Beiträge von SherlyH

    manche Hunde suchen sich glaube ich ihren Schlafplatz lieber selber aus, während bei anderen der Kennel super funktioniert

    Das denke ich auch. Wir hatten zum Beispiel anfangs einen Welpenauslauf, wo seine Box, ein offenes Hundebett und Spielsachen drin waren und wo er auch drin gefüttert wurde. Er hat aber lieber zu unseren Füßen auf dem Teppich gelegen und sich nie darin aufgehalten. Und weil er auch so ohne Probleme zur Ruhe kam, wollten wir ihn nicht unnötig stressen, indem wir ihn da rein packen. Also haben wir das Ding wieder abgebaut und die einzelnen Gitter dafür genutzt, "gefährliche" Bereiche abzusperren. Jeder Hund ist anders. :ka:

    Was denkt ihr dazu? Streichen und einen Tag mehr Ruhe verordnen oder machen?

    Puh, schwierig, weil sehr individuell. Bobby reicht definitiv ein Ruhetag, am zweiten ist er ein kleiner Nervzwerg. :stock1: Und Hundekontakt ist für ihn sehr wichtig, danach ist er immer super ausgeglichen.


    Aber das kann man nicht pauschalisieren, sondern muss es ausprobieren. Und letzten Endes ist das eh eine ewige, wiederkehrende Frage: Zu viel, zu wenig, genau richtig? Bei uns auch heute noch. :ka: Ich sage mir dann einfach, dass mal etwas Stress (ob durch Überforderung oder Langeweile) ihn nicht umbringen wird. Sollte halt kein Dauerzustand sein.


    Was sagt dein Bauchgefühl?

    Ja, bei mir ist es eigentlich genau das gleiche. Er findet es auch ganz schlimm das sich alles um den kleinen dreht, man nur noch müde ist und auch sonst man schlecht zur Ruhe kommt. Mich stört es nicht, aber ihn schon sehr. Und da leidet man schon drunter. Aber er hat den kleinen auch lieb, nur beeinträchtigt ihn das schon sehr.


    Danke für eure netten Worte dazu :streichel:

    Ich hoffe das es sich schnell bessert.

    Am Donnerstag kommt unsere Hundetrainerin nach Hause & gibt uns nochmal ein paar Tipps.

    Wir haben hier in der Anfangszeit zum Teil Streitgespräche geführt wie frischgebackene Eltern. :pfeif: Schon erstaunlich, wie sich die Themen ähneln.


    Aber Kopf hoch, das wird schon alles! :streichel: Im Grunde ist die Welpenzeit ja nicht lang - nach ein paar Wochen haben sich viele Themen schon von selbst erledigt und in ein paar Monaten erinnert man sich vermutlich gar nicht mehr an die Problemchen der Anfangszeit. (Da ist man eindeutig im Vorteil im Vergleich zu einem Menschenbaby. xD)

    Die Großstadt-Verhältnisse habe ich hier ja auch. Und da muss ich sagen, diesbezüglich freue ich mich darauf, wenn er mehr ankommt und selbstbewusster wird und dann eben auch besser damit klarkommt und peu a peu belastbarer wird. Wenn man dann auch mal in den Park gehen kann und nicht nur in den Hinterhof etc.

    Oh ja! Ich hab mich so gefreut, als Bobby endlich bereit war, einmal um den Block zu gehen und nicht nur ein paar Meter links und rechts der Haustür. :lol: Die meisten Dinge hat er schon kennengelernt, auch wenn natürlich sowas wie Tramfahren trotzdem noch aufregend ist. Aber er ist nicht mehr so mega überfordert, wenn ein Tag mal anstrengender war, weil er gelernt hat damit umzugehen. Macht den Alltag einfach entspannter.

    Mein Freund hatte arge Schwierigkeiten sich an den kleinen zu gewöhnen, leider.

    Mein Mann auch. |) Dabei ist Bobby wirklich, wirklich ein harmloser kleiner Kerl, da gibt's ganz andere Kaliber. Aber das nicht mehr Ausschlafen können am Wochenende, das ständige Aufpassen und generell dass sich so viel im Alltag um den Hund dreht, das war für ihn eine große Umstellung. Ich habe mich gefühlsmäßig besser darauf einstellen können, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und mich auch mehr mit dem Thema und potenziellen Problemen beschäftigt habe.


