Beiträge von Clumberine

    Kann es sein, dass die Sozialdienstperson, die euch begleitet, sich auch einfach etwas blöd vorkommt, weil sie quasi ja nur "dumm dabeistehen muss" und nicht aktiv was tun kann? Oder selbst mit Hunden nichts anfangen kann?

    Uns begleitet immer jemand anderer aus dem Team. Manche sind nett, manche eher desinteressiert...

    Ich weiß nicht mal, wer da aktuell eigentlich die Leitung hat.


    Ich glaube generell schon, dass die den Besuch gut und sinnvoll finden. Ich finds halt irgendwie schade, da als so total selbstverständlich angesehen zu werden. Wie gesagt, mir würde ein nettes Wort bzw. ein Dankeschön schon reichen. Die müssen mir keinen Kuchen backen und singen.

    Wenn dich das ärgert, dann würde ich das mal ansprechen. Es gibt doch sicher auch mal eine Besprechung. Wer koordiniert deine Besuche bzw. mit wem hast du ursprünglich vereinbart, dass du mit deinem Hund als Besuchshund kommst?


    Und warte mal ab, vielleicht liegt ja noch die nächsten Tage eine Weihnachtskarte von der Heimleitung in deinem Postkasten.


    In "meinem" Seniorenheim ist man sehr froh über die vielen ehrenamtlichen Helfer des Sozialdienstes. Und meinens Wissens werden die jedes Jahr im Januar von der Heimleitung in ein Restaurant zum Essen eingeladen.

    Nein, Besprechungen mit mir gibt es wirklich NIE. Ich komme, laufe meine Runde, rede mit Heimbewohnern und gehe wieder. Das wars.


    Ursprünglich wurde das mit einer Mitarbeiterin des sozialen Dienstes fixiert, die aber Anfang des Jahres das Heim verlassen hat.

    Den Heimleiter habe ich noch nie gesehen, ich weiß nicht mal, wie der aussieht.

    Das mit der Weihnachtskarte ist wohl unwahrscheinlich, die wissen ja nicht mal, wo ich wohne, außer dass ich aus dergleichen Stadt komme.

    Hallo zusammen,


    ich muss mal in die Runde fragen: Seit gut einem Jahr gehe ich mit meinem Hund 1x wöchentlich (ehrenamtlich) in ein örtliches Altenheim. Er ist ein von den Maltesern ausgebildeter Besuchshund und wird dort inzwischen von den Besuchern immer sehnlichst erwartet. Ich nenne sie liebevoll "seinen Fanclub".

    Er hat viel Spaß an der Aufgabe und mir macht es auch Freude, wenn da nicht der soziale Dienst wäre, der sozusagen für mich zuständig ist. Irgendeine Person vom sozialen Dienst geht immer mit mir durchs Heim, wenn ich meine Runde drehe (dagegen habe ich, allein schon aus versicherungstechnischen Gründen, auch nichts). Aber die machen das so lustlos und auch nur, weil sie quasi ihre Liste abhaken a la "Frau Müller durfte heute 10min den Hund streicheln, weitere Ansprache braucht sie diese Woche nicht mehr" (ich übertreibe jetzt mal etwas).


    Gestern war ich das letzte Mal vor Weihnachten da. Es gab gerade in der Cafeteria eine Weihnachtsfeier für einen Teil des Heims (in verschiedene Abteilungen unterteilt), da wurde ich quasi "rausgeschmissen", als ich nur durchging von wegen "nur für Bewohner und Personal". Ich wollte auch keine Kekse abgreifen, sondern habe quasi nur da angehalten auf dem Weg zu einem anderen Trakt, weil eine Bewohnerin meinen Hund streicheln wollte.

    Auch sonst gabs weder vom sozialen Dienst noch von der Heimleitung irgendwie ein (weihnachtliches) Wort des Danks für meine Arbeit.

    Ich erwarte wirklich keine Reichtümer, aber eine Geste wie eine Tüte Hundekekse (die ich übrigens auch jede Woche mitbringe für die Arbeit), ein paar Plätzchen oder was selbst gebasteltes (damit beschäftigen die die Senioren in der Weihnachtszeit zu genüge) wäre nett gewesen.


    Erwarte ich da wirklich zuviel und so etwas ist heutzutage nicht mehr "en vogue"?

    Wären da nicht die Bewohner, von denen mir einige echt ans Herz gewachsen sind, würde ich in den Sack hauen und mir ein anderes Heim suchen. Die Warteliste der Heime, die sich einen ehrenamtlichen Besuchshund wünschen, ist lang. Ich könnte mir denken, da würde ich woanders wesentlich besser behandelt.

    :motzen::wuetend:


    Weihnachtliche Grüße

    Clumberine

    Schön, dass du eingesehen hast, dass du etwas ändern musst.


    Ich denke, es ist der Job von Herrchen/Frauchen, gewisse Spielregeln aufzustellen und auch dafür zu sorgen, dass die umgesetzt werden, damit die Hunde gar nicht erst auf die Idee kommen, das selber regeln zu müssen.

    Als mein Welpe Anfang 2018 einzog, war meine vorhandene Hündin schon sehr alt. Er war eine richtige, kleine Nervensäge. Ich habe dafür gesorgt, dass sie ihre Ruhe hatte, wenn sie die wollte, dass er nicht an ihr Essen ging etc.

    Sie hatte auch viel zu viel Langmut, aber wog mehr als das 10fache vom Welpen. Wäre ihr wirklich mal der Geduldsfaden gerissen, hätte das schnell böse enden können.


