aber er hat keine guten Gebrauchshundeigenschaften, ihm fehlt der Fokus und die Konzentration und damit die Zuverlässigkeit, die man für solche (sinnlosen) "Aufgaben" braucht
Genau das habe ich mit Blick auf meinen leicht abzulenkenden Pudel auch gedacht. Dem könnte ich in so einer Situation niemals vertrauen, andererseits hätte ich bei einem kleinen süßen Wuschel ohnehin ein Auge drauf, dass der nicht geklaut wird. Ich muss da hier in Berlin immer an die traurige Geschichte von Oskar denken, der nur mal kurz vor der Drogerie angebunden wurde und danach nie mehr zurück kam.
Aber auch wenn der Gehorsam dieser drei Hunde sehr beeindruckend und beneidenswert ist, wäre doch die Frage: Kann man ihnen immer und zu jeder Zeit 100 % vertrauen? Gerade bei Gebrauchshunden, die ja nun entsprechendes Gefahrenpotenzial mitbringen? Hypothetisch könnte es ja sein, dass es Ambi zum Beispiel an einem Tag plötzlich nicht gut geht, sie wegen irgendwas Schmerzen hat und dann nach vorne geht. Klar, das ist sehr in die Glaskugel gesprochen, aber doch im Bereich des Möglichen? Ich erinnere mich hier im DF an Threads, wo es vergleichbare Vorfälle gab.
Ich persönlich würde bei einem Lebewesen niemals mit 100 % kalkulieren - und schon gleich dreimal nicht, wenn dadurch auch nur die geringste Möglichkeit besteht, dass Menschen verschreckt oder gar verletzt werden könnten. Oder sehe ich das zu streng?