Beiträge von christi.en

    Aber was bestrafst du denn mit dem Unterwerfen?


    Das Einzige, was dein Hund lernt, ist: „Wenn der Alte kommt, hau ich lieber schnell ab, der macht nur dumme Sachen!“ Wenn die dann irgendwann ein bisschen mitdenkt, haut sie zu Kindern ab und anschließend vor dir, weil DU in der Situation unangenehm bist, mit dem zu den Kindern rennen, hat das für sie nichts zu tun.


    Dass sie den Abruf schon kann, ist doch super, das solltest du weiter ausbauen unter steigender Ablenkung. Ansonsten auch an der Impulskontrolle arbeiten, vielleicht kannst du dich mit ihr auch mal auf eine Parkbank setzen und das ruhige Anschauen von Kindern belohnen.

    Also hinsetzen - Hund schaut Kind an - Markerwort sagen (z.B. watch) - Leckerlie rein - wiederholen und in den verschiedensten Situationen üben! So lernt sie irgendwann: „Wenn ich Kinder sehe, soll ich sie mir angucken, dann kriege ich was Gutes dafür.“ Das nimmt die Dynamik aus der Situation, du kannst sie dann einsammeln oder noch eine weitere Verhaltenskette draufkonditionieren wie „Ich sehe ein Kind, gucke es an und komme zu Herrchen.“


    Bis dahin sollte der Hund immer über die Schleppleine gesichert sein, damit sich das Abhauen zu Kindern nicht ritualisieren kann.

    Das sehe ich genauso. Zu den acht Stunden Arbeitszeit kommen ja noch Arbeitsweg, Arztbesuche, Einkaufen etc. dazu.


    Ich würde mich an deiner Stelle mit der Suche einer geeigneten Betreuung beschäftigen. Durchaus mit dem Wissen, dass diese nach dem Studium ein sehr kostenintensiver Punkt werden kann. Oder deine Jobsuche danach ausrichten, sei es, dass du deinen Werkjob kündigst oder dass du nach deinem Studium vielleicht ein Jobangebot wählen musst, dass nicht unbedingt das ist, was du machen möchtest, aber mit der Hundehaltung kompatibler ist.


    Wenn du bereit bist, dich einzuschränken, dann kannst du das mit der Hundehaltung bestimmt hinbekommen.

    Hallöchen,


    super, dass du dich vor der Anschaffung informierst! Damit sind schon mal gute Voraussetzungen geschaffen, dass Hund und du glücklich werden.


    Bezüglich des Alleinebleibens: Was studierst du denn? Wirst du später in einer Branche arbeiten, in der du den Hund tendenziell mitnehmen kannst oder flexible Arbeitszeiten hast? Wohnt deine Familie in der Nähe? Können und würden sie den Hund betreuen? Oder hast du Freundinnen und Freunde, die das zuverlässig übernehmen würden? (Du wirst ja nicht ewig in der WG wohnen.) Möchte dein Mitbewohner den Hund überhaupt betreuen? Ein Hund kann sehr anstrengend sein! Was passiert, wenn du mal länger weg sein musst (Krankenhaus etc.)


    Das sind Fragen, über die ich mir ausführlich Gedanken machen würde und mir einen Plan A, B und C anlegen würde. Es gibt Hunde, die können NIE alleinebleiben, Hunde, die zwar alleinebleiben können, bei denen aber nach 5 Stunden die Blase drückt etc. Meine Schmerzgrenze sind sechs Stunden, dann müssen meine beiden auch einfach aufs Klo.


    Ich selbst bin noch im Studium und habe mir einen meiner Hunde auch währenddessen angeschafft. Habe mich aber auch bewusst für ein Berufszweig entschieden, in dem flexible Arbeitszeiten die Regel sind und gute Chancen auf Home Office und Mitnehmen der Hunde bestehen. Dennoch habe ich noch mehrere Personen, bei denen ich die Hunde jederzeit guten Gewissens abgeben kann, falls es mal doch drunter und drüber geht.


    Von diesen Antworten würde ich auch meine Rassewahl (mit-)abhängig machen. Wenn du regelmäßig auf Fremdbetreuung angewiesen bist, wäre eine Rasse, die tendenziell leicht zu erziehen und unkompliziert ist, eine gute Entscheidung. Falls du den Hund später mit ins Büro nehmen möchtest, könnte das mit einer Dogge schwierig werden...


    Ich wünsche dir noch viel Spaß und Erfolg beim Informieren und Gedankenmachen. Der Grundgedanke sollte hierbei nicht „Wird schon!“, sondern „Was wird, wenn es nicht wird?“ sein.

    Ich habe das Gefühl, dass ihr nicht verstanden habt, dass ihr da ein HUNDEBABY habt. Es ist kein erwachsener Hund, der euch Böses will, sondern vieles versteht euer Hund einfach nicht und kann sich noch nicht beherrschen.


    Als erstes würde ich den Hund dringend wieder ins Haus bringen. Denn es ist ja kein Wunder, wenn er bei Kontakt mit euch vollkommen überdreht, den diesen unaufgeregt im Alltag zu haben, fehlt ihm. Wenn ihr in den Garten geht, ist das nicht normal, sondern ein Highlight.


