Beiträge von Clumberine

    Das Hunde mal 24 Stunden einhalten kann je nach Situation können. Aber 3 Tage... bist du sicher, dass die nicht einen geheimen Platz hat? Eine Ecke, wo niemand groß lang kommt? Hinterm Sofa? Ihr Körbchen/Kissen/falls vorhanden Box? Unterm Bett?

    Das würde ich auch vermuten... 24 STunden, ja das hält ein (älterer) Hund bei Stress mal durch, aber irgendwann muss es raus. 3 Tage halte ich, sofern kein gesundheitliches Problem vorliegt und dann wäre SOFORT Tierarzt angesagt, für schlicht unmöglich.

    Du mutest deinem Hund vermutlich zuviel zu. Gerade weiße Schäferhunde sind auch nicht gerade für ihre Nervenstärke bekannt und überdrehen leicht, da musst du jetzt gegensteuern, das ist wichtiger als noch einen Rummelplatz mitzunehmen.


    Mein Hund hat auch im Alter von 6 Monaten noch Busfahren gelernt bzw. lernt immer noch regelmäßig was neues kennen. Wichtig ist, dass dein Hund DIR vertraut und überhaupt die Möglichkeit hat, das Gelernte auch positiv zu verarbeiten und nicht durch Stress bedingt im Grunde gar nichts gespeichert wird.


    Mein Hund neigte genau wie deiner dazu, komplett zu überdrehen, nicht herunterzufahren und man merkte deutlich, wie gestresst er davon war. Ich habe auch vieles probiert, mir hat am Ende ein Welpenauslauf im Zimmer gute Dienste getan. So ein Ding aus Metall gibt es für circa 60€ bei Amazon (zum Zusammenstecken mit Türchen). Ich hatte 2 Stück davon und in einer Zimmerecke aufgebaut (1x Wohnzimmer, 1x Schlafzimmer). Da ich die Wände nicht mit Draht zugemacht habe, war die Fläche größer als wie wenn er komplett rund zusammengesteckt ist. Ich denke mal so 2x2 Meter waren die Abmessungen seines "Reiches".
    Im Alter von 3-5 Monaten hat er einiges an Zeit darin verbracht. Immer wenn ich wusste, jetzt muss er eigentlich mal schlafen (weil viel passiert etc.) oder ich merkte, er überdreht etc.
    Klar, anfangs hat er darin gemoppert (es dauert Wochen, bis das Überdrehtsein sich herunterfährt und auch wirklich aus dem Blutkreislauf raus ist), aber dann ist er schnell eingeschlafen. Irgendwann ging er tagsüber auch von selber in den offenen Auslauf, wenn er pennen wollte. Als er so 10 Monate alt war, habe ich das Ding final abgebaut und über EBay Kleinanzeigen verkauft (gingen weg wie warme Semmeln... ;-)


    Heute ist mein Hund total normal. Er pennt im Haus, spinnt hier nicht herum und ist draußen ausgesprochen nervenstark und unerschrocken.

    Mein Hund hat das als Welpe auch gemacht, bis er so etwas 8-9 Monate alt war. In den ersten Lebensmonaten haben wir ihn dann immer draußen, vor dem Haus begrüßt und das Pinkeln komplett ignoriert, allerdings auch darauf geachtet, dass die Begrüßung nicht zu stürmisch war.
    Als er älter wurde, ich weiß nicht wann, gab es irgendwann einen Zeitpunkt, wo ich den Eindruck hatte, er macht das jetzt "bewusst" bzw. könnte es kontrollieren (als er jünger war, merkte ich klar, dem ist das gar nicht bewusst). Da habe ich ihn einmal gerüffelt, als er bei der Begrüßung quasi ruhig neben mir stand und lustig unter sich pisste und seitdem hat er das nie wieder gemacht. Bei meinem Mann hat er das Verhalten noch ein paar Wochen lang gezeigt, bis der ihm auch mal gesagt hat "nee, Freund, so nicht" und dann war gut. Seitdem ist nie wieder was gewesen. Der Hund begrüßt uns normal, wenn wir nach Hause kommen mit Freude aber ohne Riesenparty, eben das, was wir auch ausstrahlen und dann ist gut.
    Bei einem Hund, der so jung ist, wie deiner, würde ich das auch ignorieren. Meistens verwächst es sich oder man kann dann später noch eingreifen, so wie bei mir. Ich fand übrigens auch nie, dass mein Hund den Eindruck machte, als hätte er Angst vor mir / uns. Im Gegenteil, der war schon immer der Mutigste im ganzen Umkreis und ist auch heute noch für seine Nervenstärke bekannt.

