Beiträge von SherlyH

    Hm, wenn sich jemand erst die Frage stellen muss, was der Hund einem zurückgibt ... Gegenfrage: Warum hast DU dir denn einen Hund gewünscht? Was hast du dir vorgestellt?


    Ich wollte einen Hund, weil ich mit Hunden aufgewachsen bin und es geliebt habe. Weil ich einen Partner für gemeinsame Spaziergänge, Spiel und Sport gesucht habe. Weil mir das Leben nur zu zweit mit meinem Mann nicht mehr genug war und ich mich gern um ein Lebewesen kümmern wollte.


    Bekommen habe ich nicht nur einen Spiel- und Sportpartner, sondern einen Begleiter für alle Lebenslagen. Wir kuscheln den halben Tag, erleben gemeinsame Abenteuer und lernen immer wieder Neues. Er bringt mich mehrmals täglich zum Lachen und ich fühle mich einfach nie allein, denn mein Hund ist immer da, wenn ich ihn brauche.


    Das bedeutet übrigens nicht, dass ich nur noch für den Hund lebe. Ich genieße genauso die Zeit, die ich ohne ihn verbringe, ob mit Freunden im Café oder beim Mädelswochenende. Und ich bin froh, dass das inzwischen problemlos möglich ist - sonst würde mir tatsächlich auch was fehlen. Das schließt sich also nicht aus.

    Bobby hat nach dem Fressen (er frisst leider sehr hastig) anscheinend immer etwas viel Luft im Bauch und dadurch Bauchschmerzen. Wenn ich ihm kurz den Bauch massiere, rülpst er und dann ist es wieder gut. :D


    Kann es helfen, den Napf noch etwas höher zu stellen? Er steht schon leicht erhöht, aber immer noch so, dass er sich nach unten beugen muss beim Fressen.

    Gibt es überhaupt irgendeinen Richtwert, wie hoch ein Napf stehen sollte, oder hat das keine Auswirkungen?

    miamaus2013 hat einen Teil des Problems ja bereits ausführlich geschildert.

    Wenn Du es schaffst, das Problem des Personalmangels und der dafür fehlenden Steuergelder zu lösen, würden Dir etliche Menschen jubelnd um den Hals fallen.

    Ich gehöre übrigens in erster Reihe dazu, weil ich aufgrund des Bearbeitungsstaus etliche Monate ohne Bezahlung arbeite, bevor ich auch nur einen Cent sehe.

    Dass es leicht wird, hat niemand gesagt. Aber es gibt für dieses Thema ja durchaus Lösungsansätze. Das führt hier allerdings zu weit, sonst kommen wir vom Hölzchen zum Stöckchen und sprengen den Thread noch mehr als ohnehin schon. xD


    Vermutlich sind wir uns einig, dass irgendwann was passieren MUSS, weil es so nicht weitergehen kann und wird. Alleine in der Berliner Verwaltung fehlen derzeit schon 40.000 Fachkräfte und es wird nicht besser, wenn das alteingesessene Personal in Rente geht. Ganz zu schweigen von Gesundheitswesen und Co. :verzweifelt:

    Dass ich dein Post als Ausgang benutzt habe, bedeutet nicht, dass sich meine Aussage nur auf dich bezog

    Hm, okay, aber dann sagst du ja:

    Mir ging es um das "verkopft" und "typisch deutsch".

    Und das habe ja nur ich geschrieben, also beziehst du dich doch vor allem auf meine Aussagen? :???:

    Ist im Übrigen völlig in Ordnung, dass du das anders siehst, meine Meinung dazu ist ja wenig populär, wie ich selbst schrieb. Ich meinte diese Begriffe auch gar nicht beleidigend, falls das so angekommen sein sollte.

    Inwiefern ist das ein Nonmention?

    Naja, du hast zwar auf SophieCat geantwortet, dann aber meine Wortwahl kritisiert. Also ein bisschen so, als würde ich in der Küche neben euch stehen, aber du antwortest nicht mir direkt, sondern sagst zu ihr, dass du meine Aussagen ja total bescheuert findest. xD Fand ich persönlich irgendwie strange und nicht sehr nett. Das wollte ich nur angemerkt haben, weil es mir negativ aufgestoßen ist - aber ist jetzt auch kein Weltuntergang. Also alles gut von meiner Seite.