    Abgesehen davon finde ich es einfach blöd, ein so soziales Wesen auszusperren. Wenn er sich von selbst dazu entscheidet, den ganzen Tag alleine im Hof zu chillen, ist das cool, aber er sollte die Wahl haben und Kontakt haben können, wenn er will.


    Als zweites würde ich mich gar nicht auf Machtkämpfe und Ringen einlassen. Ich würde eine sichere Ecke im Haus schaffen, vielleicht eine mit Kindergitter abgesperrte Ecke oder ein abgesperrter Raum und sobald er anfängt zu springen und zu beißen, ihn ruhig aber bestimmt dort hinbringen und den Platz verlassen. Wenn er komplett (!) entspannt ist und sich beruhigt hat, würde ich ihn wieder zu euch lassen. Falls er wieder überdreht, geht das gleiche Spiel von vorne los. Auf keinen Fall würde ich ihn massiver strafen. Zum einen ist es nicht fair, da ihr durch euer Verhalten ihn erst in die Situation bringt, so zu überdrehen. Zum anderen wieweit wollt ihr gehen? Irgendwann wird er abstumpfen. Wenn er später in der Pubertät nochmal heftiger austestet, wollt ihr ihn dann richtig schlagen?


    Zuletzt (oder eher ab jetzt!) würde ich meinen Alltag überdenken. Wenn er Hund so hochfährt, scheint alles zu viel zu sein. Achtet auf eine ruhige Atmosphäre Zuhause, reduziert den Spaziergang vielleicht auf einmal am Tag und macht zwei, drei Mal pro Woche etwas neues Aufregendes. Ansonsten gestaltet den Alltag möglichst reizarm und entspannt, dass der Hund gar nicht erst so abdrehen muss.

    Was studierst du denn? Oder eher in welchem Bereich wirst du später arbeiten? Und in welchem Bereich dein Freund?


    Davon würde ich meine Entscheidung stark abhängig machen. Wenn ihr beide zum Beispiel später in einem Bereich arbeiten werdet (Krankenhaus, Lebensmittel, Industrie etc.), in dem es unmöglich sein wird, den Hund mitzubringen und es eher schwierig wird Homeoffice oder Gleitzeit zu nutzen, würde ich mir meinen Hundewunsch noch einmal überlegen. Für mich würde es sonst wenig Sinn ergeben, einen Hund zu halten, den ich täglich fremd betreuen muss und mit dem diese Personen mehr Zeit verbringen als ich. Aber das ist nur meine persönliche Meinung!


    Ich selbst studiere auch im Moment und werde später in einer Bürotätigkeit landen, in der (teilweise) Homeoffice und Gleitzeit garantiert sind. Meine Hunde mitzunehmen, dürfte je nach Stelle auch möglich sein. Zusätzlich herrscht in deinem Bereich ein großer Fachkräftemangel, sodass ich gute Chancen haben, auch Kriterien wie die beste Kompabilität mit meinen Hunden zu berücksichtigen.


    So passt das für mich mit den Hunden ganz gut. Zusätzlich habe ich mehrere Betreuungsmöglichkeiten hier. So klappt das während des Studiums auch mit mehreren Praktika (Stehen die bei dir auch noch an? Auch das würde ich bedenken!) ganz gut.


    Während deines Studiums klingt alles perfekt für einen Hund, nur für die Zeit danach würde ich mir Gedanken machen.

    Bist du mobil? Kananoher Forst war früher ein Traum, aber der wird seit Ende letzten Jahres gefühlt immer voller. Da es aber drei verschiedene Strecken mit verschiedener Länge gibt, verläuft es sich ganz okay.


    Ansonsten gibt es noch den Truppenübungsplatz in Langenhagen (gegenüber vom Silbersee), da kann man weiträumig ausweichen.


    Der Steinzeitpfad in Brelingen ist auch super schön, aber etwas außerhalb. Gut Spazierengehen kann man auch im Forst in Ramlingen (einfach beim SV Ramlingen parken).


    Die Kiesteiche in Ricklingen gibt es auch noch, aber die empfinde ich als sehr voll und stressig.

    Der Mecklenheider Forst ist vielleicht auch noch eine Option, aber da muss man wegen Giftködern aufpassen.


    Um 6 Uhr morgens geht auch noch gut eine Runde um den Altwarmbüchener See. :) oder Maschsee!

    Bin ich die Einzige, die immer total froh war, wenn mein Welpe eine andere Person richtig geil fand?

    Liegt vielleicht daran, dass ich mich für eine eher skeptische Rasse (Sheltie) entschieden habe und zumindest mein Welpe die meisten Menschen erstmal uninteressant/uncool fand.


    Für mich macht es mein Leben viel entspannter, wenn ich weiß, dass mein Hund super gerne mit anderen Menschen Zeit verbringt. Zum einen freue ich mich total darüber, wenn mein Hund sich freut, zum anderen muss ich dann bei der Fremdbetreuung gar kein schlechtes Gewissen haben.