Ich habe meine Leben noch nie „umgekrempelt“ weil ein Welpe eingezogen ist. Ich hab alles so gemacht, wie sonst auch. Herausgekommen sind insgesamt drei vollkommen unkomplizierte und genügsame Hunde.
Das klingt ja in der Theorie immer super, aber ist das in der Praxis wirklich so? Also wir mussten uns schon etwas umstellen mit dem Welpen - denn normalerweise gehe ich nicht alle 2h vor die Tür und schlafe deutlich länger als 5 oder 6 Uhr. Auch einige Freizeitaktivitäten wie lange Wanderungen, Veranstaltungen, Kino- oder Museumsbesuche etc. gehen in der ersten Zeit (noch) nicht, denn der Kleine muss sich doch erst langsam an alles gewöhnen bzw. kann natürlich noch nicht alleine bleiben.
Daher finde ich das "Leb dein Leben einfach weiter" für Hundeanfänger ggf. etwas irreführend. Es stimmt allerdings, dass der Kleine lernen sollte, dass sich nicht alles um ihn dreht und er auch mal Sendepause hat. Ich nehme mal an, darum ging es bei der Aussage.