Beiträge von Patravati

    Es reichen aber ein paar Stunden die ein Hund unnötig da drinnen verbringen muss, nur weil das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird. Die Ursache wird damit nicht aus der Welt geschaffen, sondern nur die Auswirkungen!


    Würde mir mal Gedanken darüber machen, warum ein Hund alles in Stücke reißt wenn ich nicht im Haus bin. Da gibt es einen GRUND dafür! Aber ja, ist einfacher den Hund einfach Räumlich zu begrenzen und sich einzureden das es damit erledigt ist. |)


    Es ist wirklich traurig, das man es für selbstverständlich hält, einen Hund in einen kennel zu packen, während man sich woanders rumtreibt. Da hätte man die Anschaffung eines Hundes eher überdenken sollen,- ob man die Zeit und Muse dafür hat.

    Der Hund orientiert sich an mir wenn ich in seiner Nähe bin, bin ich aber nicht zuhause ist er auf sich alleine gestellt, dann trägt er die Verantwortung für den Raum in dem er sich aufhält. Je weniger Raum er zur Verfügung hat, desto weniger "verantwortung" trägt er. Damit mein ich jetzt nicht, dass es am besten wär, dem Hund nur einen Quadratmeter zur Verfügung zu stellen, aber eben ein kleineres Terrain.
    Souveräne, gefestigte Hunde kommen klar mit mehr Raum, aber ein Hund der ohnehin wuselig und schneller gestresst ist eben weniger. In einem wolfsrudel oder Hunderudel werden die Hunde von den Rudelobersten auch räumlich begrenzt, weil die obersten die meiste Verantwortung tragen. Natürlich geht ein alphawolf nicht zur Arbeit und sperrt seinen Hund dann ein, aber nur mal um zu verdeutlichen, dass es eben vielleicht doch was ausmacht räumlich zu begrenzen.


    Wenn mein Hund entspannt ist und döst während er nur ein Zimmer zur Verfügung hat, ist es doch völlig legitim das auch so zu handhaben. Was soll das für ein Problem sein? Ist doch alles im Butter, solange er nicht pausenlos darauf wartet, dass ich wieder zurück komme und total gestresst ist.. und ja, ich hab ne Kamera.. 2 sogar...


    Immer diese Diskutiererei mit Menschen, die grundsätzlich alles besser machen. :???:

    der Hund verbringt nicht sein Leben im Kennel , sondern ein paar Stunden. Im Idealfall legt ein Hund sich hin und schläft, wenn er alleine bleiben muss. Für manche Hunde ist es sogar wesentlich angenehmer weniger Raum zu haben, weil Sie somit auch für weniger Raum verantwortlich sind in der Zeit, in der der Halter nicht zuhause ist. Wenn ich meinem Hund die komplette Wohnung zur Verfügung Stelle während ich weg bin, kommt er nicht zur ruhe und reißt alles was er findet in Stücke. Er hat zwar keinen Kennel, hält sich aber nur im Wohnzimmer auf, weil ich die Türen zu mache und wenn er nur im Wohnzimmer ist, liegt er Seelenruhig auf seinem Platz. Man kann's auch ein bisschen übertreiben.

    Guten Morgen, danke schonmal für die Antworten.


    Situationen, wie die mit dem anstürmenden Tutnix solltest Du in Zukunft vermeiden, notfalls wird der fremde Hund geblockt und verjagt. Du kannst Dich nämlich nicht darauf verlassen, dass Dein Hund auch in Zukunft dann nichts tut.
    Die wenigsten Hunde lassen es mit 6 Monaten auf eine Beißerei ankommen - das Blatt kann sich mit dem Erwachsenwerden aber leider recht plötzlich wenden.
    Umso wichtiger, dass Du solche Situationen regelst.


    Durch Kastration verstärkt sich angstaggressives Verhalten übrigens sehr häufig - lasse Dir bloß nicht einreden, dass das eine "Lösung" wäre.

    ja, ich hab's versucht zu vermeiden, der Halter war 60meter entfernt, ich hab gerufen, dass er seinen Hund anleinen soll. Daraufhin meinte er "der tut nix" und ist seines Weges gegangen, während ich mit seinem (wirklich großen) Hund und meinem Bellenden Hund zurechtkommen musste. Hab versucht ihn zu verscheuchen, hat nicht funktioniert...