    Inzwischen hat sich aber alles eingespielt und er liebt den Kleinen abgöttisch - außer vielleicht sonntagmorgens um 7 Uhr ... :hust::ugly:

    Ich glaub die Entspannung kommt mit der Erfahrung. Einstein ist mein siebter Hund und mein sechster welpe. Mich haut so schnell nix mehr um, worüber sich Ersthundehalter vielleicht vieeeeeeel mehr Gedanken machen. Auch ich, als ich Mozart hatte! Dafür mach ich mir bei anderen Sachen viel mehr und sicher auch zu viel Gedanken.

    Das macht sicher sehr viel aus! Und wenn ein Welpe nicht als Einzelhund aufwächst, kann er gleich von den erwachsenen Hunden lernen und hat idealerweise sogar direkt einen Spielkameraden. Das müssen Ersthundehalter alles irgendwie ersetzen.


    Außerdem finde ich, ist es ein Unterschied, ob jemand auf dem Land oder in der Stadt lebt. Bobby hat hier bei jedem kurzen Lösen schon so viele neue Eindrücke, da ist er täglich von vornherein einfach mehr Stress ausgesetzt. Und das zu dosieren, ist sauschwer. Andererseits habe ich dadurch später auch einen Hund, den nichts so schnell erschüttern kann (hoffe ich :tropf:).

    Ich hatte es mir viel anstrengender vorgestellt mit einem Welpen.

    Das habe ich in der ersten Woche auch gedacht. :pfeif: In der Regel drehen die Kleinen aber auch erst nach einer gewissen Zeit auf, wenn sie richtig angekommen sind und dadurch auch selbstbewusster werden.


    Bobby ist wirklich ein lieber, entspannter und unkomplizierter Hund, trotzdem finde ich die Welpenzeit schon auch anstrengend. Ich freue mich darauf, am Wochenende irgendwann wieder auszuschlafen und endlich wieder größere Ausflüge und Wanderungen unternehmen zu können. Wird aber wohl noch ein Weilchen dauern.

    Bei uns läuft es ebenfalls gut - Bobby ist heute 15 Wochen alt geworden und hebt seit ein paar Tagen sogar schon ab und zu das Beinchen. :shocked: Trotzdem haben sich in den Wochen schon auch ein paar "Baustellen" herauskristallisiert, die nicht weiter tragisch sind, aber die man halt im Blick behalten muss. Am meisten nervt bei uns natürlich die Magen-Darm-Problematik, weil man sich halt auch ständig Sorgen um den Kleinen macht. Mit sowas hatte ich vorher überhaupt nicht gerechnet - dabei scheint es gar nicht so selten vorzukommen. :ka:


    Zwei große Themen sind hier die Impulskontrolle (vor allem bei fremden Menschen, zu denen er einfach immer hin will und dann auch seeeeehr aufgeregt ist) und das Alleinebleiben (wobei das bei uns eh nicht so oft vorkommen wird, aber er muss es natürlich trotzdem lernen).


    Sonstige typische Welpenprobleme wie Ruhe halten in der Wohnung, Beißhemmung und Stubenreinheit sind bei uns kein großes Thema - meistens. Aber natürlich gibt es auch hier so Tage, wie gestern, wo der Zwerg einfach nicht schlafen und NUR SPIELEN will und entsprechend aufgekratzt ist. :rotekarte: Ist sehr selten, kommt aber vor. Aber er ist halt immer noch ein Baby, das darf man bei allen tollen Fortschritten nicht vergessen.


    Bobby war übrigens auch vom ersten Tag an unser Hund. :herzen1: Wir haben ihn sofort ins Herz geschlossen, auch wenn die ersten Tage für uns als Ersthundehalter extrem aufregend waren.

    Hier, mein Mann und ich spielen auch :winken: Ich leider momentan etwas weniger, weil der Kleine leider noch nicht so einen großen Laufradius schafft, aber dank fahrendem Ritter kann man ja wenigstens kämpfen.

    Bloomynight im Spiel: 8462 3874 1012