Beiträge von SherlyH

    Ich finde das auch furchtbar wenn Hunde z.T das letzte Mal um 19 Uhr waren und am nächsten Tag erst um 12 Uhr wieder rausdürfen. Die Prioritäten werden sonst immer und überall um den Hund gesetzt, aber bei so banalen Sachen wie sich-lösen dann wieder nicht? :ka:

    Damit interpretierst du ja hinein, dass der arme Hund dann die ganze Zeit dringend raus muss, aber nicht darf, nur weil der HH keinen Bock hat oder wie? Wo hast du das denn hier gelesen?


    Ich denke, alle machen es so, wie es für ihre Hunde am besten passt. =) Die Hunde würden sich doch entweder melden, wenn sie müssen - oder halt ins Haus machen, aber so weit lässt es doch niemand hier kommen.


    Ich denke, man vermenschlicht da oft ein Stück weit, manche Hunde ticken da einfach anders so wie mein Pudel. War für mich anfangs auch sehr schwer nachzuvollziehen, aber lieber habe ich einen entspannten Hund, als auf Teufel komm raus irgendein Programm durchzuziehen, nur "weil man das doch so macht".

    Ich hab früher auch immer gedacht, der Hund muss doch morgens dringend raus, aber er hat halt einfach keine Lust drauf. :ka: Das war immer ein Kampf, zum Teil musste ich ihn die Treppe runter tragen, weil er partout nicht aufstehen wollte. |)


    Irgendwann hatte ich die Schnauze voll von diesem morgendlichen Rumgestresse und habe mir gedacht, dann ist es halt so. Er wird ja selbst wissen, wann er raus muss (zumal er auch anzeigt, wenn es dringend ist). Also habe ich mein menschliches Empfinden beiseite geschoben und nun ist es hier ganz entspannt. :nicken:


    Morgens gibt es nach dem Aufstehen (irgendwann zwischen 8 und 9 Uhr, ich bin Freiberuflerin, deshalb gibt es keinen Unterschied zwischen Werktag und Wochenende) direkt erst mal Essen für den Hund, DAS ist nämlich tatsächlich IMMER dringend bei ihm. xD Dann legt er sich gleich wieder hin und pennt weiter. Irgendwann gegen Mittag geht es dann raus zur ersten Runde. Rein theoretisch würde der Hund auch noch länger einhalten, also dringend muss er dann immer noch nicht, aber zumindest ist es mittags für ihn okay.


    Das letzte Mal raus fürs abendliche Pipi vorm Haus geht es gegen 22 Uhr, dann gibt's noch einen kleinen Snack und ab ins Bett.

    Das ist die Ration mit "stark erhöhtem" Anteil Süßkartoffeln? Und du meinst frische Süßkartoffeln, keine Flocken?

    Ganz spontan: Ich würde da mindestens noch 100g Süßkartoffel drauflegen

    Ja genau, ich meine frische, gekochte Süßkartoffeln. Die ursprüngliche Ration lag übrigens bei 70g. |) Wobei er dazu noch eine Handvoll Süßkartoffel-Leckerlis (pur, selbst gebacken) bekommt.

    Wir haben uns das anfangs von Napfcheck ausrechnen lassen, die Beraterin hatte allerdings mit 9% Fett kalkuliert.

    Der Fleischanteil ist so hoch (ursprünglich berechnet mit 200g), weil Bobby das besser verträgt. Wir haben dann langsam den Süßkartoffelanteil erhöht, aber wenn es zu viel wird, wird der Kot auch wieder zu weich. Unsere Napfcheck-Beraterin meint, wir sollen einfach ausprobieren. :ka:


    Aber ja, du hast völlig Recht, er bekommt einfach nicht genug Energie zurzeit. Wir versuchen mal, die Süßkartoffeln weiter aufzustocken, parallel zum Fett. Beim Fettanteil sind wir jetzt zurück auf 4% und versuchen dann, langsam zu erhöhen, vielleicht 1% mehr pro Woche oder so. Vielleicht muss sich der Körper einfach nur langsam dran gewöhnen.

    Wenn dein Hund schlapp ist dann stimmt aber irgendwas nicht, das liegt nicht am geringen Fettgehalt. Hunde brauchen ca. 5% Fett um alles notwendige aufspalten zu können. Wie hoch ist denn der Fettanteil vom Gesamtfutter?

