Es reichen aber ein paar Stunden die ein Hund unnötig da drinnen verbringen muss, nur weil das Problem nicht an der Wurzel gepackt wird. Die Ursache wird damit nicht aus der Welt geschaffen, sondern nur die Auswirkungen!
Würde mir mal Gedanken darüber machen, warum ein Hund alles in Stücke reißt wenn ich nicht im Haus bin. Da gibt es einen GRUND dafür! Aber ja, ist einfacher den Hund einfach Räumlich zu begrenzen und sich einzureden das es damit erledigt ist.
Es ist wirklich traurig, das man es für selbstverständlich hält, einen Hund in einen kennel zu packen, während man sich woanders rumtreibt. Da hätte man die Anschaffung eines Hundes eher überdenken sollen,- ob man die Zeit und Muse dafür hat.
Der Hund orientiert sich an mir wenn ich in seiner Nähe bin, bin ich aber nicht zuhause ist er auf sich alleine gestellt, dann trägt er die Verantwortung für den Raum in dem er sich aufhält. Je weniger Raum er zur Verfügung hat, desto weniger "verantwortung" trägt er. Damit mein ich jetzt nicht, dass es am besten wär, dem Hund nur einen Quadratmeter zur Verfügung zu stellen, aber eben ein kleineres Terrain.
Souveräne, gefestigte Hunde kommen klar mit mehr Raum, aber ein Hund der ohnehin wuselig und schneller gestresst ist eben weniger. In einem wolfsrudel oder Hunderudel werden die Hunde von den Rudelobersten auch räumlich begrenzt, weil die obersten die meiste Verantwortung tragen. Natürlich geht ein alphawolf nicht zur Arbeit und sperrt seinen Hund dann ein, aber nur mal um zu verdeutlichen, dass es eben vielleicht doch was ausmacht räumlich zu begrenzen.
Wenn mein Hund entspannt ist und döst während er nur ein Zimmer zur Verfügung hat, ist es doch völlig legitim das auch so zu handhaben. Was soll das für ein Problem sein? Ist doch alles im Butter, solange er nicht pausenlos darauf wartet, dass ich wieder zurück komme und total gestresst ist.. und ja, ich hab ne Kamera.. 2 sogar...
Immer diese Diskutiererei mit Menschen, die grundsätzlich alles besser machen.