    Nein Kastrieren lassen werd ich ihn nicht...

    Du hast gerade in einem Thread geschrieben, der von Erflogsstories nur so strotzt :???: Hast Du denn gar nix gelesen dort?
    Schade.

    Ehrlich gesagt, hab ich nicht alle Seiten des Threads gelesen, weil ich jetzt auch nicht davon ausgegangen bin, dass es um Erfolgsgeschichten mit Problemhunden geht, sondern um verschiedene Schäferhund-Schäferhund-Rassen, welche die TE in Betracht zieht...

    Hallo,


    Ich hab jetzt viel Recherchiert, hab aber selten mal Erfolgsstories von Problemhunden gehört, daher die Frage.


    Der Grund dafür:


    Ich habe einen 6 Monate jungen weißen Schäferhund, der, welch überraschung, leider sehr unsicher ist vorallem mit fremden Hunden, aber auch teilweise mit fremden Menschen (was sich aber schon gebessert hat). Die Unsicherheit äußert sich in Form von starkem Bellen und in die Leine springen, er hat die Tendenz nach vorne zu gehen, wenn ihm allerdings ein Hund mal wirklich nahe kommt (war letztens der Fall, als uns ein "tutnix" entgegengesprintet ist und sehr penedrant um uns herum gerannt ist) geht er wieder zurück und zeigt sehr deutliches angstverhalten (also vorher, wenn genug Abstand, ist die rute oben, ohren sind gestellt, er stellt die Haare macht sich groß und nachher, wenn zu nah, ist die rute eingeklemmt, der Kopf gesenkt und er duckt sich, die Ohren sind nach hinten gelegt und er züngelt) Bisher ist es noch kein wirkliches Problem, weil ich ihn noch gut halten kann und er auch wirklich folgsam ist, aber irgendwann wird es evtl. Zum richtigen Problem, er wird vermutlich sehr groß werden, naja und 40kg sind nicht mehr so leicht zu halten.
    Wenn man mit fremden Hunden eine gewisse Zeit mit Abstand verbringt, hört er irgendwann auf zu bellen und nähert sich dem Hund auch von sich aus freundlich an.


    Im übrigen hab ich derzeit keine Probleme mit ihm. Super lieb, ein absoluter Schmuser, sehr folgsam, achtet immer auf mich, geht beim Spaziergang nicht mehr als 10 Meter weg von mir usw....


    Ich war jetzt in 3 Hundeschulen, die mir einfach nicht zugesagt haben und bin jetzt in der 4. Und fühl mich zum ersten mal angekommen. Mein Trainer ist zuversichtlich, er meint die Bindung und das Vertrauen sind auf jeden fall da, aber können noch verbessert werden und daran sind wir jetzt gerade und auch daran meinem Loki zu zeigen, wer die Dinge regeln muss von uns beiden.


    Soweit zu meiner Geschichte..


    Also, kann mir jemand Hoffnung machen, dass ich irgendwann problemlos an fremden Hunden vorbeilaufen kann? (Mehr möcht ich ja gar nicht) hat jemand ähnliche Erfahrung? Wo sind die Erfolgsgeschichten? :smile: Gerne auch mit tipps, wie der Erfolg zustande kam.
    Ich war Anfangs sehr unsicher, die Rassebeschreibung war mal so ganz anders in Internet und Büchern und da stand ich dann mit dem Nervenbündel. Mittlerweile bin ich viel sicherer, aber trotzdem hab ich noch unsichere Momente. Ich bin aber sicher niemand, der seinen Hund beim kleinsten Ansatz eines Problems wieder weggibt. Ich hab mir fest vorgenommen, das mit ihm durchzuziehen. =)


    Ich freue mich auf Antworten.


    Liebe Grüße Anna

    Also was man natürlich auch sagen muss: du kannst immer an einen unsicheren Hund geraten, egal ob DSH, Golden Retriever, Border Collie oder WSS.


    Letzten Endes ist jeder Hund trotzdem ein Individuum für sich, die Erziehung wird nie so ganz Problemlos laufen, außer man hat ein ganz seltenes Exemplar.


