Beiträge von Chrissi193

    Hallo,
    mein kleiner Hund kaut seit ein paar Tagen an den Pfoten, insbesondere Hinterpfoten, die Ballen wirken schon geschwollen.


    Ich habe ihn erst seit ca 1,5 Jahren, kann über sein Vorleben nichts sagen, er kommt aus dem Tierheim und ist ca 7 Jahre alt. Letzten Sommer hatte er auch eine Phase von einigen Wochen, wo er sich ständig die Pfoten geleckt und sich auch sonst viel gekratzt hat. Zu der Zeit war es aber sehr heiß.
    Mehrere Besuche beim Tierarzt brachten uns nicht weiter. Allergietests verliefen negativ, Flöhe oder Zecken hat er nicht. :ka:
    Er bekam dann eine Zeit lang Apoquel, darunter wurde es etwas besser, ging aber nicht weg.
    Ich weiß nicht, wie ich ihm helfen kann. Gibt es hier Ideen?
    Liebe Grüße
    Chrissi mit Speedy

    Hallo,
    ich habe hier auch so einen ängstlichen Leinenpöbler. Insbesondere seit er vor gut 2 Monaten von einem großen Hund gebissen und erheblich verletzt wurde, ist es wieder schlimmer geworden.
    Uns hat es geholfen, dass wir wann immer es möglich ist, nicht direkt auf einen Hund zulaufen, sondern einen Bogen laufen oder die Straßenseite wechseln.
    Mit Zeigen und Benennen arbeite ich auch und bei kleinen Hunden läuft er mittlerweile ruhig vorbei. Kontakt möchte er nicht, es gibt nur zwei kleine Hunde, mit denen er Kontakt haben mag.
    Ich hab mich mit ihm auch schon oft ins Cafe gesetzt, da liefen viele Hunde vorbei. Das geht mit zeigen und benennen sehr gut. Er ist dann insgesamt etwas entspannter geworden.
    Mittlerweile hab ich für mich akzeptiert, dass er nie der entspannte Spaziergänger wird. Er wird immer ängstlich bleiben und ich muss ihm helfen, da so gut wie möglich mit fertig zu werden.


    Liebe Grüße


    Chrissi

    Unser verstorbener Beagle war in den letzten zwei Jahren ebenfalls taub geworden.
    Freilauf ging dann leider gar nicht mehr, er war allerdings sowieso fast immer an der Schlepp, da seine Nase ausgezeichnet funktionierte und er immer jagen wollte...


    Im Haus schlief er viel. Da er sich auch aufgeregt hat, wenn er plötzlich allein im Raum oder gar Haus war, habe ich ihn geweckt, bevor ich das Haus verlassen habe. Auch wenn ich nur ganz kurz weg war. Ich habe den Autoschlüssel genommen und ihm gezeigt, das kannte er und dann legte er sich wieder schlafen.
    Wenn ich wieder nach Hause kam, habe ich ihn kurz geweckt, damit er sich nicht erschreckt. Ebenso wenn Besuch kam, hab ich ihn geweckt.
    Ich hab da anfangs nicht dran gedacht und er hat sich sehr erschrocken, dass plötzlich fremde Menschen im Haus waren.
    Mit dem Wecken hat es immer gut geklappt und er hat auch nicht mehr verunsichert reagiert.


    Ansonsten haben wir schon vor früher viel mit Handzeichen gearbeitet, das war sehr hilfreich, da konnte er sich gut dran orientieren.


    Viel Glück mit eurem Senior. Es dauert ein wenig, bis man sich daran gewöhnt hat, dass der Hund nun taub ist.

    Hallo Milow2018,


    wir hatten einen mittlerweile verstorbenen Beagle, der in der Junghundphase ganz ähnlich war.
    Er hat berweits mit 3 Monaten sein Bein gehoben und in der Welpen- und Junghundegruppe benahm er sich sehr dominant anderen Rüden gegenüber, auch den deutlich größeren, teilweise wurde er auch sehr aggressiv.
    Trotz konsequenter Erziehung (geht beim Beagle auch nicht anders....) wurde er mit ca. 8 Monaten noch schwieriger.
    Er markierte beim Laufen alle paar Meter und wurde aggressiv zu allen Rüden. Selbst die, mit denen er von Welpe an zusammen gelaufen ist, wurden plötzlich attakiert.
    Die Hundeschule war für Kastration. Unsere Tierärztin macht das nicht einfach so.
    Sie hat sich Gerry aber mehrfach genau angesehen und nach einer heftigen Bissverletzung, die er provoziert hatte, hat sie vorgeschlagen, ihn probeweise mittels Chip in einen"Kastrationszustand" zu versetzen. Sie sagte damals, wenn sich sein Verhalten dadurch nicht ändert, dann würde sie ihn auch nicht kastrieren.
    Es wurde tatsächlich anders. Er war zwar immer noch ziemlich dominant aber die Aggression war weg. Er war auch wieder ansprechbar, wenn uns jemand mit Hund entgegen kam. Schließlich wurde er mit ca. einem Jahr kastriert.


    Er wurde 12 Jahre alt und war mit fast allen Hunden verträglich, ohne jemals träge zu werden. Auch blieb die dominante Haltung erhalten.


    Bei uns war es der richtige Weg. Ich weiß aber, dass es nicht für jeden Hund das richtige ist.


    Grüße von der Nordseeküste

    Ich habe auch still mitgelesen und freu mich sehr für euch, dass ihr den kleinen Bailey behalten könnt. :smile:


    Ein Hund ist einfach Lebensqualität und das kann mehr Geld nicht aufwiegen.
    Hier ist es auch so, dass ich nur 30 Stunden arbeite und mein Mann im Schichtdienst ist, so dass der Hund nur höchstens 4 Stunden allein ist. Mitnehmen zur Arbeit geht leider auch nicht.
    Grüße von der Nordseeküste

    Unser Speedy hat wohl eine ungewöhnliche Form für ein Geschirr....kleiner, fast zierlicher Hund (6,3 kg) mit breitem Brustkorb.


    Könnt ihr da was empfehlen?


    Zuerst haben wir es mit dem Curli in "M" versucht. Für "S" ist die Brust zu tief. Das kann er sich ganz leicht ausziehen, wenn er etwas zurück geht. Das benutze ich nur noch im Winter, wenn er einen Mantel darüber trägt.
    Dann gab es das Hunter Neopren, ebenfalls in "M", da der Halsausschnitt nicht verstellbar ist, ist "S" hier zu eng. Das Geschirr sitzt irgendwie "schlotternd" am Hund und er mag es nicht.
    Wir haben dann noch diverse von Trixie und Wolter und AniOne im Laden probiert, aber wenn der Hals passte, war der Rückensteg meist zu lang oder es saß einfach nicht.
    Wir haben nun das Annyx in xs bestellt und ich hoffe sehr, dass es sitzt, da sowohl Hals- als auch Brustgurt zu verstellen ist.
    Falls das auch nicht passt, Vorschläge? :???:

    Unser verstorbener Beagle bekam in seinem letzten Lebensjahr plötzlich starken Durchfall, ansonsten schien es ihm gut zu gehen. er spielte immer noch viel mit anderen Hunden und liebte lange Spaziergänge, nur fressen mochte er plötzlich nicht mehr gerne.


    Nach einem Bluttest stand fest, dass er an einer Niereninsuffizienz litt.
    Er bekam dann Royal Canin Renal Trockenfutter und es wurde wieder besser. Die Blutwerte wurden von da an monatlich überprüft. Nach einem knappen Jahr ist er leider mit 12 Jahren an der Niereninsuffizienz gestorben.


    Hoffentlich geht es deinem Hund bald wieder besser.

    Es kommt doch darauf an, wo jeder für sich die Prioritäten setzt.
    Natürlich schränkt ein Hund etwas ein. Das tun Kinder, Vollzeitjob oder Ehrenamt auch. Trotzdem fühlt sich das nicht für jeden nach Einschränkung an sondern oft eher als Bereicherung.


    Meinen ersten Hund hab ich mir mit 12 Jahren "ertrotzt". Eine wundervolle und sture Dackelmixhündin. Trotzdem bin ich später dann ausgegangen und hab mir morgens den Wecker gestellt, damit sie raus kam. Meistens hab ich sie mitgenommen, zu Freunden oder in Restaurants war das nie ein Problem. Sie hat auch meinen späteren Mann beim kennen lernen "abgeschnappt", mit Hilfe von besonders guten Leckerlis haben sie sich angefreundet. Sie ist 13 Jahre alt geworden und für mich war sie auch in diesem Alter niemals eine Einschränkung.


    Mein Hund Speedy ist nun der 4. Hund und ich fühle mich nicht eingeschränkt. Pauschalreisen an irgendeinen Strand sind sowieso nicht so mein Ding. Urlaub wird ganz selbstverständlich mit Hund geplant und sollte er doch mal irgendwo nicht mitkommen können, dann würde eine Freundin ihn betreuen.


    Wenn jedoch nach so kurzer Zeit schon ein Gefühl von Einschränkung durch einen Hund aufkommt, dann passt ein Hund vielleicht nicht ins Leben und es wäre sehr traurig, wenn der Hund darunter leiden muss.