Beiträge von HulaHoop

    Besonders häufig passiert ihr das bei Aufregung, z.B. wenn ich nachhause komme und sie sich freut, wenn sie sieht, dass ich ihr Futter vorbereite, oder auch nach dem Gassi, wenn ich ihr das Halsband ausziehe und sie so lange im Sitzen warten muss.

    Das hier kann durchaus ein Problem einer Unterwürfigkeit sein. Wie lange ist der Hund denn schon bei Euch? Vielleicht fehlt es einfach noch am Vertrauen oder Selbsicherheit.


    Für Hunde gibt es durchaus Mittel um ein Kastrations-Pinkeln zu verbessern. Vielleicht mal einen anderen Tierarzt zu Rate ziehen.


    Sie ist jetzt zwei Jahre bei uns. Selbstsicher ist sie eigentlich schon, zumindest bauscht sie sich draußen bei anderen Hunden immer ordentlich auf, wenn ich sie lasse, aber im Großen und Ganzen ist sie sehr lieb und angenehm, vor allem bei Menschen. Was mich halt wundert ist, dass es jetzt monatelang gut war, dann sind wir umgezogen (vor 6 Wochen) und seit 1-2 Wochen fiel uns wieder vermehrt die Urinflecken auf. :(

    Dann werde ich wohl nochmal den TA ansprechen, denn schön ist die ständige Putzerei echt nicht. ;)

    Hallo,

    ich habe da schon seit einiger Zeit ein Problem mit meiner Tierschutzhündin (4 Jahre alt, kastriert im Alter von ca. einem Jahr, als man sie gefunden hat). Fanny verliert willkürlich Urin, zwar keine riesen Pfützen, aber doch immer mal wieder hier und da größere Tropfen.

    Besonders häufig passiert ihr das bei Aufregung, z.B. wenn ich nachhause komme und sie sich freut, wenn sie sieht, dass ich ihr Futter vorbereite, oder auch nach dem Gassi, wenn ich ihr das Halsband ausziehe und sie so lange im Sitzen warten muss. Aber auch, wenn sie z.B. einfach mal durch die Wohnung läuft und sich dann wieder hinlegt, finde ich vor ihrem Bettchen oft die ein oder andere kleine Pfütze.

    Dieses Verlieren von Urin passiert mal mehr, mal weniger häufig. Manchmal wochenlang gar nicht, dann wieder nahezu täglich. Sie hatte im Winter vor 2 Jahren mal eine Blasenentzündung, da war es natürlich extrem, aber danach hatten wir das Ganze echt gut im Griff. Ich gebe ihr jeden Morgen eine Dermoscent-Tablette (zur Unterstützung der Harnwege, rezeptfrei bei Amazon bestellt ;) ), aber in letzter Zeit häuft es sich wieder sehr mit dem Undicht-Sein und ich habe auch nicht das Gefühl, dass die Tabletten irgendwas bei ihr bewirken.

    Was mir aufgefallen ist: Sie pinkelt sich draußen nie ganz "leer", sondern behält grundsätzlich was drin, auch wenn wir nachts kurz vorm Schlafen noch schnell vors Haus gehen und sie ja eigentlich weiß, dass es jetzt gleich wieder reingeht und sie nicht, wie beim richtigen Gassi, die Möglichkeit hat, die nächste halbe Stunde alle paar Meter zu markieren. :hundeleine04:

    Ich habe bereits einen Rundum-Check beim TA machen lassen, da ich das in naher Zukunft so oder so vorgehabt hätte, und der sagte, es sei alles wunderbar mit Werten etc. und das müsse man leider so hinnehmen, da es dann vermutlich an der Kastration liegt. Gibt es vielleicht irgendwas, das bei euren Hunden da geholfen hat, was ich bei Fanny noch versuchen könnte? :fear:


    Hallo Avocado, Du hast vorhin geschrieben, dass bei dir ausschließlich positive Bestätigung nicht fruchtet und du jetzt eine andere Trainingsmethode hast, bei der du eher Erfolge siehst, darf ich fragen, was du jetzt stattdessen machst? Kann dir leider keine PN schicken, darum muss ich eben hier fragen. ;)

    Das sprang mir gerade ins Auge... Ich hoffe, Du bist nicht aus Deutschland, sondern z.B. Österreich?
    Falls Du aus D bist, solltest Du tunlichst vermeiden, öffentlich zu äußern, dass Du einen Listenhund in Deinem Hund zu erkennen glaubst und extrem darauf achten, dass Dich niemals jemand anzeigt oder Du mit dem Hund irgendwie auffällst.


    In D herrscht nämlich für Listenhunde UND deren Mixe striktes Einfuhrverbot - selbst, wenn man in einem Listi-freundlichen Bundesland lebt.
    Dann solltest Du auch schnellstmöglich öffentlich gestellte Fotos löschen. Nur so als Tip, das kann bösen Ärger geben.

    Hm, gut zu wissen. Allerdings kann ich den Beitrag in dem ich die Fotos gepostet habe, komischerweise nicht mehr bearbeiten oder löschen.

    Das Krasse ist dass man auf sowas extrem schlecht draufkommt.
    Wer denkt schon dran dass ein Hund ausrastet weil a) der Ball ja nicht dabei ist und b) seit Stunden/Tagen nicht damit hantiert wurde.
    Junkies sind einfach heftig

    Ob meine Madame ein "Junkie" in dem Sinne ist, kann ich natürlich nicht beurteilen. Sie kannte Spielzeug früher nicht und da dachte ich mir halt, ich suche ihr was, das ihr Spaß machen könnte.


