Beiträge von HannoKanntor

    Hallo, ich arbeite als Aushilfe bei uns im Dorf auf dem Hundeplatz. Am Freitag, als ich gerade den Hindernisparcour säuberte kam mein Chef zu mir und sagte: "So Hanno, ich hätte da eine neue Aufgabe für dich. Wie du sicher mitbekommen hast ist die Gender-Debatte in vollem Gange, immer mehr Zeitschriften und auch TV Redaktionen springen derzeit auf den Zug auf und gendern, indem sie zb. Mitarbeiter*Innen schreiben".


    Er bat mich dann die Schilder am Eingang (auf welchen beispielsweise steht: "Hunde sind in diesem Bereich anzuleinen") zu gendern, da er meinte die Bezeichnung "Hunde" würde die weiblichen Hündinnen diskriminieren. Obwohl ich froh über meinen Job bin und alles was mir aufgetragen wird mache, fragte ich ihn ob er sich sicher sei dass dies sinnvoll sei, da es die Hunde doch nicht verstehen.


    Er sagte nur: "Eigentlich finde ich das gar nicht wichtig, mir ist es total egal, aber wir wollen das machen um auf den Mainstream-Zug aufzuspringen und uns quasi als "die guten" darzustellen, ohne wirklich etwas gemacht zu haben - genauso wie wir letztes Jahr ein Zeichen gegen Hass gesetzt haben und das Klubhaus in Regenbogenfarben angestrahlt haben". Nochmals beteuerte er dass es ihm wirklich total egal sei, aber dies "gut ankommen würde".


    Ich sagte dass "Hunde" doch ein Gattungsbegriff für weibliche und männliche Hunde sein kann, aber er verneinte dies und sagte man würde ja auch nicht mehr "Schüler" sondern "Schüler*Innen" sagen. Jetzt soll ich am Montag neue Schilder bestellen auf welchen steht: "Hund*Innen sind in diesem Bereich anzuleinen", genauso muss ich die gesamte Hausordnung und den Internetauftritt überarbeiten.


    Wollte mal eure Meinung dazu hören, ich finde es wirklich unnötig aber wie gesagt: Der Chef sagt man müsse sich heutzutage anpassen, besondern wenn man wie wir Subventionen vom Landkreis/der Kommune erhalten hat. Was würdet ihr empfehlen? LG und schönen Sonntag

    Danke für die Antworten, wir hatten echt noch eine kleine Diskussion. Unser Anwalt sagte dass die Hofhunde früher auch die Speisen von den Bauern gegessen haben, woraufhin unser Nachbar (welcher Hundeexperte ist) sagte dass dies damals eher Schlachtabfälle und natürliche Zutaten waren und kein gewürztes oder industrie-verarbeiteten Sachen. Wir geben ihm wahrscheinlich weiter einfach seine Körner.


    P.S Das mit dem Essen hat sich so zugetragen, man muss aber dazu sagen dass er schon länger ein Freund der Familie ist, es war auch kein "formeller" Anlass. Gruß

    Hallo, heute Mittag hatten wir unseren Anwalt und einige Nachbarn zum essen bei uns. Meine Frau hatte Salat und Risotto mit Meeresfrüchten vorbereitet. Unser Anwalt bat nach einem Nachschlag, also machte meine Frau ihm noch einen Teller. Nachdem er ca. ein drittel aufgegessen hatte sagte er: "So, ich kann nicht mehr", nahm den Teller und schüttete ihn auf den Boden.


    Unser Boxer Welpe sprang sofort von seinem Hundekissen hoch und fing an zu fressen. Unser Anwalt sagte: "Ja fein" und kratzte mit der Gabel noch den Rest vom Teller runter. Dann nahm er seinen fast vollen Salat Teller und schüttete das ganze auf die gleiche Stelle. Der Hund wurde teilweise getroffen und Salatdressing lief an seinen Ohren runter. Unbeirrt fraß er gierig weiter.
    Meine Frau sagte: "Emm, unser Hund hat eigentlich vorhin schon bekommen..". Unser Anwalt schüttete sich Wasser nach und sagte: "Ach in dem alter haben die immer Hunger. Der wächst ja auch noch".


    Ich habe meiner Frau jetzt vorgeschlagen dem Hund jetzt öfters mal "unser" Essen zu geben, aber sie ist dagegen. Was sagt ihr?