    Ich würde das auch so weiter machen. Mein Zwerg war als Welpe hyperaktiv und kam gar nicht alleine zur Ruhe.
    Er fand immer etwas, dass man tun konnte. Ich hatte einen großen Welpenauslauf im Wohnzimmer, da kam er rein, wenn er anfing zu überdrehen oder es halt einfach mal Schlafenszeit für ihn war. Da drin war nur sein Kissen, ein Kauteil (Geweih) und fertig.
    Darin kam er, wie deiner, schnell zur Ruhe und schlief dann. Als er so 5-6 Monate war, kam er langsam auch selber zur Ruhe. Ich ließ den Kennel noch eine Weile stehen, für den Fall der Fälle und als er so 8-9 Monate alt war, habe ich ihn endgültig abgebaut.

    Mein Hund ist jetzt 15 Monate alt, spezielle Angstphasen habe ich eigentlich nie festgestellt. Nur einmal, direkt nach dem Einzug, hatte er Angst vor Autos, obwohl er die laut Aufzuchtsstelle kennen sollte. Das hat sich zum Glück nach ein paar Tagen und etwas Bestechung mit Leberwurst gelegt...


    Klar, danach gabs immer mal ein spezielles Objekt, das ihm spanisch vorkam, aber da sind wir dann immer langsam hingegangen, ggf. mit Keks-Unterstützung, haben es angesehen und "untersucht" und dann war gut. Habe das aber nie als spezielle Phase wahrgenommen, sondern als an das Objekt gekoppelt, das man halt noch nicht kannte wie z.B. Pferdekutsche o.ä.

    Klingt alles sehr nach meinem Hund. Der hatte auch die ersten zwei Monate in seinem Leben Giardien (ohne Symptome wie Durchfall oder so, höchstens mal weicherer Stuhl), die auch mit 2 Behandlungen nicht weggingen. Erst das bekannte "Taubenpräparat" hat dann wirklich geholfen.
    Ich weiß nicht, ob das dafür verantwortlich war, dass er, wie schon geschrieben, auch deutlich kleiner ist als seine Geschwister (er wiegt 23kg, der Rest über 30kg), aber was hätte ich tun sollen?
    Ich habe ihn behandelt, alles gewaschen etc., die Viecher waren einfach furchtbar hartnäckig. Holz hat er auch gerne gefressen, aber das tut er heute noch, wenn man es nicht verbietet.


    Freu dich erstmal, dass dein Hund gesund ist. Wenn er am Ende kleiner bleibt, dann ist das halt so, das hat auch Vorteile, wie ich finde.


    Ich habe kein Problem damit, wenn Leute Kontakt zu meinem Hund suchen, aber bitte MIT meiner Erlaubnis.
    Es geht mir auch nur darum, dass er nicht ungefiltert auf Wildfremde, ggf. sogar über eine Straße, zustürmt, weil er meint, jeder empfängt ihn mit offenen Armen. Auch wenn er nicht gefährlich aussieht, gibt es trotzdem Leute, die generell Angst vor Hunden haben etc.
    Daher: Kontakt ja gerne, aber durch mich freigegeben und gefiltert, dann ist alles gut und wenn ich sage "nein, da jetzt nicht" dann muss der Hund das auch akzeptieren.