    Ich "regele" für meinen Hund übrigens nicht nur im Innenverhältnis. Wenn ich draußen der Meinung bin, dass andere Hunde sich nicht entsprechend benehmen oder ich schon merke, dass es zu eskalieren droht, nehme ich meinen Hund aus der Situation heraus oder stelle mich dazwischen / schirme ihn ab / vertreibe den anderen Hund - je nachdem, was gerade angesagt ist.

    Ich bin mit dieser Politik sehr gut gefahren. Mein Hund geht Stress aus dem Weg, auf Provokationen steigt er nicht ein und kommt im Zweifelsfall zu mir, weil er weiß, ich regele das für ihn.

    Einmal ist er überraschenderweise von einem Hund "angefallen" worden, da habe ich gesehen, dass er sich im Notfall sehr wohl zu wehren weiß und das auch tut, aber dass dann wirklich die letzte Option für ihn ist. Ein Schisser ist er ergo nicht, aber halt einer, der erstmal versucht, ob man sich den ganzen Stress nicht sparen kann.

    Dein Problem ist weniger die Namenssuche, sondern dein Mann, der offenbar beim Verteilen der Kompromissfähigkeit den Kopf eingezogen hat.

    Wer wird sich denn hauptsächlich um den Hund kümmern / ihn erziehen und beschäftigen etc.?

    Ich finde, DIE Person sollte im Zweifelsfall das letzte Wort bei der Namenswahl haben, sofern der Name nicht total bescheuert ist oder man sich schämen müsste, den draußen zu rufen.


    Wir haben hier immer Namen diskutiert, d.h. ich machte Vorschläge, mein Mann sagte ja oder nein, meistens aber eher "ist mir egal, entscheide du". :hurra:

    Dementsprechend kriege ich hier auch fast alles an Namen durch (Auszüge aus meiner Hunde-Historie: Grisu, Finn, Mexx, Theo, Alma, Dörte, Friedwart). Du hattest viele, sehr verschiedene aber gute Vorschläge auf all deinen Listen. Da muss jeder was finden, der jenseits von Star Wars auch was finden will.

    Ich würde auf jeden Fall die Schleppe dranpacken. Mein Hund musste wegen seinem erwachenden Jagdtrieb zwischenzeitlich auch lange wieder an der Schleppe laufen.

    Wenn so ein Hund erstmal lernt, dass er den Rückruf auch ruhig ignorieren kann, schaust du später in die Röhre.

    Meiner ist mit Dummy Training in seinem Jagdtrieb inzwischen ganz gut kanalisiert, zumal Clumber in ihrer historischen Jagdaufgabe eher "Aufscheucher" und "Apportierer" sind, denn klassische Jagdhunde. Würde der Hase stehenbleiben, wüsste der gar nicht, was er mit dem soll... xD


    Ich weiß nicht, wo du lebst, aber bei uns erschießen Jäger auch schonmal unkontrolliert herumrennende Hunde. Allein schon deswegen würde ich so ein Risiko nicht eingehen. Wenn ich durch Gelände gehe, wo ich weiß, es gibt Rehe, Fasane & Co (Vögel sind zum Glück uninteressant), dann leine ich an und fertig.

    Danke schonmal für all eure Beiträge und Anregungen.


    Ich werde mir das jetzt in Ruhe durch den Kopf gehen lassen, mich treibt ja nix. Prophylaktisch habe ich mich mal bei einer befreundeten Clumber Züchterin in Dänemark auf die Warteliste für den nächsten Wurf setzen lassen, die wäre aber auch nicht sauer, wenn ich wieder abspringe, zumal die Hündin noch gar nicht trächtig ist, also vor Mitte des Jahres 2020 wäre das sowieso nicht spruchreif bzgl. Einzug.

    Mal gucken, vielleicht kommt mir bis dahin auch ein anderer, passender Hund unter. Mein Hund liebt ja alles mit plattem Gesicht also Frenchies, Bulldogs etc.

    Schlußendlich soll die Sympathie zwischen den Hunden stimmen und ich möchte, dass sie auch miteinander spielen können, ohne dass ich zu groß darauf achten muss. Ich bin nach all den Beschreibungen auf jeden Fall soweit, dass ich weiß, dass es ein ähnliches Temperament sein soll, d.h. mit ähnlichen Interessen und Auslastungsleveln. Ob das jetzt zwangsweis ein Clumber wird, wird sich zeigen.

    Das wichtigste war für mich, dass ich einen Zweithund für mich wollte und nach den Kriterien sind dann auch Zweit- und Dritthund ausgewählt worden.

    Das war immer das Hauptaugenmerk.

    Ich würde mir nie einen zweiten Hund für Hund eins holen oder aus einem anderen Grund, außer dass ich es wirklich und von ganzem Herzen will.


    Somit klärte sich auch die andere Frage sehr schnell. Ich mag einen ganz bestimmten Typ Hund und deshalb zog der auch wieder ein.

    Danke für deinen Beitrag.

    Ich bin nicht GEGEN einen Zweithund... Ich wollte keinen, als unser Hund jünger und sehr anstrengend war. Inzwischen sind wir ein gutes Team und ich freunde mich täglich wieder mehr mit dem Gedanken an. Wäre ich innerlich wirklich dagegen, würde kein zweiter Hund einziehen, egal wie sehr mein Mann oder mein Hund das wollen würden.


    Ich bin mir halt noch nicht sicher, in welche Richtung meine Präferenz geht. Ich kann sowohl einem Tierschutzhund (ich hatte vor dem Clumber nur Tierschutzhunde) als auch einem zweiten Clumber was abgewinnen.