Vielen Dank für eure Antworten!
Am besten erzähle ich die Geschichte mal so weit wie möglich. Ich glaube, da hat sich Vertrauensseligkeit auf der einen Seite mit Skrupelloisigkeit auf der anderen verbunden.
1. Die langjährige Halterin eines Hundes erkrankt plötzlich schwer und muss in Dauerpflege.
2. Die Verwandten können den Hund nicht aufnehmen und suchen über Kleinanzeige einen neuen Platz.
3. Es melden sich Leute, die den Hund auf Dauer behalten wollen. Die Verwandte besucht diese Leute, bekommt die Wohnung gezeigt und überlässt ihnen den Hund, kostenlos.
4. Die neuen Besitzer schalten eine Verkaufsanzeige für den Hund auf ebay.
5. Ein Mann kauft den Hund. Er fragt nach dem Impfausweis und bekommt zur Antwort, den habe man zurzeit verlegt, müsse man suchen, würde nachgereicht. Auf die Frage nach der letzten Wurmkur bekommt er auch etwas unklare Antworten.
Er zahlt für den Hund und nimmt ihn mit, unter anderem, weil er ihn aus den Verhältnissen, in denen der Hund da lebt, herausholen will.
(Wie sich mittlerweile herausgestellt hat, war die gezeigte Wohnung nicht die eigene.)
Ich würde euch bitten, hier niemanden als dumm zu bezeichnen. Die Menschen waren angeschlagen von solchen traumatisierenden Dingen wie schwere Krankheit oder Tod. Der Käufer hatte außerdem Mitleid mit dem Hund.
Im Nachhinein habe ich mich halt gefragt, wie der Käufer in so einem Fall eigentlich nachweisen kann, dass es jetzt sein Hund ist. Z. B. beim ersten Gang zum Tierarzt??