Fühl dich geknuddelt
Mein Slash wird deine Süße gerne in Empfang nehmen, der hat sich immer toll mit großen Damen verstanden.
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Mein Slash wird deine Süße gerne in Empfang nehmen, der hat sich immer toll mit großen Damen verstanden.
Vielen Dank für die bisherigen Antworten.
Ich wollte nun Mal ein Update geben: Das Hundi lebt sich so langsam ein. Spaziergänge findet er inzwischen bei guten, oder zumindest trockenem Wetter richtig gut. Geschirr und Leine anlegen will er zwar nicht (läuft weg), aber wenn die Mal dran sind, steht er Gewehr bei Fuß an der Tür und will raus. Auf freiem Feld hat ihn meine Mutter sogar schon frei Laufen lassen (zuerst mit Schleppleine, jetzt ohne). Er macht keine Anstalten weg zu rennen, entfernt sich nie weiter als 10 Meter, selbst wenn er einen anderen Hund sieht, und ist Recht gut rufbar. Er hat nur einen kleinen Spleen, was Steine angeht: Die sieht er als Spielzeug und kann sich da echt reinsteigern. Gefährlich meiner Meinung nach, für die Zähne und den Magen, wenn es dumm läuft. Mit anderen Hunden ist er super verträglich.
Wenn es regnet, ist raus gehen immer noch doof. Terrasse bzw. Vorgarten geht aber gerade so, zumindest mit Mantel bzw. Hundepulli. Der Kleine ist echt verfroren und ein Weichei
Thema Stubenreinheit: Urin geht inzwischen zu 90% draußen. Kot ums Verrecken nicht. Egal wie oft raus, egal ob lange oder kurze Spaziergänge, ob nur oft in den Garten oder richtig spazieren, ob die Sonne scheint oder es schüttet, er verkneift es sich und macht drinnen. Meine Mutter hat ihren Humor und die Geduld noch lange nicht verloren, will sich nun aber noch einen guten Trainer für zunächst Einzelunterricht suchen. Später steht ja auch so oder so Hundeschule an...
Eine Frage noch, zum Thema (Angst)schnappen: Sammy hat wohl nie einfaches, nicht grobes Streicheln kennen gelernt. Er will ja gerne, kommt her, sucht Körperkontakt, drückt den Kopf an die Hand, rollt sich zum Bauch streicheln auf den Rücken, kann sich dabei aber nicht entspannen. Er behält immer eine Grundanspannung und es wird ihm schnell zu viel. Er warnt dann auch nicht, kein Knurren, Brummen oder Lefzen hochziehen. Er liegt da, Augen zu und drückt sich genüßlich an die streichelnde Hand, nur um unvermittelt in Richtung der Hand in die Luft zu schnappen. Meine Mutter 'wirft' ihn dann immer von der Couch (keine Gewalt o.ä., ruhig, aber bestimmt) und ignoriert ihn für eine Weile. Ist das eurer Meinung nach richtig bzw. was kann sie noch machen? Weder sie noch ich haben mit so einem Verhalten Erfahrung, unsere Hunde waren gut sozialisiert und eher der Typ des Alles-mit-Machers und 'wenn ich was nicht mag/will, gehe ich weg'.
Heute ist wieder ein schwerer Tag. Wir sind spazieren gegangen, am Bürgersee, den du mein Schatz, geliebt hast. Der See ist zugefroren und ich musste daran denken, wie gerne du Stöckchen über das Eis hinterher geschlittert bist. Wieder und wieder.
Du fehlst einfach immer und überall...
Mein Kleiner, so werde ich dich immer im Herzen tragen:
Und so immer auf der Haut:
Mein geliebter Slash,
vor mehr als 13 Jahren hast du mich in Polen ausgewählt. Vor 14 Wochen und einem Tag musste ich dich gehen lassen. Es wird nicht leichter.
Vor 13 Jahren hast du mein Herz innerhalb eines Augenblicks um deine Pfoten gewickelt. Vor 14 Wochen ist es zerbrochen und du hast einen Teil davon mitgenommen.
Du bist mit mir nach England und wieder zurück nach Deutschland gezogen. Du warst da, wenn es mir gut ging und auch in den schlechten Zeiten. Du warst eine kleine Nervensäge und trotzdem der beste Begleiter, den man sich wünschen konnte.
Vor 14 Wochen durfte ich zum letzten Mal das Klackern deiner Krallen auf dem Boden hören, dich das letzte Mal in den Arm nehmen, deinen Bauch streicheln, deine kleinen Käsepfötchen riechen und dein wunderschönes Gesichtchen ansehen.
Vor 14 Wochen hast du mir gezeigt, dass es Zeit ist, dich gehen zu lassen. Dass der Krebs entgültig gewonnen hat.