    Mein Hund wird als Besuchshund im Altenheim eingesetzt. Menschenfreundlichkeit ist da essentiell und die hat er. Aber als Welpe ist er wirklich über Straßen gelaufen, nur um um wildfremde Leute herumzuwedeln. DAS muss nicht sein.

    Tja, das wirst du nur selber regeln können. Mein Hund war/ist auch so. Am Anfang fand ich das ja noch ganz witzig, zumal auch wirklich jeder ihn "ach so süß" fand (das war ich als Besitzer von zuvor ausnahmslos großen, schwarzen Hunden gar nicht gewöhnt) und ich ja durchaus wollte, dass er menschenfreundlich wird.
    Als er so 5-6 Monate war, merkte ich, dass ich drohte, über das Ziel hinauszuschießen und zog die Reißleine. Ich ließ ihn an der Leine nur noch zu fremden Menschen/Hunden hin, wenn er vorher "Sitz" machte und wartete, bis ich den Reiz freigab (manchmal halt auch nicht). Zog er da hin, ging es konsequent in die andere Richtung. Sollte er im Freilauf doch mal zu einem Menschen hinrennen, rief ich streng "nicht anfassen". Offensichtlich habe ich da den richtigen Ton drauf, hat dann nämlich auch nie einer gewagt! :flucht: xD
    Irgendwann, nach ein paar Monaten, hat meiner begriffen, dass nicht alle fremden Menschen an ihm herumgrabbeln wollen, zumal sich mit zunehmendem Alter auch der Niedlichkeitsfaktor verwachsen hat, so dass er inzwischen deutlich weniger "süß" für Fremde ist.
    Er ist immer noch total menschenfreundlich, aber diese übermäßige Begeisterung hält sich in Grenzen.

    Ich finde 20min auch etwas wenig. Mein Hund kam auch immer schlecht zur Ruhe, aber in dem Alter strotzen die ja nur so vor Energie, da war die Hauptrunde dann schon so 40min plus 15min jeweils morgens und abends zum Lösen, wobei er bei den Löserunden auch durchaus mal Hundekumpels zum Toben traf. Nicht geplant, halt so wie es sich ergab, will damit nur sagen, dass nicht jede Löserunde auch total öde und ereignislos war, sondern mal so mal so.
    Außerdem ging es 1x die Woche zum Trailen und zur Besuchshundeausbildung. Das fand ich ein angemessenes Programm und der Hund war damit auch zufrieden.
    Man sagt ja 5min je Lebensmonat also kannst du schon ruhig 40min bis maximal eine Stunde mit ihr laufen. Ich finde auch immer, man muss ein bißchen auf den individuellen Hund Rücksicht nehmen. Meiner ist für seine Rasse eher agil, manche seiner Geschwister sind von Natur aus viel fauler und kommen mit so wenig Gassi aus, da würde meiner hier die Wände hochgehen. Du sollst einen Hund nicht überfordern, aber so null Auslastung ist auch doof.

    Ich käme aus der Gegend....Kann dein Hund alleine bleiben? Mein Freund hat da zwar irgendwann auch Urlaub, aber eben nicht die ganze Zeit.
    Würde gegen jeweils paar Tage Ende Mai und Juni tauschen :D


    Ja, er kann 2-3 Stunden problemlos alleine bleiben, ist auch sonst nicht besonders problematisch, aber irgendwie schon ein kleiner A**** (den ich natürlich total lieb habe), der gerne nach Lücken im System sucht, deshalb könnte ich ihn nicht zu meinen Eltern geben, die würde er nach Strich und Faden veräppeln und sie ihm Sachen durchgehen lassen, die er hier niemals darf. Der käme total vermurkst zurück. Er braucht einfach Konsequenz und klare Regeln, dann ist alles gut.