Beiträge von SherlyH

    Rechtslenker hat im Linksverkehr Vorteile. Die Sicht auf den Verkehr ist besser, das linksfahren klappt quasi von allein und alles, was man durchs Autofenster erledigt (Tickets ziehen, Parkhausknöpfe drücken...), ist sehr viel unkomplizierter. Es hat aber auch Nachteile. Die Gangschaltung ist auf der falschen Seite (ich habe anfangs befürchtet, dass ich mal aus Versehen die Tür öffne statt zu schalten... ist aber nie passiert :roll: ), das ganze Fahrgefühl ist ungewohnt. Und es ist nie das eigene Auto. Ohne Hund hat mich das nicht gestört, aber mit (dreckigem) Hund würde ich mich nicht recht wohlfühlen im Leihwagen.

    Ja, das fasst das Für und Wider sehr gut zusammen. Aber was ist besser für jemanden, der generell noch nie mit dem Auto im UK unterwegs war? :denker:


    Eine Freundin ist die Strecke auch schon komplett mit dem Zug gefahren, aber das ohne Hund. Hat da jemand mit Hund Erfahrung?

    Gibt's hier noch Leute aus dem Berliner Norden? Wir wohnen in Pankow-Niederschönhausen, sind also in 10 min in Brandenburg und mobil mit dem Auto.

    Tendenziell auch eher für Leinenspaziergänge (vorerst), im Freilauf mit anderen Hunden dreht mein Pudel immer etwas auf. :hust: Er ist aber kastriert und sehr verträglich.

    Qualitativ war ich am meisten von Metzgers Heimtiernahrung überzeugt: https://metzgers-heimtiernahrung.de


    Allerdings haben die auch nicht immer alles da…

    Bei denen bestellen wir auch sehr gern! Vor allem liefern die nicht tiefgefroren, sondern gekühlt - aber sehr umweltfreundlich verpackt in Altpapierfasern. Ich mag auch, dass das ein Familienunternehmen ist, die selbst schlachten und das Fleisch regional beziehen.


    Alternativ nutzen wir Barfers Wellfood. Die Qualität ist da auch sehr gut, aber das Fleisch wird nicht regional bezogen, was ich nicht ganz so toll finde.

    Um mal wieder auf die Hundeplätze zurück zu kommen: Habt ihr da wirklich so viele negative Erfahrungen gemacht, wie da mit den Hunden umgegangen wird? :emoticons_look:


    Unser kleiner Verein ist auch im SGSV angesiedelt, aktuell bieten wir aber nur Agi, RO und Hoopers an. Unser Vorstand ist in Bezug auf erlaubte Trainingsmethoden ziemlich klar und konsequent. Ein Trainer wurde aus dem Grund sogar schon suspendiert - dabei waren seine Methoden sehr weit weg von Strom und Schlägen. Da ging es nur um den Schnauzgriff, ins Fell und Halsband packen, solche Sachen (ich hab es allerdings nicht selbst gesehen). Also durchaus diskutabel, ob man das noch in Ordnung findet oder nicht - der Rütter zeigt ja sogar im Fernsehen den Schnauzgriff. :ka: Trotzdem wurde klar kommuniziert, dass man sowas in unserem Verein nicht sehen möchte. Also, da sind sie bei uns schon recht streng.


    Bei meinem Pudel könnte ich sowieso nicht mit Druck oder Zwang arbeiten, der wäre dann nur noch am Meiden oder Fiddeln. Wenn er ein Kommando nicht ausführen mag, ist es schlicht ein Zeichen, dass er erst mal eine Pause braucht, danach geht's dann wieder. Aber das ist natürlich auch eine Charakterfrage, wie man mit sowas umgeht.


    Ich bin jedenfalls froh, dass ich noch nie erleben musste, wie jemand echte Gewalt am Hund anwendet. So ein Verein käme für mich nicht infrage. Ob ich die Person darauf ansprechen würde? Erfahrungsgemäß sind die wenigsten Menschen offen für Kritik, insofern fraglich, ob das etwas bringt. Tierschutzrelevantes Verhalten würde ich aber melden bzw. sogar anzeigen.

    Hier sind die Viecher ganzjährig aktiv, die Winter sind einfach zu mild geworden.


    Gestern hatten wir so eine schöne Runde durch den Wald, Bobby blieb wie immer auf den Wegen und schnüffelte nur am Wegesrand - das Ergebnis: Eine Zecke schnipste ich unterwegs schon von seiner Nase, zu Hause fand ich dann vier Stück auf seinen Klamotten und vier krabbelten in seinem Fell. :igitt: So viele hatten wir selbst im Herbst nicht ansatzweise! Aber da war es auch noch sehr trocken, momentan ist es hier seit Wochen regnerisch und die Viecher freuen sich über genügend Feuchtigkeit.


    Bobby bekommt ganzjährig Bravecto, obwohl wir immer alle noch lebend finden, aber sicher ist sicher. Zusätzlich habe ich jetzt mal Zeckenspray für Kleidung gekauft, damit werde ich seine Mäntel einsprühen, vielleicht bringt es ja was - wenigstens jetzt im Winter. :fear:

    SherlyH wie sieht dieses Fiddeln gegenüber Menschen aus?

    Ich bin mir manchmal unsicher, ob mein Hund fiddelt oder sich freut.

    Bobby ist dann mega aufgeregt, der ganze Körper wackelt und beschwichtigt. Und die Ohren sind komplett auf Durchzug, Impulskontrolle extrem schwierig.

    Wenn er sich einfach nur freut, ist er viel entspannter. Geht ruhig zu den Menschen, springt nicht an und bleibt generell ansprechbar.

    Abends ist sie eher aktiv und fordert zum Spielen und zum Tricksen auf

    Das ist hier auch so. Nach dem Abendessen geht es raus zum Pipi und dann wird noch eine Runde gespielt, bevor er sich endgültig zur Ruhe legt.


    Dafür ist er in der ersten Tageshälfte kaum zu gebrauchen. Hier geht es tatsächlich erst mittags das erste Mal raus, weil er keinen Bock hat, früher zu gehen. :pfeif:

    Restaurantbesuche kennt Bobby von klein auf, wir sind relativ häufig auf Reisen. Er war schon als 12 Wochen alter Pups mit uns und Freunden gemeinsam an der Ostsee. Und nach dem Essen musste man dann erst mal ganz eilig Pipi machen mitten in der Fußgängerzone. xD Heute, wo er fast erwachsen ist, braucht der Pudel allerdings einen gewissen Komfort zum Entspannen, in Form einer weichen Decke. Verwöhntes Balg. :rollsmile:


    Bobby ist auch sehr menschenbezogen, hat keine Scheu und holt sich gern Streicheleinheiten ab. Es gibt aber Personen, bei denen neigt er immer noch zum Fiddeln inklusive Anspringen. Vor allem Menschen mit sehr offensiver Körperhaltung, die er schlecht einschätzen kann. Interessanterweise ist er bei Kindern immer vorsichtig und geht richtig toll mit ihnen um - obwohl wir selbst keine haben, nur im Freundeskreis. Letzten Oktober im Urlaub mit den vier Kids meiner Freundin (5 bzw. 7 Jahre alt) musste ich kaum noch managen, das war richtig entspannt und hat mich sehr positiv überrascht. Bobby wäre als Familienhund sicher auch glücklich geworden. Und vermutlich ein Balljunkie. |)