Erstmal vielen Dank für die vielen antworten und eure Gedanken!
natürlich spielt es bei uns auch kostentechnisch eine Rolle. Ich bin alleinerziehend und meine Tochter und ich haben die letzten Jahre viel opfern müssen für seine Tierarztkosten. Aber auch dieses mal hätte ich einen Kredit aufnehmen können o.ä. das ist also nicht entscheidend, aber eben ein Gedanke.
Man sagt ja solange man dem hund Lebensqualität bieten kann .... Ja mein Hund, so wie es auch beschrieben wurde, ist aggressiv anderen gegenüber weil er als junghund oft unangenehm angerempelt wurden. Ich habe es versucht mit Trainern und Psychologen weg zu kriegen aber die Tierarztkosten waren so hoch, dass das Training dann leider weichen musste... er hat also Angst jeden Tag wenn wir raus gehen das ist mir bewusst... ich meide hundebegegnungen, außer bei denen die er mag, die gibt es auch. Er geht auch seit Welpe schon rückwärts durch jede Tür, egal ob Haustür oder durch die Wohnzimmertür. Er brauch überall Handtücher und Teppiche und auf fremden Boden muss ich ihn tragen. Er ist also durch seine Vorgeschichte bereits mehr als durch. Nach jeder op hat er wochenlang geweint, am schlimmsten war die letzte Ende 2017 als das Stück Haut ausgeschnitten wurde. Nicht wegen den Schmerzen. Er durfte nicht laufen und nicht in die Büsche (wir beiden laufen gerne im Unterholz, scheint für ihn sicherer als der weg), er darf nicht spielen. Es ist jedes mal furchtbarer als die op selbst gewesen. Ich könnte die op außerdem vor August garnicht machen lassen, da ich berufstätig bin und in den Ferien Urlaub nehmen muss wegen meiner Tochter (sie ist in der 1. Klasse).
Von diesen konservativen Behandlungen habe ich ehrlich gesagt noch nie gehört und ich war schon bei ner Menge Ärzten ... @wow... kannst du mir da mal eine beispielpraxis nennen nur um mit mal die Internetseite anzusehen? Wobei ich denke, dass bei so einer Hüfte, wo der Kopf schon nur Hälfte im nichts hängt ein paar mehr Muskeln nichts bringen. Die letzten 8 Monate, nachdem wir herausgefunden haben, das das humpeln mach der Ellbogenop von der Schilddrüse kam, ist er einwandfrei gelaufen. Er hat viel gespielt wir sind im Sommer zum See gefahren wir sind immer neue Wege gelaufen, er war so glücklich. Mir war klar wenn ich ihn mit anderen toben lasse, dass es seine Zeit verkürzen würde, aber würde ich ihm das alles verbieten hätten sie ihm als Welpen schon gehen lassen können.
Meine Angst ist einfach wenn ich sage ja ich ziehe das durch er bekommt ne neue Hüfte, dass er 8 Wochen und länger wieder leidet und dann kommt das nächste. Dieser Teufelskreis der nicht aufhört und es von Tierliebe zu Quälerei wird. Und glaubt mir dieser Hund bedeutet mir unfassbar viel. Ich nehme das nicht auf die leichte Schulter.