Beiträge von brotkannschimmeln

    Mit Freilauf ist deine Gina überfordert. An der Leine kann sie scheinbar besser entspannen, warum also ihr den Stress mit Freilauf antun? Hinzu kommt, dass es nunmal nicht vorkommen soll, dass ein Hund fletschend auf Leute zurennt. Es gibt Leute, die haben echt Angst vor Hunden. Zudem fällt dies negativ auf alle Hundehalter zurück. Bitte sichere sie also entsprechend.

    An der Leine ist sie genau so nervös. Nur hat sie dann nicht die Möglichkeit vorzupreschen. Wenn wir im Feld sind und definitiv keine Menschen in Sichtweite sind, ist sie ohne Leine tiefenentspannt.
    Nur würd ich sie halt auch mal gerne freilaufen lassen, ohne immer darauf achten zu müssen, zum Beispiel am Strand.
    Abgesehen davon ist Gina auch einfach ein Hund der es gewohnt ist, auch mal ohne Leine laufen zu dürfen und wirklich so sehr viel mehr Spaß am Spazierengehen hat. Das möchte ich ihr nicht nehmen.
    (Ihr ist es immer ziemlich peinlich wenn man ihr beim Geschäftverrichten zugucken kann, haha).



    In jedem Fall ist es unzumutbar, wenn deine Hündin in dieser Weise freilaufend Passanten bedroht. Dabei ist es gleichgültig, ob sie nun tatsächlich zubeißt oder nicht.
    Deshalb führt für dich kein Weg daran vorbei, deine Hündin konsequent an der Leine zu sichern, solange du das Verhalten nicht durch Training absolut sicher im Griff hast.

    Natürlich lass ich sie nicht frei laufen, wenn Menschen in der Nähe sind oder sein könnten. Keine Sorge.



    Was passiert eigentlich, wenn die Person sich erschreckt, wegläuft, mit Abwehrbewegungen reagiert?

    Sie rennt immer wieder auf die Person zu und bedroht sie.



    Ich werd mich hier nochmal schlau machen über konkrete Trainigsansätze.


    Danke euch auf jeden fall

    Hallihallo,


    ich bin neu hier und komm direkt mal mit einem mittelgroßen Problem zu euch.


    Erstmal zu Gina: Sie ist ein Mischling, denkbar wäre altdeutscher Schäferhund/Kooikerhondje, genau kann ichs euch aber nicht sagen.
    11 Jahre alt, nicht kastriert, seit 3 Jahren leben wir zusammen.


    Generell weiß ich nicht sehr viel über ihre Vergangenheit. Hab sie von jemandem übernommen, der sich - soweit ich das sagen kann - wenig um sie gekümmert hat und sie scheinbar einfach nur möglichst schnell loswerden wollte. Als ich sie übernommen hab, war sie quasi blind aufgrund einer unbehandelten Schäferkeratitis. Mittlerweile sieht sie aber wieder relativ gut.


    Alles in allem ist Gina ein sehr lieber und anhänglicher Hund. Das beschränkt sich allerdings auf mich. Und damit kommen wir zum Problem: Fremde.
    Beim Spazierengehen bellt und knurrt sie so ziemlich jeden an und ist schrecklich nervös.
    An der Leine haben wir das realtiv gut im Griff, solange sie merkt, dass ich sie unter Kontrolle hab. Dann kommt allerhöchstens mal ein "Wuff", wenn jemand an uns vorbeigeht. Wenn nicht, springt sie da mal ganz gerne denjenigen an.
    Kommt ein Fremder von hinten, von der Seite oder von vorne und Gina ist ohne Leine, wird auf ihn zugesprintet, gebellt, geknurrt, Zähne gefletscht aber nie gebissen.
    Es wird meistens vorgerannt und geguckt, ob um die nächsten Ecke vielleicht jemand kommt.


    Ich hab manchmal das Gefühl, das ist für sie ein "Spiel", bei dem er darum geht, mal zu gucken, ob sich die Leute ärgern lassen und "mitspielen" oder "draufanspringen", denn wenn sie ignoriert wird und derjenige einfach normal weitergeht, hört sie ziemlich schnell auf, guckt als würde sie sich gerade denken "Was mach ich hier eigentlich?" und geht weiter.
    Andererseits hab ich mir auch schon überlegt, dass es darum gehen könnte, mich zu beschützen. Sie ist sehr fixiert auf mich.


    Ängstlich ist sie nicht. Ein bisschen unsicher manchmal, aber das wars.


    Sie nur noch an der Leine laufen zu lassen ist für mich keine Option.
    Vielleicht habt ihr ja Ideen, woran es liegen könnte und was wir dagegen ausprobieren könnten.


    Würde mich freuen.


    Liebe Grüße



    Lisa