Du perfektes kleines Wesen, ich werde werde dich immer lieben. Mein Seelenhund.
Geduld und feste Gassizeiten und geregelte Futterzeiten. Und Geduld :)
Schön, daß ihr den Kerl genommen habt, das wird schon werden. Wie lange habt ihr ihn denn?
Bonnie ist inzwischen zu 99 % stubenrein (auch aus schlechter Haltung), sie hat für Notfälle eine Inkontinenzunterlage, dadurch geht nichts auf den Teppich. Seit sie draußen sichererer ist, ist ihr Bedürfnis inzwischen dennoch, sich draußen zu lösen und sie stupst mich inzwischen auch an, wenn sie muß.
Wichtig ist für den Hund vorhersehbare Routine :)
Feste Gassizeiten hat meine Mutter. Feste Futterzeiten sind noch schwierig, Sammy gewöhnt sich im Moment noch an Hundefutter. Vormittags will er generell nicht fressen, und auch sonst ist er ein zaghaften Fresser und überhaupt nicht futtermotiviert. Ich gebe es aber an sie weiter.
Ich denke, das wird sehr schwer wenn nicht sogar unmöglich diesem Hund welcher so lange Zeit ins Haus machen durfte, das noch umzulernen.
So etwas hatte ich schon fast befürchtet, aber wir wollen nichts unversucht lassen.
Ich würde erst einmal, soweit möglich natürlich, alle Teppiche entfernen. Dann könnt ihr es ja mit diesen Welpenpads versuchen. Die Pads müssen nach und nach näher an die Tür, jeden Tag ein Stückchen, bis sie direkt neben der Tür sind. Und dann einfach mal so ein bepieseltes Pad mit rausnehmen und da hinlegen, wo der Hund machen soll (erst einmal nicht so weit weg vom Eingang). Im besten Fall animiert es den Hund, sich dort zu lösen.
Teppich entfernen geht leider nicht, auf 150qm fest verklebt. Das mit dem weiter zur Tür wird schon versucht, aber Sammy sucht sich dann lieber einen Platz auf dem Teppich weiter weg von der Tür.
Alles anzeigenBei einem Hund wie Sammy kann ich nur raten: Geduld, Geduld und noch mehr Geduld.
Wenn er nie gelernt hat, sich draußen zu lösen, wird es dauern, bis er dies verinnerlicht hat. Hinzu kommt, dass Hunde sich dort lösen, wo sie sich sicher fühlen. Das ist bei Sammy im Moment noch die Wohnung deiner Mutter.
Wie lange genau hat ihn deine Mutter denn nun schon?
Wie sieht ein typischer Tagesablauf aus?
Draußen scheint er im Moment ja noch mit allem überfordert zu sein. Keine Wunder, wenn er die Welt da draußen noch nicht so richtig kennengelernt hat. Ich würde empfehlen, nur ganz kleine Löserunden mit ihm zu gehen, und auch immer nur dieselbe Strecke möglichst. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit, einfach zu einem ruhigen Stück Wiese oder Grünstreifen zu gehen.
Jedenfalls viel Routine, möglichst keine Ablenkungen und nicht immer neue Strecken mit neuen Reizen. So kann Sammy draußen nach und nach entspannter werden. Und wird sich dann nach und nach draußen zu lösen beginnen.
Aber wie gesagt: Das wird dauern, möglicherweise mehrere Monate.
Geduld haben wir, egal wie lange es dauert. Er kann ja nichts dafür.
Tagesablauf: Aufstehen, sofort raus. Dann legt er sich wieder hin, er will vormittags weder spielen noch fressen. Sobald er aufwacht, wieder raus. Dann frisst er das erste Mal. Wieder raus. Im Moment wird nicht viel mit ihm gearbeitet, sprich trainiert o.ä. Er soll erst Mal richtig ankommen und sich zu Hause fühlen. Spielen. Wieder raus. Vor der Nachtruhe nochmals raus. Nachts macht er nie rein, das ist kein Problem.
Alles anzeigenHallo,
was heißt denn "vor Kurzem" genau?
Eine Woche, zwei Wochen...?
Wie weit geht ihr mit dem Hund und wohin genau?
Einen Aufenthalt draußen von bis zu 2,5 Stunden halte ich dem Fall für kontraproduktiv, auch ein "deutliches Nein", wenn er ins Haus pinkelt, halte ich nicht für richtig, das verunsichert ihn nur und kann dazu führen, dass er sich in eurer Gegenwart gar nicht mehr lösen wird.
Der Hund muss draußen sicherer werden, um sich überhaupt dort lösen zu können, das wird voraussichtlich eine ganze Zeit dauern.
