Irgendwie hatte ich gehofft, mir bleibt noch etwas Zeit für die endgültige Entscheidung. Ich meine, eigentlich ist die Sache klar - Bobby hat sich durch den Chip ausschließlich positiv entwickelt. Keine Magenschmerzen und Futterverweigerung mehr, draußen nicht mehr dauergestresst. Aber es bleibt natürlich ein großer Eingriff ins Hormonsystem.
Nachchippen möchte ich auf keinen Fall, das schiebt das Problem ja nur auf. Rein theoretisch besteht ja die Möglichkeit, dass sich sein Sexualverhalten inzwischen selbst auf ein normales Maß reguliert hat - nur bei wie vielen Rüden ist das der Fall? Was ich so gelesen habe, kamen die Probleme nach dem Auslaufen des Chips meist wieder.
Wäre die Überlegung, ob man den Chip weiter auslaufen lässt, um zu schauen, wie es sich entwickelt, und dann erst kastriert - oder ist das dann wieder zu viel hormonelles Auf und Ab?
Wobei es jetzt im Dezember wohl eh nichts mehr würde mit einer Kastra, sondern dann erst im Januar. Bis dahin kann ja auch noch einiges passieren.