    Pferdefleisch ist extrem mager und hat nur 2,5 Prozent Fett. Für die essenziellen Fettsäuren bekommt er Algenöl, das sind ja aber nur ein paar Tropfen. Wir haben die Menge an Süßkartoffeln schon stark erhöht, damit er halbwegs genug Kalorien hat. Er bekommt 250g Fleisch, 150g Süßkartoffeln und 40-50g Brokkoli am Tag verteilt auf drei Portionen, damit hält er gerade so sein Gewicht von 8,2 kg (was schon an der unteren Grenze liegt).


    Ich merke halt schon, dass er mit der aktuellen (ja eigentlich für seine Größe riesigen) Ration nicht genug Energie kriegt. Wenn er mal aktiver ist, hat er direkt noch mehr Hunger. Aber immer weiter die Ration zu erhöhen, ist ja auch nicht so gut auf Dauer.


    Wir gehen jetzt mal zurück von 6 auf 4 Prozent Fett und schauen, was passiert. Vielleicht war der Sprung auch einfach nur zu groß.

    Oje das klingt aber eher danach als würde irgendwas anderes im Argen liegen. Liegt es wirklich am Fett oder an der Fleischsorte? Wurde schonmal ein Ultraschall gemacht?

    Er ist Futtermittelallergiker und bekommt seit 2 Jahren nur Pferdefleisch mit Süßkartoffeln und Brokkoli, das ist das einzige, was er bisher verträgt. Wir haben also sonst nichts am Futter geändert. Zusätzlich bekommt er seit vier Wochen Apoquel wegen Pollenallergie, aber das verträgt er gut.

    Die Beschwerden gingen auch erst vor ein paar Tagen los, nachdem wir den Fettanteil erhöht haben. Das ist jetzt schon der zweite Versuch mit reinem Pferdefett, beide Male hatte er Probleme.


    Ein Ultraschall wurde bisher noch nicht gemacht.

    Bei Blähungen und Sodbrennen kann aber auch etwas anderes nicht stimmen. Hast du die Proteinquelle gewechselt?

    Nein, Bobby bekommt immer nur Pferd als Proteinquelle, siehe oben. Ohne zusätzliches Öl/Fett hat er mit seinem Futter keinerlei Verdauungsprobleme. Aber ich mag ihn halt nicht dauerhaft so extrem fettarm füttern - wir haben die Ration schon sehr erhöht und er ist trotzdem immer hungrig, oft schlapp. :verzweifelt:

    Wie alt ist denn Dein Hund ? Unsere TÄ hat bei Trixie vor Jahren Pankreatitis diagnostiziert bevor es sich im Blutbild gezeigt hat. Sie hat sehr viel Erfahrung mit dieser Krankheit und hat mir gesagt, dass es gerade bei jungen Hunden nicht immer im Blut angezeigt wird

    Bobby ist drei Jahre alt. Echt, das kann also sein? Was hatte Trixie denn an Symptomen?

    Deshalb möchte ich nun noch mal konkret die Bauchspeicheldrüse testen lassen und hab für Dienstag einen Termin in einer Praxis vereinbart, die diesbezüglich ganz gut aufgestellt ist.

    Ich muss das hier noch mal hoch holen. Wir hatten im März ein großes Blutbild inkl. Bauchspeicheldrüsen-Werte machen lassen und es war alles im Normbereich. cPLI bei 7,5. Elastase im Kot wurde ebenfalls bestimmt und lag bei 180, also unauffällig.


    Nun haben wir am Montag den Fettgehalt seines Fleischs um 3 Prozent erhöht und die Verdauungsprobleme gingen wieder los - Bauchschmerzen und Blähungen, breiiger Kot, Sodbrennen und Übelkeit. Kann es sein, dass ein Hund einfach so kaum Fett verträgt, obwohl die BSD okay ist? :ka: Oder ist das nur die Umstellung und das gibt sich wieder?


    Sein Futter ist halt ohne zusätzliches Fett extrem fettarm (das Pferdefleisch hat nur 2,5 Prozent) und er bekommt nur ein paar Tropfen Algenöl dazu für die essenziellen Fettsäuren, weil er anderes Öl nicht verträgt. :verzweifelt: