Beiträge von Runa-S

    Ich kann dir auch noch eine Anekdote von mir und Abby und schlechter Stimmung beim Training erzählen.


    Ich war damals mit Abby in einem Hundeverein das Training Klappte gut und ich meldete uns zur Begleithundeprüfung ( die erste Unterordnungsprüfung im Hundeverein die einen dazu berechtigt an anderen Prüfungen teilzunehmen) an.

    Kaum hatte ich den Termin und spürte den Prüfungsdruck wurde ich auf einmal verbissener achtete mehr auf Fehler die wir machten und weniger auf Erfolge bekam auch mal schlechte Laune beim Training weil ich manchmal das Gefühl hatte nichts klappt mehr.

    Daraufhin Quittierte Abby mir den Dinst und sagte nö so nicht.

    Ich hab dann versucht bei mir den Druck herauszunehmen hab mich über jeden Pups irre gefreut den Abby richtig gemacht hat auch wenn das Dinge wahren die schon längst selbstverständlich für uns wahren.

    Schwups hatte ich wider meine alte Abby die begeistert und mit Feuereifer mitmacht. Wir haben die BH dann auch bestanden.


    Ich bin auch niemand der sagt man darf nur „positiv“ arbeiten und dem Hund nie Grenzen setzen oder ihn ermahnen.

    Aber ich denke Man muss das richtige Maß finden und für jede „negative“ Unterbrechung sofort ein alternativerhalten anbieten die man dann beloben kann.

    Also schon zu dem Hund sagen das möchte ich jetzt nicht aber dann auch im gleichen Atemzug sagen das möchte ich Stattdessen.

    Wenn mich ein hund zum Beispiel immer in die Hände beißen würde würde ich schon sagen lass dass mit deutlicher stimme aber dann in dem Moment wo er ablässt auch zum Beispiel sagen lass uns stattdessen mit dem Zerteil spielen oder leg dich stadessen dahin dann gibt es einen Keks und dann darfst du Wider aufstehen.

    Oder oder oder je nach dem was gerde zur Situation passt und was der Hund schon kann.

    Du könntest ihr zum Beispiel nach dem lass das oder nein wenn sie kurz inne hält angeben Pfötchen zu geben weil sie das ja jetzt schon gut kann.

    Für das richtige Timing bei sowas wehre halt ein Trainer vor Ort sinnvoll. Das ist Autodidaktisch hat ziemlich schwer wenn man kein ausgemachtes Naturtalent ist

    Ich bin selber ja auch bei zwei und überlege auf drei aufzustocken

    Was mir da so spontan einfällt

    -zwei Leinen in drei Händen

    -beim kraulen kann man nicht alle drei parallel durchkraulen einer muss immer warten.

    Nicht eigene Kernfamile, aber Kernfamilie der Schwester.

    Ist halt die Frage wie geht ihr insgesamt als Familie damit um.

    Was bedeutet der Biss aber auch eine Anzeige für eure Familie in der Zukunft, Falks sich die Fronten verhärten weil beide Patienten nicht deeskalierend handeln wollen.

    Ich persönlich würde es wie gesagt erstmal versuchen Familienintern zu

    Lösen.

    Aber Falls beim Arzt die Frage aufkommt ob der Halter des beißenden Hundes bekannt ist wahrheitsgemäß Antworten.

    Lügen sollte man nicht.

    Wenn dein Freund das von den Eltern gelernt hat, welche das von den Großeltern gelernt haben ist ja schon klar zu erkennen das da Evtl. Einiges nicht zeitgemäß ist😉

    Denk einfach mal an Kindererziehung im Vergleich. Vor 70 oder 100 Jahren wahren Prügelstrafen in der Kindererziehung noch normal da gab es in der Schule nur Frontalunterricht und der Lehrer hat den Rohrstock noch regelmäßig eingesetzt, das war normal.

    Heute würde keiner mehr so ein Verhalten von einem Lehrer akzeptieren.

    Genau wie sich die Gesellschaft in dem Punkt weiterentwickelt habt, haben sich auch die Methoden

    In der Hundeerzihung Weiterentwickelt.


    Wenn dein Freund nicht weiß wie zum Beispiel mit Belohnung arbeiteten geht, ist das ja nicht schlimm das kann er ja alles lernen, er muss es nur wollen😉

    Und wenn er zu einem Verein geht und sagt ich möchte gerne mitmachen und dabei sein ich weiß noch nicht alles bin aber bereit und offen zu lernen und möchte gerne mitmachen und mich im Vereinsleben einbringen, dann wird ihn denke ich niemand abweisen.


    Vielleicht muss er das alles ja auch erst mal sacken lassen, wenn man denkt man wehre in etwas supertoll und merkt dann das ist garnicht so, dann muss man das ja auch erst mal für sich akzeptieren.

    Vereine sind keine Hundeschulen, da wirst du nicht zahlender Kunde da wirst du Mitglied und kannst nicht einfach nur Dienstleistung entgegennehmen.

    Da musst du halt als Gleichwertiges Mitglied mitmachen geben und nehmen.

    Und ja da sind die schon vorhandenen Mitglieder wählerisch wähn sie in ihre Gemeinschaft aufnehmen.

    Da muss halt die Grundsätzliche erzihungsphilosophie passen und wenn da einer kommt und sagt eigentlich hab ich gar keinen Bock auf den Verein und komme nur für das Beißen alles andere mach ich alleine zuhause kommt das halt nicht gut an.

    Wie gesagt da geht es darum gemeinsam Hundesport zu betreiben.

    Und die Methoden von deinem Freund werden da auch nicht gerne gesehen sein weil das eben Relikte von anno dunnemals sind.

    Kein Verein wird ihn unter diesen Voraussetzungen aufnehmen denke ich.

    Ein Verein ist kein Dinstleister, das sind alles Privatmenschen das ist ist eine Gemeinschaft von Leuten die sich für das gleiche Hobby interessieren, wo man sich halt auch in die Gemeinschaft einbringen muss.

    Das bedeutet regelmäßig kommen gemeinsame Arbeitsstunden und nicht nur die Rosinen rauspiken.

    Außerdem wird sich denke ich keiner zur Verfügung stellen sich mit dem Beißern dahinzustehen und sich „beißen“ zu lassen wenn er den Hund nicht schon aus dem Sonstigen Training kennt und erst recht nicht wenn der Hund so aversiv aufgebaut wurde und dadurch unberechenbar geworden ist…