Ich rate, vorerst nur in kurzen Zeiteinheiten herauszugehen, vermutlich genügen diesem Hund schon einige Minuten, das alle zwei Stunden und immer zur gleichen Wiese oder in den Garten, wenn vorhanden, sollte die Lösestelle weiter weg sein, den Hund einfach tragen (wenn er das kennt).
Geduld, Geduld und noch mal Geduld und gaaaanz viel Zeit wird er benötigen!
Das haben meine Rüden über 15 Jahre nicht angezeigt, mussten sie auch nicht, sie bekamen genug Gelegenheiten, sich lösen zu können.
LG Themis
Meine Mutter hat den Kleinen seit einem Monat. Klar haben wir, wie oben schon geschrieben, Geduld und wissen auch, dass das noch keine Zeit ist.
Das mit dem 'Nein' ist falsch rübergekommen, das wird nicht beim drinnen lösen benutzt, sondern als Abbruchkommando für andere Dinge geübt. Beim Lösen drinnen wird nicht reagiert und stillschweigend weggeputzt. Eben wie bei Welpen.
Ich werde meiner Mutter den Rat geben, noch eine Weile immer nur ganz kleine und immer die selbe Runde zu gehen oder ihn wirklich nur zu einer Wiese zu tragen. Es gibt in der direkten Nachbarschaft glücklicherweise mehrere davon. Einen Garten haben sie auch, vielleicht wirklich nochmal einen Schritt zurück.
Mein (mir) wichtigster Hinweis: bitte schafft euch ein Sicherheitsgeschirr an. Gerade wenn der Hund jetzt schon versucht aus seinem Geschirr zu entwischen.
Ist schon bestellt
Hallo zusammen,
dies ist mein erster Post hier, daher bitte ich dumme Fragen zu entschuldigen.
Meine Mutter, eigentlich hundeerfahren, hat vor Kurzem einen zweijährigen Jack Russell-Rüden aus Recht schlechter Haltung übernommen. Die Vorbesitzer hatten keinerlei Hundeerfahrung und haben den Hund weder sozialisiert noch erzogen. Keine Hundeschule, kein Hunde- oder Menschenkontakt außerhalb der Familie. Alle Interaktionen mit dem Hund waren aus Unwissenheit eher grob. Spielen war nur Zerrspiele, der Hund wurde ohne Vorwarnung überraschend grob hochgehoben und festgehalten, streicheln war heftiges Rubbeln. Dadurch hat sich der Hund zu einem leichten Angstbeißer entwickelt. Ein heftiger Ausschlag und Juckreiz (Bauch und Unterseite des Halses sind rot und haarlos) auf Grund von Milbenbefall wurde als Allergie abgetan und nur mit rezeptfreier Kortisoncreme behandelt. Als Futter gab es das Familienessen wie z.B. Nudeln mit Sahnesoße oder paniertes Schnitzel. Es wurde praktisch nie spazieren gegangen, statt dessen wurde der Hund darauf trainiert, in der Wohnung auf Inkontinenzeinlagen zu machen.
Der Milbenbefall wird nun tierärztlich behandelt, das Angstbeißen wird langsam besser und der Kleine bekommt nun hochwertiges Trockenfutter (IBDerma Hyposense). Was allerdings wirklich Probleme macht, ist das sich draußen lösen. Sammy (so heißt er nun) ist draußen sein überhaupt nicht gewöhnt. Er wehrt sich, sobald es auch nur tröpfelt oder etwas windet, nach Leibeskräften dagegen. Bleibt stocksteif stehen, windet sich, versucht sich aus dem Geschirr zu befreien. Aber selbst bei bestem Wetter löst er sich außerhalb des Hauses nicht, egal, wie lange man draußen bleibt. Der Rekord waren bisher 2,5 Stunden, nichts. Kaum drinnen, ab auf den nächsten Teppich und Urin und Kot abgesetzt. Meine Mutter behandelt ihn richtigerweise in Sachen Stubenreinheit praktisch wie einen Welpen, sprich nach jedem Essen, Trinken, Schlafen und Spielen geht es raus - nichts. Sammy wird natürlich für das drinnen lösen nicht bestraft, außer Ignoranz und Mal einem deutlichen Nein, wenn angebracht, gibt es überhaupt keine Strafen.
All unsere bisherigen Hunde waren Welpen, als wir sie bekommen haben, daher war es Recht einfach sie mit dem o.g. Verhalten stubenrein zu bekommen. Bei Sammy scheint es aber überhaupt nicht zu fruchten. Er zeigt auch überhaupt nicht an, wenn er muss.
Hat hier jemand vielleicht einen Tipp für uns?
Sorry für den ewig langen Text!
Lg,
Katrin