Beiträge von Varric

    Ich bin ja eigentlich eher stille Mitleserin, aber hier muss ich mal meinen Senf dazugeben.

    Zur Katzensache - Finger weg von British Kurzhaar.


    Warum? Die Rasse beruht zum Teil auf Persern, daher auch die Veranlagung zu kurzen Schnauzen.

    Ich hatte mal ne Persermix Katze - nie wieder. Mira hatte zwar vergleichsweise freie Atemwege aber hat trotzdem manchmal geschnauft dass ich mich schon gefragt hab ob sie nicht bald erstickt.


    Aktuell hab ich einen BS/SF Mix daheim (uninformiert über die Rasse, kommt mir garantiert nicht mehr vor) und wenn ich dran denke was der Tierarzt mir alles mit an Infos auf den Weg gegeben hat - Klar, OCD wegen Scottish Fold, aber Briten können HCD und PKD bekommen, wenn man nicht aufpasst.

    Abgesehen davon neigen sie zu Fettleibigkeit, wenn man nicht aufpasst, da sie grundsätzlich eher ruhige Gesellen sind. Aussage vom Tierarzt, als ich meinte, dass wir immer Futter bereitstellen, weil Katzen ja Häppchenesser sind "Ich wünsche ihnem dass es klappt. Es kann aber auch sehr gut sein dass der Weg zur Futterschale wesentlich verlockender ist als alles andere. Oder dass der Weg aus Langeweile immer wieder hinführt."


    Hat geklappt bei meinem Kleinen, ich seh aber durchaus die Faulheit und kann mir vorstellen dass es sehr schwer ist BS aktiv zu halten und dafür zu Sorgen dass sie nicht verfetten.


    Wenn ich mir die Fotos ansehe, dann, ja, ist die BS inzwischen eine Qualzucht die nicht unterstützt werden sollte.

    Und generell sollte man sich keine BS holen, wenn man nicht die Zeit hat sie regelmäßig zum spielen zu animieren und nicht das Geld für Gentests/ regelmäßige Tests das Herz schallen zu lassen ob da noch alles in Ordnung ist.

    Ich weiß dass das Thema schon über ein Jahr brachliegt und ich mich durchaus hätte früher melden können. Und es tut mir wirklich Leid dass ich das nicht getan hab, aber erst kam was dazwischen, dann hab ichs wieder vergessen, dann kam.ein Drama nach dem nächste, etc.

    Ich hoffe ihr habt Verständnis dafür dass das bei mir Leider total untergegangen ist.


    Nichts desto trotz wollte ich das Thema hier abschließen, für den Fall dass sich jemand fragt was aus meiner Angst geworden ist.


    Ich muss ein riesen Dankeschön in den Raum werfen. Ich kann nicht genau sagen welcher Tipp es jetzt war, auf jeden Fall haben eure Tipps und Ideen geholfen.


    Ich bin immer noch kein großer Fan vom Bellen, aber ich kann inzwischen damit leben und das ganz gut.

    Ich bin keine Salzsäule mehr, ich erschreck nur noch ab und an wenn ein Hund mal wufft. Jedoch nicht so, dass es mich groß beeinträchtigen würde.

    Endlich fühl ich mich sicher und ich hab auch keinen Schiss mehr wenn mal n Hund kläffend auf mich zukommt. Dann ignorier ich den und geh einfach dran vorbei.


    Mensch, ich kann euch sagen, das ist befreieend. An manchen Tagen sogar ein echtes Hochgefühl.


    Vielen Dank an der Stelle nochmal.

    Ihr wart eine supergroße Hilfe.

    @hasilein75
    Ab wann ist ein Erlebnis so gravierend dass es einen Jahre später noch belastet?
    Weißt du das zufällig?
    Dann gehe ich in meiner Familie nochmal auf die Suche nach Erlebnissen, vielleicht lässt sich doch noch was finden.


    @CH-Troete


    Hihi, brav und gut erzogen. Stöckchen hol ich auch, wenn ein Hund, dem ichs geworfen hab, keine Lust mehr hat das selber zu holen und ich aber mit dem Stock noch was vorhab. :D


    Ja, den Willensakt kenn ich.
    Kleine, lebhafte Kinder sind mir einfach ein Graus.
    Reizüberflutung durch zu wenig Reize in früher Kindheit.
    Ich kann deine Situation ein bisschen nachvollziehen.



    Oh, Dokus! Etwas was ich liebend gern neben dem zeichnen laufen lass. Zur Zeit sehr gern Dokus über Rettungshunde und Polizeihunde. Vielleicht sollte ich mir mal Hundedokus aussuchen in denen die Hunde mehr bellen :D


    Ich werd mal nachforschen, aber ich bin mir sehr sicher dass es keine versteckte Erinnerung gibt weil meine Mum als ich klein war sehr... nennen wirs mal "besorgt" um mich war.
    Wenn ich geschlafen hab, durfte bei uns in der Wohnung noch nicht mal gehustet werden weil meine Mum meinen Schlaf nicht stören wollte.
    Helikoptermutter deluxe in den 90gern.
    DAS hat sich zum Glück ab der Grundschule gebessert.