    Du kannst nur darauf achten, dass du zu einem anständigen Züchter gehst und selbst dann steckst du da nicht wirklich drin.


    Ich bin der Meinung, wenn man von vornherein mit der richtigen Methode an Problemen arbeitet, dann kann man die auch weitestgehend in den Griff bekommen (jedenfalls bei einem Hund den man von welpe an hat und der nicht in reiner Isolation aufgewachsen ist)


    Wichtig ist, aber das brauchst du ja bei jeder Art von Hund: dass du ein souveränes Auftreten hast, sicher mit dem Hund umgehst und konsequent bist.


    Man sollte sich auch nicht zu sehr von der Meinung anderer beeinflussen lassen. Ich hab leider festgestellt, dass so ziemlich jeder eine andere Meinung hat und oft gibt's da kein Links und kein Rechts, auch das verunsichert nur noch mehr. Mittlerweile mach ich einfach.. der einzige von dem ich mich noch beeinflussen lasse ist mein Hundetrainer :)


    Wähl die Rasse, bei der du meinst, dass sie am besten zu dir passt und dann ziehs einfach durch. Ein kleines Risiko wirst du da immer eingehen, es gibt überall schwarze Schafe. Aber wenn du nicht gleich den erstbesten Welpen nimmst, du dir über die Entscheidung ausreichend gedanken machst und du überzeugt bist, dass du das kannst, dann kannst du das auch! :)

    Huhu :)


    Habe einen derzeit 6Monate jungen WSS. Ich war Anfangs auch sehr unsicher, weil ich ebenfalls oft gelesen habe, dass Sie wohl gern auch mal ein bisschen mehr als sensibel, also ängstlich sind. Ja, was soll ich sagen, das hat sich in meinem Fall bestätigt, es ist zwar nicht direkt Angst, aber eine starke Unsicherheit. :muede: .


    Äußert sich von anfang an in Form von Bellen und in die leine springen wenn fremde Hunde sich nähern. Außerdem bellt er auch teilweise, vorallem in der Dämmerung fremde Menschen an und auch Kinder sind ihm sehr suspekt.


    Aber:
    Das sind Dinge, die man auf jeden Fall in den Griff bekommen kann. Gerade das anbellen von Menschen hat sich schon stark verbessert.


    Diese Hunde (jedenfalls meiner :D) brauchen konsequente, klar Strukturierte und sichere Führung. Das musst ich auch erst lernen bzw. Ich bin immernoch dabei. So ein bisschen wischi-waschi Erziehung geht bei dem nicht. Entweder von vornherein ganz klare Regeln oder er übernimmt das Zepter.
    Ich war mir im voraus nicht bewusst auf was ich mich einlasse, weil der kleine Mann halt einfach in vielem ganz anders ist, als in den Beschreibungen und Büchern steht.


    Trotz allem bin ich in meine Rolle als "Rudelführer" reingewachsen und ich merk jetzt schon, dass dieser Hund einfach ganz anders werden wird als alle Hunde die je zu meinem Umfeld gehört haben, aber im Positiven Sinne. Er ist total treu, anhänglich, für 6 Monate erstaunlich gut auf mich fixiert, lernt enorm schnell, will arbeiten, ist für alles zu begeistern, ist im Haus ruhig und draußen blüht er auf, ist aber dennoch auf mich fixiert und führt alle Kommandos aus ohne leckerli.. mal sehen was die Pubertät noch mit sich bringt, aber ich denke mit konsequenter Führung wird sich da nicht viel ändern.


    Er mag sich nicht gerne von fremden anfassen lassen, ist denen gegenüber reserviert, aber das ist okay. Ich möchte einen Hund der genau weiß wo er hingehört und genau so einen hab ich jetzt. :)


    Es ist viel Arbeit, sehr viel Arbeit, aber das macht Spaß und es Lohnt sich. Als Anfängerhund würde ich meinen jetzt nicht bezeichnen. Er war zwar mein erster eigener Welpe, aber ich hatte im Vorfeld schon viel Erfahrung mit Hunden und hab auch einen zweiten Althund hier bei mir außerdem hab ich einen sehr kompetenten Trainer an meiner Seite.


    Liebe Grüße