    Ihr geht es glaube ich auch weniger ums nachjagen und fangen, sie nimmt auch einfach mal Stöckchen auf und trägt diese beim Spaziergang mit, wenn sie eines findet. Ohne dass ich es vorher werfen muss o.ä.


    In Ihrem Bettchen liegt auch immer ein Ball, der interessiert sie nicht sonderlich. Nur wenn ich ihn eben werfe. ;)

    Sieht schon sehr nach einem Staff- oder ähnlichem Mix aus.


    Da der Hund einen Ball in der Schnüss hat ... macht ihr so was häufig?

    Ja eigentlich schon, sie liebt es dem Ball oder einem Stöckchen nachzurennen. Leider lässt sie sich damit nicht ablenken und somit an einem anderen Hund vorbeiführen, das hab ich nämlich schon versucht. ;)
    Sie trägt den Ball oder den Stock gerne im Maul mit, aber wenn uns ein Hund entgegenkommt, lässt sie es sofort fallen.

    Sie wurde in einem verlassenen Hinterhof in Tschechien gefunden, gemeinsam mit mehreren anderen Hunden, als sie ein Jahr alt war. Natürlich abgemagert, verwahrlost etc., das volle Programm. Dann lebte sie ein Jahr im Tierheim in einer deutschen Stadt, welches sie dann an ein anderes Tierheim weitergegeben hat, da sie so schüchtern war und man nicht mit ihr Gassi gehen konnte, weil sie eben nur mit ihrer Pflegerin mitwollte. Sie war Menschen gegenüber immer ängstlich, aber zu keiner Zeit aggressiv. Sie wollte einfach immer nur flüchten, wenn ihr Fremde zu nahe kamen oder sie gar bedrängt haben (Tierarzt).


    Das andere Tierheim in das sie dann verlegt wurde, konnte ihr mehr Zeit widmen und hat eine große Hundegruppe, die täglich mehrere Stunden im Auslauf verbringen darf. In diese schien sie sich gut integriert zu haben, was ich damals so gesehen habe. Mir wurde auch gesagt, dass sie keine guten Vermittlungschancen hat, weil sie halt nicht freudig auf fremde Leute zurennt, sondern immer misstrauisch ist und abhauen will.


    Nach einiger Zeit ging sie dann allein mit mir Gassi, da hatte sie vor einfach ALLEM Angst. Fremde Hunde => Flucht. Fremde Menschen => Flucht. Fahrräder, Roller, Autos etc => Flucht. Die Pflegerin sagte, sie wäre gegenüber Kindern und Hunden "angstaggressiv", wenn sie diese nicht kennt. Das konnte ich während meiner Gassigeh-Zeit allerdings nicht bestätigen, sie wollte wie gesagt einfach immer nur möglichst schnell weg von diesen Angstquellen.


    Ich nahm sie dann probeweise mit zu mir, es funktionierte soweit alles gut, die Angst wurde weniger. Fahrräder und dergleichen interessieren sie heute nicht mehr. Was sich aber massiv verstärkt hat, ist eben die Aggression an der Leine. Ich habe von Anfang an immer versucht, anderen Hunden auszuweichen, aber es ist halt nicht immer und zu jeder Zeit in jeder Situation möglich und jede "schlimme" Begegnung verschlimmerte somit auch die nächste.


    Vom DNA-Test her ist sie wie gesagt "nichts". Allerdings sieht man deutlich den Pitbull und möglicherweise auch einen Ridgeback.

    Also eingeschätzt wurde sie so vom Tierheim sowie auch von meinen Trainern. Sie hat wohl nicht viel kennengelernt und ist generell sehr ängstlich. Wenn wir fremden Leuten begegnen, irgendwo eine leere Tüte auf der Straße flattert, Müllsäcke an einer Hauswand stehen, wird sofort die Rute eingekniffen und sie versucht, abzuhauen. Wenn wir anderen Hunden begegnen, dann ist sie auch erstmal unsicher, oft stellt sie auch eine Bürste und / oder zieht die Rute ein und kaum hat man aneinander geschnüffelt ist der Spuk vorbei.


    Im Grunde sagte mir jeder, sie wäre ja eigentlich freundlich und verträglich, aber halt aus der Angst heraus erstmal aggressiv. Sie hat "gute" Hundebegegnungen" wohl auch nie gelernt, da sie wie gesagt fremden Hunden immer unsicher begegnet, manchmal versucht sie auch, sich anzupirschen, während ich sie an der Leine habe, was ich natürlich unterbreche.


    Edit: Nachlaufen tut sie uns in der Wohnung überhaupt nicht. Da liegt sie meistens auf ihrem Platz oder auf dem Sofa und kaut auf ihrem Kauknochen rum oder döst vor sich hin. Aber sie macht natürlich ein riesen Theater, wenn es an der Tür klingelt und lässt sich dann auch nur widerwillig auf ihren Platz schicken. Ich denke das hat auch was damit zu tun, sie muss jetzt als erstes sehen, welcher Eindringling hier rein will.


    Was mir nachträglich auch noch einfällt: Wenn ich sie im Freilauf zu mir rufe, kommt sie angerannt und stellt sich dann jedesmal quer vor mich, mit Blick nach vorne, also nicht zu mir. Ist das nicht auch eine Art Kontrollverhalten?