    Irgendwo wurde geschrieben, dass es ja gut und richtig ist, Bellen als Warngeräusch wahrzunehmen. Das wollte ich noch mal unterstreichen. So seltsam ist die Angst in meinen Augen überhaupt nicht. Du solltest mal meinen Hund sehen (und besser nicht hören) wenn ein Hund im Film bellt.
    Und seitdem sie (mein Hund) darauf reagiert, ist mir erst bewusst, wie oft das filmisch eingesetzt wird. Ständig wird irgendwo Hundegebell eingeschnitten, sehr sehr häufig zum Beispiel in Nacht-Draußen-Szenen. Das habe ich vorher nie bewusst wahrgenommen.


    Deshalb würde ich hierzu

    noch mal zu bedenken geben, dass man mit Hundegebell (wenn auch nicht mit den Hunden persönlich) ständig konfrontiert wird im Alltag. Vielleicht hörst du es oft auch nur unterbewusst, so wie ich. Weil es ein Hintergrundgeräusch ist. Und da Hunde oft bellen, wenn Gefahr naht, kann das Geräusch sicher leicht mit Gefahr verknüpft worden sein.Bei Hunden kennen wir hier alle die Fight/Flight/Freeze Reaktion, eben wie du sie auch von Pferden beschreibst. Beim Menschen und anderen Tieren funktioniert es nicht groß anders, der Körper reagiert in dem Moment von selbst - ob mit Kampf, Flucht oder Einfrieren. Das ist also auch nichts seltsames oder ungewöhnliches oder unlogisches.
    Natürlich muss eine Lösung her, aber ich wollte die Gedanken dazu noch mal aufschreiben, die mir durch den Kopf gingen. Weil hier oft stand, es wäre unlogisch und seltsam oder so ähnlich.


    Das mit dem seltsam dürfte hauptsächlich von mir gekommen sein, weil ich diese Angst total komisch find. Oder besser fand. Das Forum hat mich eines besseren belehrt.


    Ich denk zwar nicht dass mir das Hintergrundbellen was ausmacht, aber ich werd mal verstärkt drauf achten, ob ich irgendwas merke wenn im Fernsehen was bellt.

    Ich glaube auch nicht, dass du dich an das Ereignis erinnerst.

    Zum Therapeuten zu gehen und sich mit seinen Problemen auseinanderzusetzen ist harte Arbeit, tut oft weh und ist teilweise nicht schön.... also das genaue Gegenteil von weglaufen.Und der Therapeut tut nichts, außer dir den Weg zeigen. Schaffen tust du alles selber. Und da kann man stolz drauf sein.


    Erinnern tu ich mich erst ab nem Alter von 4 Jahren, das weiß ich genau. Aber mein Vater und meine Oma waren immer sehr ehrlich zu mir egal was ich gefragt hab.
    Und sobald ich festgestellt hab dass ich Angst vor Hundegebell hab, hab ich die beiden ausgequetscht.
    Ich weiß jetzt dass ich schon mit 3 meine Liebe zu Militärjets entdeckt hab und als kleines Kind mein Schaukelpferd notfalls auch mit meinen Zähnen verteidigt hab.
    Aber mit nem Hund war wirklich nie was, das wundert wahrscheinlich die ganze Familie dass ich Angst vor Hundegebell hab.



    Mir kams damals beim Therapeuten halt immer vor wie weglaufen, weil ich zwar mit dem Therapeuten immer gesprochen hatte, aber die Tipps oder das reden mir nie geholfen hatte. Deswegen hab ichs irgendwann auch gelassen und mich einfach von den Menschen die mir nicht gut getan haben so gut wie es nur ging abgewandt.


    Allerdings hab ich mir jetzt ein Jahr gegeben.
    Entweder ich schaffe es bis Ende 2019 selber, aus eigenem Antrieb und ohne Therapeuten oder aber ich hol mir Hilfe von jemand der dafür ausgebildet ist.

    Vom Hausarzt über einen Neurologen zum Psychotherapeuten wäre ein Weg.Falls neurologisch alles bereits abgeklärt ist- hattest Du glaub ich beschrieben- sollte einer Psychotherapie nichts im Wege stehen.


    Da denkt jeder anderthalbte gleich...Irrenarzt....mir hat das einmal im Leben großartig geholfen, ich kanns nur empfehlen.
    Ängste zu beheben kann ohne Hilfe ganz schwer bis unmöglich sein.


    Neurologisch wurde ich oft genug untersucht und zwar solange bis klar war was ich hab. Und bei Epilepsie wird gut untersucht und lange.
    (Und nein, die Epilepsie steht in keinem Zusammenhang mit meiner Angst vor Hundegebell)


    Und gegen Therapeuten hab ich nichts einzuwenden. Ich war auch bei 3 verschiedenen in meiner Jugendzeit, weil ich mit dem Mobbing nicht klar kam.


    aber ich will einfach mal was aus eigener Kraft schaffen und mich nicht immer nur auf professionelle Hilfe bauen.
    Klar, wenns nicht anders geht, seh ich ein, dass ich mir Hilfe holen muss bei meinen Zielen.


    Aber ich würde wirklich gerne versuchen das Problem ohne Therapeuten zu lösen, einfach um mal was selber zu schaffen und nicht immer nur... "wegzulaufen"

    Fachlich abklären? Bei welchem Arzt?


    Oder muss man da zu nem speziellen Therapeuten?


    Naja wenn die Ohren ok sind, dann bleibt eh noch, dass ggf irgendwas als Kind mal war oder so... Dann ist es rein psychologisch und außer dran arbeiten gibt es nichts.


    Ich kann mir gut vorstellen dass das jetzt von mir verleugnend klingt aber ich weiß zu 100 Prozent dass es kein Flashback sein kann und auch definitiv nichts als Kind war.


    Beim Therapeuten war ich damals weil ich vom 3. bis zum 21. Lebensjahr gemobbt worden bin und damit ohne Hilfe nicht klar kam.
    Und keiner meiner Mobber hatte einen Hund.


    Meine Hundebegegnungen lassen sich wie folgt beschreiben:


    Mit 7 hatte ich Kontakt zu einem alten Rottweiler, den hatte der Großvater einer Freundin als Wachhund für seinen Laden. Den hab ich nie ohne Aufsicht getroffen, der hat mich nie angebellt, der hat sich von mir streicheln lassen und gut wars.


    Jahre später hat sich die Freundin mit dem Rotti in der Familie nen Schäferhund geholt. Luna war ein lieber, schicker schwarzer Schäferhund, die ich nur einmal hab bellen hören aus der Ferne, als meine Freundin sie hat im Hof laufen lassen.
    Mit Luna hab ich mich auch getraut alleine spazieren zu gehn, weil die zwar gezogen hat, aber gut händelbar war.


    Dann hatte ich in den Sommerferien mal 2 Wochen die Ferienbetreuung für den Hund von Bekannten meiner Mum übernommen, die bei uns im Dorf gewohnt habe. Der Hund war ein Collie/Schäfermix, Hütehund für die Schafe der Besitzer und hat NIE gebellt. Also nicht wenn ich mit ihm unterwegs war.


    Dann waren meine Mama und ich in dem Zeitraum wo ich 14 bis 16 war jeden Monat ein bis zwei Wochenenden bei meiner Tante, die hatte 7 Huskies und 2 Malamutes, die haben auch nie gebellt. Gejault ja, aber nie gebellt. Daher weiß ich dass jaulen mir nichts ausmacht.


    Dann hatte die Rotti/Schäferhundfreundin ihren dritten Hund, einen Kleinen ausm Tierschutz. Ja, der hat gebellt als er draußen war und Freilauf hatte. Aber der hat mir auch nie was getan und mit dem Hund war ich auch niemals alleine, weil er eben ein Beller war.


    Die Freundin hat inzwischen wieder einen Hund, eine kleinen, der sich gerne aufmantelt, wenn er fremde Hunde trifft, auch ansonsten ist er der lebendige Typ, ist aber auch noch kein Jahr alt.
    Ich vermeide es mit dem Hund allein zu sein weil er mir Stellenweise zu wild ist und gerne mal im Haus bellt.


    Dann ist da noch der Boxer einer Freundin, Luna, für die ich mich jetzt endlich an das Problem mit meiner Angst vor dem Bellen auseinander setzen will, weil ich den Hund so mag. Nein, sie bellt kaum bis gar nicht, aber sie geht auf alle Hunde zu die sie trifft, egal ob sie bellen oder nicht und wenn ich tatsächlich mal ihr Hundesitter werden will, muss ich meine Angst in den Griff bekommen, weil sie hat ne Dickkopf bei dem man gegenlenken muss.


    Und sonst ist da nur noch der Hund der Schwiegermutter, der zwar bellt aber sonst der liebste Hund auf Erden ist.


    Und ansonsten bin ich mit Hunden nie in Berührung gekommen.
    Als ich klein war war meine Mum übervorsichtig und wir hatten auch keine Hunde in der Umgebung. Zudem haben mich damals Hunde nicht interessiert. Ich war Wildschweinfan.


    Und später war ich generell auf Grund des Mobbings ne Schissbuxe und ich hab mich zu Hunden im Normalfall nicht hingetraut, vor allem wenn ich sie nicht gekannt hab, weil ich dann hätte mit fremden Menschen sprechen müssen.


    Die Angst ersetzen? Klingt wirklich gut, wie machst du das?
    Wie kommt man, wenn man schon in der Schockstarre steckt, wieder auf die Informationsebene zurück?

    Kein Problem, dein Ansatz war ja interessant und ich finde auch nicht schlecht zu wissen dass es in so einem Fall nix machen kann.


    Mit medizinischem Wissen kann man mir immer ne Freude machen, Medizinisches Wissen anhäufen is eines meiner Hobbies. :3