    Denn es gibt sie nun einmal, die Leute, die das schamlos ausnutzen

    Ja, das ist vermutlich so. Deswegen schrieb ich ja auch, mein Verständnis davon ist wohl leider ein wenig utopisch in unserer Gesellschaft. :tropf: Aber es muss ja auch jemand den Anfang machen. Als ich Personalverantwortung hatte, habe ich meine Mitarbeitenden genau so geführt und das hat wunderbar funktioniert.

    Das findet man so lange "verkopft" und "typisch deutsch" bis man selbst derjenige ist, der den Kürzeren zieht

    Wie schön, dass du anscheinend weißt, in welchen (zum Teil auch prekären) Arbeitsverhältnissen ich bereits tätig war. =) Das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du mit so einer merkwürdigen "Nonmention" um die Ecke kommst. Zitier mich doch einfach direkt, wenn dir meine Aussagen nicht gefallen. Ich bin immer offen für gute Argumente, egal von welcher Seite. :bindafür:

    die Anderen, die vor lauter Überstunden nicht mehr ein oder aus wissen (Erzieher, Krankenpfleger, Busfahrer, Verkäufer

    In diesen Bereichen liegt das Problem doch viel, viel tiefer als bei irgendwelchen Arztterminen, nämlich dass es nicht genügend Leute gibt, die den Job machen wollen oder können, aus verschiedenen Gründen. Dafür könnte man ebenfalls verschiedene Lösungsansätze angehen, aber das führt hier sicher zu weit.

    Denn dann müsste man sich auch die Frage stellen, wie oft im Jahr darf das vorkommen? Wie lange darf so ein Arzttermin dauern plus Anfahrt und Rückfahrt? Wie fair ist das wenn Mitarbeiter A alle Ärzte in unmittelbarer Nähe hat, Mitarbeiter B aber allein zum hin- und zurückkommen plus 2Std. Zeit braucht. Das wiederum ist ein enormer zusätzlicher Aufwand, denn irgendwo muss es ja "erfasst" werden. Warum geht Mitarbeiter A 4x/Jahr zum Arzt und Mitarbeiter B 8x/Jahr ? Was ist wenn Mitarbeiter B je Arztbesuch 3Std. (x8) braucht und Mitarbeiter A nur 1,5Std (x4)?

    Weil wir immernoch in einem System arbeiten wo wir nach (abgesessener) Zeit gezahlt werden und nicht nach Leistung.

    Ich finde, jetzt kommt die Diskussion zu einem wesentlichen Punkt. Das ganze System ist doch nicht mehr zeitgemäß, an vielen Stellen.


    Und ich finde die Einstellung, Arzttermine "selbstverständlich" nacharbeiten zu müssen, auch irgendwie befremdlich, wenn man mal drüber nachdenkt. Jedem Arbeitgeber sollte es ein Herzensanliegen sein, dass seine Mitarbeitenden gesund bleiben. Dazu gehören auch regelmäßige Arzttermine. Ganz zu schweigen davon, dass ohnehin selten während der ganzen Arbeitszeit produktiv gearbeitet wird. Sinnlose Meetings, Kaffeekränzchen in der Küche, ineffiziente Abläufe ... Aber sowas Elementares wie ein Arzttermin muss natürlich nachgearbeitet werden, klar! :klugscheisser:


    Als ich in Leitungsposition angestellt war, hatten wir Vertrauensarbeitszeit. Das bedeutete, dass man bei wichtigen Projekten auch mal länger geblieben ist - und im Umkehrschluss war es dafür kein Problem, während der Arbeitszeit zum Arzt zu gehen. Klar, nicht während eines wichtigen Meetings, aber sonst sehr flexibel. Offiziell nachgearbeitet wurde trotzdem nichts, das kam von ganz alleine, wenn es halt notwendig war.