag und hör am besten immer auf, wenn er gerade noch voll Spaß hat.


    Irgendwann kann man die Zeit sicherlich ein bisschen steigern, wenn er gelernt hat, sich länger zu konzentrieren. Kenne es aber von den meisten Hunden so, dass sie in diesen kurzen Einheiten dauerhaft besser und schneller lernen als in längeren.


    Das Prinzip des Clickers hat er verstanden?


    Ansonsten ist er vielleicht auch einfach ein Hund, der keinen Spaß daran hat. Dann findet ihr mit Sicherheit eine andere Form der Beschäftigung, die euch beiden Spaß macht.

    Überhaupt, wenn wir mal ganz ehrlich sind... sind Shelties wirklich so kläffig wie es gesagt wird


    Hi,


    ja, das sind sie definitiv! Man darf sich das nicht so vorstellen, dass die permanent sinnlos vor sich hinkläffen, aber sie finden in ihren Augen sehr schnell sehr gute Gründe da zu :pfeif: (ob man das als Mensch immer so nachvollziehen kann, ist eine andere Geschichte)


    Bei den meisten Shelties, die ich kenne, ist das auch keine Frage der Erziehung, die können da einfach nicht anders und die müssen den "Druck" einfach rauslassen.


    Meine Hündin reiht sich da genauso ein. Sie weiß zwar, dass Bellen unerwünscht ist und ist normalerweise auch sehr, sehr weich für Korrekturen - um sie vom Bellen komplett abzuhalten, müsste ich sie aber massivst aversiv strafen und das ist es einfach nicht wert. Oft können wir uns als Kompromiss auf "leises" Wuffen einigen.


    Wenn dich das also nicht abschreckt, klingt der Sheltie ansonsten sehr passend.