Die Zuchten sehe ich im Grunde als gleichwertig an. Zucht 1 sehe ich mir in 2 Wochen nochmal persönlich an, da gab es bisher nur "virtuellen" Kontakt, das ist mir sehr wichtig. Sollte ich dort dann etwas sehen, das mir nicht zusagt, ist die Entscheidung natürlich klar.
Persönlich fand ich den Garten bei der Welpenaufzucht auch ein echtes Plus, traue es mir im Zweifelsfall aber auch ohne zu, wenngleich ich zugebe, das erleichtert sehr, sehr vieles.
Der Welpe mit Option 2 käme ja im Grunde auch mitten im Winter (Januar), der Winter wäre allerdings zugegebenermaßen schneller vorbei.
Mein Problem ist wirklich, dass ich aktuell kein Bauchgefühl habe jenseits von "ich will jetzt und sofort", aber dieses kindliche Wunschdenken will ich nicht bestimmen bzw. entscheiden lassen, schließlich entscheide ich mich hier für ein Lebewesen, das mich 10 Jahre + X begleiten soll.
Ich hoffe ja immer noch, dass von irgendwoher ein Lattenzaun angeflogen kommt und mir der sprichwörtliche Wink mit dem Zaunpfahl verpasst wird, damit ich weiß "DAS ist der Weg". In meinem Leben waren es immer die richtigen Entscheidungen, wenn ich das tiefe Bauchgefühl hatte: DAS ist ES! Hier habe ich das weder bei 1 noch bei 2 und nicht, weil eine von beiden eine schlechte Wahl wäre.
Bei meinem aktuellen Clumber passte einfach alles zusammen bzw. ich wusste "das ist Schicksal" (so wie bei meinen Hunden davor): Ich hatte mich damals spontan in die Rasse verliebt, dachte aber, ich bekomme erst in 2-3 Jahren einen, wenn einer meiner Althunde gestorben ist (mehr wie 2 Hunde wollte ich nicht). Dann starb aus heiterem Himmel mein alter Rüde und fast auf den Tag gleichzeitig gab es nur 100km von meinem Haus entfernt, einen Wurf Clumber im Tierschutz (Elterntiere wurden aus einer Vermehrerfarm gerettet). Da standen alle Sterne in einer Linie und zeigten mir den Weg. Irgendwie warte ich gerade wieder auf so etwas...